Bin ich zu empfindlich oder was haltet ihr denn davon?

9 Antworten

Unnötig! Wenn es dir schlecht geht, kommuniziere das. Ehrlich? Ich kann es absolut nicht leiden, wenn mir vertraute Menschen nicht zugeben, dass sie meine Hilfe brauchen! Wenn man sie erst fragen muss, ob man etwas für sie tun kann. Unnötig!

Wenn du Hilfe brauchst, dann frag auch. Du kannst nicht erwarten, dass dir alle die Füsse küssen, sorry für den Ausdruck. Womöglich schien es ihr einfach nicht ernst genug oder versteht nicht, wie es dir im Moment geht.

Aber in deinem Alter kann man sicher mit seiner Mutter darüber reden.

Sie wachte erst gerade auf und hat die Situation offenbar nicht als dringlich angesehen. Sagte dir dann aber, dass du sie rufen kannst, wenn es nicht besser wird.

Du hättest sie also bitten können, deine Kleine in den Kindergarten zu fahren.

Von daher habt ihr aneinander vorbei geredet. Also Schwamm drüber und das nächste Mal klarer kommunizieren, wie die Sachlage ist und was du wirklich brauchst.

Ich wünsche dir eine gute Besserung.

Es ist verständlich, dass du gerade sehr angeschlagen und empfindlich bist (was jetzt nicht böse gemeint ist). Du brauchst Zuspruch, musst aber weiter funktionieren. Deswegen fällt dir das Verhalten deiner Mutter wahrscheinlich gerade besonders negativ auf. Eigentlich hast du dir ja gewünscht, dass sie sich vor allem jetzt um dich kümmert, dich unterstützt. Wie ist sonst so euer Verhältnis zueinander? Du hast sie aus dem Schlaf geholt, sie war sicher noch nicht ganz wach und überfordert mit deiner Hektik (die ja berechtigt war). Setzt euch mal zusammen, redet darüber, auch, wie du dich gefühlt hat. Lass dich mal in den Arm nehmen von ihr, du darfst auch mal schwach sein, du bist ja keine Maschine. Tu dir Ruhe an. Es nutzt nichts, zu wirbeln, wenn du so frisch operiert wurdest. Und alles Gute für deine Untersuchung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mein "Lebensbuch" erweitert sich täglich durch Erfahrungen.

Wenn die Beziehung ansonsten gut ist, war es vielleicht einfach ein Missverständnis. Womöglich hat sie die Situation so aus dem Schlaf heraus als weniger gravierend wahrgenommen, als sie war. Dass sie sich im Nachhinein Sorgen gemacht und erkundigt hat, spricht immerhin dafür. Oder vielleicht hast du es im Eifer des Gefechts nicht so gut kommuniziert?

Dass du zu empfindlich bist, glaube ich nicht. Mir wäre es in einer vergleichbaren Lage auch aufgefallen. Aber zu viel würde ich auch nicht reininterpretieren. Frag sie halt, wie sie das denn erlebt hat.

LG und gute Besserung, TheGuyOfReason