bin ich zu dumm für stochastik?

9 Antworten

versteh ich nicht ... ich hatte probleme in gemoetrie war aber bei stochastik voll auf begeistert -.. meine facharbeit hab ich im themengebiet stochastik geschrieben :-)

du musst halt wissen was fakultät ist und wie man rauskriegt wieviele kombinationen man bilden kann. am besten nimmst du dir das allseits bekannte lotto 6 aus 49 vor und rechnest z.b. aus wie viele möglichkeiten es gibt bei 6 getippten zahlen 4 richtige zu haben (zusatzzahl erstmal nicht beachten).

wotan38  24.12.2018, 12:55

Bei mir wars umgekehrt. Geometrie war mein Traum. Mit 12 wollte ich sogar ein Buch darüber schreiben. Am liebsten hatte ich die Beweise. Die Lösungen sind mir immer regelrecht in den Schoß gefallen.

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Du bist sicher nicht zu dumm :D ich hatte das auch oft in Mathe, dass ich erst etwas gar nicht verstanden habe, aber irgendwann hat es dann doch immer Klick gemacht und ich bin mir sicher, das wird es bei dir auch :) vielleicht kannst du dir ja YouTube Videos anschauen zu dem Thema, manchmal gibt es Videos, die das echt gut erklären. Dauert leider manchmal etwas bis man es wirklich verstanden hat.

ach ja Stochastik... Daran haben sich schon viele ihr Hirn zerbrochen mach dir keine Sorgen. Mein Vater ist Physiker und selbst ihm bereitet Stochastik immer noch Kummer. Bei mir war es auch nicht anders obwohl ich sonst immer sehr gut in Mathe unterwegs war -aber mir war Stochastik doch immer etwas suspekt und bleibt es wohl auch immer. Nichts desto trotz wird dich (leider) Stochastik im Leben immer wieder begegnen. Von daher heißt es Ohren zu und durch. Am besten bestimmte Stochastikregeln einprägen und dann schafft man es schon irgendwie :) Vielleicht steigst du auch durch nach einiger Zeit!

Genau so,wie in der normalen Mathematik,gibt es in der Stochastik Aufgabentypen.

Jeder Aufgabentyp hat einen bestimmten Lösungsweg mit Formeln,die man kennen muß.

1) Schritt: Die Aufgabe klassifiziere,welcher Aufgabentyp liegt vor.

2) Schritt:Die notwendigen Formeln anwenden.

Problem:Man muß die Definitionen der Fachbegiffe kennen.

Ohne Kenntnis der Fachbegriffe kann man die Aufgaben nicht lösen.

Tipp:Kauf dir das Buch kostet ca. 45 Euro mit Lösungsbuch

Da hast du auch durchgerechnete Aufgaben der Vekrorrechnung.

Wenn du Abitur machen willst,dann mußt du diese Aufgaben auf jeden Fall rechnen können.

Mathematk Analytische Geometrie/Stochastik Band 2

Cornelsen Verlag

ISBN 978-3-06-000479-9

Da stehen durchgerechnete Aufgaben drin,die du auf jeden Fall können mußt

Wichtig ist auch die Summenformel von Gauß

N=(n-1)*n/2

Beispiel: 5 Tennisspieler .Jeder spielt gegen Jeden.

Wie viele Spiele gibt es

N=(5-1)*5/2=40 Spiele

Beispiel:In einen Dorf telefoniert einmal jeder mit jeden.Insgesamt N=4950

Wie viel Anschlüsse gibt es

4950=(n-1)*n/2=n²/2-n/2

0=1/2*n²-1/2*n-4950 ist eine Parabel

Lösung mit meinen GTR n1=100 und n2=-99

also 100 Anschlüsse

Die Formel kann man sich herleiten

Es spielen 4 Tennisspieler,jeder gegen jeden

Mach eine Tabelle und da siehst du dann eine arithmetische Folge

N=(4-1)*4/2=6 Spiele

Spieler 1 gegen 2,3,4 also 3 Spiele

Spieler 2 gegen 3,4 also 2 Spiele

Spieler 3 gegen 4 also 1 Spiel

3+2+1=6

Tipp:Wenn du Aufgaben nicht lösen kannst,dann kauf dir die Lösung bei Experten und las dir das Schritt für Schritt erklären.

Die Paucker in den Schulen leisten teilweise sehr schlechte Arbeit.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert

Mir ging das früher auch so. Weil die meisten Menschen ohnehin Probleme mit Mathe haben, versucht man immer wieder aus dem Denkfach ein Lernfach zu machen. Außerdem vereinfacht das den Unterricht für den Lehrer, der den Stoff nicht erklären kann. Dabei bleiben oft auf der Strecke.

Schlimm ist das beim Informatik Unterricht. Ich bin jetzt 80 und betreibe selbständig ein Büro für komplexe Datenbankanwendungen, eine davon hat 57 Tabellen, manche mit Verknüpfungen, die ich mit den Mitteln der Informatik gar nicht lösen könnte. Ich habe übrigens schon Datenbankanwendungen entwickelt, als es noch gar keine Datenbanken gab. Man hat damals alles selber programmieren müssen. Ging auch, nur nicht so komfortabel wie das heute mit den Datenbanken geht. Ich gebe hier im Forum u.a. Hilfestellung bei diesbezüglichen Problemen, meistens bei Informatik-Schülern oder -Studierenden. So habe ich einen gewissen Einblick, wie das heutzutage läuft. Vorrang hat da offensichtlich die Vereinfachung des Unterrichts für den Dozenten. Der muss nicht viel erklären, die Lernenden bekommen mit unbekannten Fremdwörtern aufgeppelte Regeln serviert, die nur Wenige auf Anhieb verstehen. Die Datenbanklogik ist eigentlich banal. Wer eine Nummer im Telefonbuch suchen kann, hat schon 20% davon begriffen. Und wer herausgefunden hat, dass man Daten nicht gleichzeitig nach verschiedenen sich widersprechenden Kriterien sortieren kann, hat gute Chancen, der hat schon das richtige (und wichtige) Gefühl für Daten. Die Informatik bringt das aber fertig, das so kompliziert darzustellen, dass man Mühe hat, es zu verstehen.

Unser Problem ist, dass wir es gewohnt sind, alles auf Anhieb zu verstehen. Und wenn es mal nicht klappt, dann bricht für uns eine ganze Welt zusammen. Du musst für manche Dinge einfach mehr Geduld aufbringen und versuchen, auch auf anderen Wegen Informationen dazu zu beschaffen, etwa ein gutes Buch zum Thema oder im Internet, wo man ggf. sehr gute Anleitungen finden kann.