Biologie Ablauf des Aktionspotentials?

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Ja Moin einfach den Lösungszettel gefunden. Bin im Bio LK und da machen wir das alles etwas ausführlicher.

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 - (Biologie, Nervenzellen, Membran)

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2.

 

1. Ruhepotenzial:

  - Ionenverteilung: Intra- und extrazelluläre Flüssigkeit haben unterschiedliche Konzentrationen von Na+, K+, Cl-, und Proteinen.

  - Ionenkanäle: K+ Kanäle sind leicht durchlässig (leaky), Na+ Kanäle sind geschlossen.

  - Folgen für Membranpotential: Membran ist polarisiert, innen negativ, außen positiv (-70 mV).

 

2. Depolarisation:

  - Ionenverteilung: Na+ Kanäle öffnen sich, Na+ strömt in die Zelle.

  - Ionenkanäle: K+ Kanäle bleiben geöffnet, Na+ Kanäle öffnen sich.

  - Folgen für Membranpotential: Innen wird weniger negativ (potentiell positiv).

 

3. Aktionspotential:

  - Ionenverteilung: Na+ Kanäle sind offen, Na+ strömt in die Zelle, K+ Kanäle öffnen sich langsam.

  - Ionenkanäle: Na+ Kanäle sind offen, K+ Kanäle öffnen sich.

  - Folgen für Membranpotential: Innen wird positiv (bis +30 mV).

 

4. Repolarisation:

  - Ionenverteilung: K+ Kanäle öffnen sich weiter, K+ strömt aus der Zelle.

  - Ionenkanäle: Na+ Kanäle inaktiv, K+ Kanäle offen.

  - Folgen für Membranpotential: Innen wird wieder negativ, Hyperpolarisation möglich.

 

5. Ruhepotential:

  - Ionenverteilung: K+ Kanäle sind leicht durchlässig (leaky), Na+ Kanäle geschlossen.

  - Ionenkanäle: K+ Kanäle leicht geöffnet, Na+ Kanäle geschlossen.

  - Folgen für Membranpotential: Rückkehr zum Ruhepotential (-70 mV).

 

 

3. Die Natriumkanäle sind während der Repolarisationsphase inaktiv, was bedeutet, dass sie geschlossen sind und keine Natriumionen in die Zelle lassen können. Daher können während dieser Phase keine neuen Reize beantwortet werden. Die Natriumkanäle bleiben inaktiv, bis die Zelle zum Ruhepotenzial zurückkehrt, wodurch sie wieder reaktionsfähig wird.

 

 

4. Die hohe Dichte spannungssensitiver Natriumkanäle am Axonhügel senkt die Schwelle für die Auslösung eines Aktionspotentials. Dadurch benötigt ein Reiz weniger Stärke, um das Schwellenpotential zu erreichen und ein Aktionspotential zu initiieren, was die Erregungsleitung effizienter macht.

Angaben ohne Gewähr.

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