Bin ich der einzige der keine Interesse an Büchern hat, geschweige denn eins gelesen hat?

16 Antworten

Auf langen Bahnfahrten, an Regentagen geht doch nichts darüber, ein gutes Buch zu lesen. Bücher unterhalten, regen die eigene Fantasie an. Wo Filme einem eher fertig servieren und etwa als Verfilmungen an den ursprünglichen Roman auch meist nicht heranreichen. Beim Lesen mache ich mir eigenes Bild, entwickle einen eigenen Standpunkt. Das bildet und ist auch in anderen Bereichen gefordert und hilfreich. Nicht zu vergessen auch die Sachbücher über Themengebiete, die einen interessieren. Anspruchsvollere Filme schaue ich mir allerdings auch gern an.

Einige Romanreihen wie etwa Harry Potter sollte man einfach gelesen haben. Oder eben das, was einem gefällt. Einen großartigen literarischen Anspruch muss man da gar nicht haben.

Ein Problem ist allerdings schon, die Zeit und Muße zum Lesen zu finden. Ein Roman mit vielen hundert Seiten kann einen da schon abschrecken. Allerdings ist das bei Filmen oder anderen Medien ja genauso, dass man Zeit für sie braucht.

Bücher machen klücher!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn ich ein gutes Buch lese, versinke ich richtig darin und fühle mich danach auch ziemlich gelassen. Da man keine Bilder vorgegeben hat, stellt man sich das Gelesene bildlich vor und erschafft so eine einzigartige Atmosphäre.

Das Buch muss einen natürlich ansprechen.

Was bei einer Serie die ersten Folgen sind, sind in einem Buch die ersten 100-200 Seiten. Man muss also erstmal warm werden und gucken, ob einem das Buch gefällt. So sehe ich das zu mindestens.

Wenn Ich ein Buch lese dann packt es mich meistens und ich kann kaum erwarten das nächste Kapitel zu lesen.

Man braucht eben auch ein gesundes Maß an Phantasie um sich in die Geschichte hineinversetzen zu können.

Woher ich das weiß:Hobby

Lesen ist für mich keine Qual. Ich lese sehr gern, und bevorzuge bei Spielen Text, anstatt Sprachausgabe.

"Der Scheiß" bietet mir die Möglichkeit, das Tempo perfekt an meine Bedürfnisse anzupassen. Wenn ich was lernen will ist es unendlich viel angenehmer, wenn ich etwas nochmal lesen kann, anstatt mühsam in Video die entsprechende Stelle zu suchen, und kann komplizierte Sätze in Ruhe lesen.

Bezüglich Romanen kann man einfach so viel besser auf die einzelnen Figuren eingehen, das Tempo ist generell langsamer. Bücher erlauben mir, mir die Welt und die Charaktere vorzustellen, anstatt alles vorgesetzt zu bekommen (was auch seinen Reiz hat, sind halt verschiedene Stärken und Schwächen). Sowas exzessives wie Les Miserable lässt sich halt nur in Buchform in all seinen Facetten darstellen.

Glaub mir, ich hatte vor einigen Monaten genau die gleiche Einstellung wie du.

Leider wird man (besonders in der Schule) oft dazu gezwungen irgendein Buch über das man noch nie etwas gehört hat durch zu lesen um dann was auch immer mit dieser Information anzufangen.

Bei mir war es so, dass wir in der Schule einen Jugendroman für eine Klassenarbeit lesen mussten (was natürlich so ziemlich jeder aus meiner Klasse scheiße fand, ich sogar auch). Schließlich hat meine Mom mich dann "gezwungen" diesen Roman zu lesen und es war...gar nicht mal so schlecht. Man musste sich halt nur ein wenig konzentrieren, mehr nicht. Nach dem ich es durch hatte, kaufte ich mir die Fortsetzung, dann irgendein Sci-Fi Roman, usw......

Was ich damit sagen will ist, dass du wahrscheinlich einfach noch nicht das richtige gefunden hast (falls du überhaupt angefangen hast zu suchen). Es hört sich zwar cheesy an, aber Bücher können manchmal viel spannender oder auch emotionaler sein als ein Film (und das kann jeder Leser hier bestätigen).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung