Bin ich alkoholsüchtig oder nicht ?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Überprüfe Dich mal selber anhand der Punkte:

Der Übergang vom Genusstrinken zum Alkoholiker ist fließend. Es geht dann über verschiedene fast unbemerkte Phasen:

Die voralkoholische Phase: Hier trinke ich schon nicht mehr aus Genuss an einem Glas Wein o.ä. sondern aus psychischen Gründen. Stressabbau, um lustiger zu werden, aus Unsicherheit, weil ich durch Alkohol lockerer werde, vermeintlich stärker bin, besser und freier reden kann.

Die Prodromalphase: Hier merke ich schon das ich den Alkohol brauche. Ich denke häufig an Alkohol, freue mich schon auf den nächsten „Umtrunk“ mit Freunden. Bekomme aber teilweise auch schon Ärger mit meinem Umfeld (Freunde, Familie, Arbeitgeber)

Die kritische Phase: Ab hier beginnt schon der Kontrollverlust. Hier liegt es schon nicht mehr am Willen nichts mehr zu trinken. Es geht manches mal nur Tage ohne Alkohol und dann nur unter eigenem oder fremden Zwang.

Die chronische Phase Hier geht es dann richtig bergab. Alkohol bestimmt mein Leben. Es dreht sich nur noch darum an den nächsten Schub zu kommen z.B. bei einem Pegeltrinker den Pegel zu halten. Ichbin fast nicht mehr nüchtern, trinke schon morgens, weil ich nachts - wenn ich überhaupt schlafe konnte - unter den Pegel rutschte.

Natürlich kann jeder aufhören zu trinken. Aber ab einem gewissen Punkt – der nicht vom Trinkenden erkannt wird – schafft er es nicht mehr und ab hier ist es für mich eine Krankheit. Der Kreislauf hat begonnen.

Trinke ich nicht habe ich Entzugserscheinungen und dann trinke ich weil die Entzugserscheinungen gelindert werden – und das immer wieder. Der Alkohol dient in diesem Moment übertrieben gesagt als Medikament. Ich hab keinen Einfluss mehr darauf. Der Kopf beherrscht den Körper. Körperlich trocken zu werden ist eine relativ einfache Geschichte in einem Krankenhaus mit Hilfe von Medikamenten z.B. Distraneurin, aber dann fängt das wichtigste und langwierigste erst an. Der psychische Entzug.

6emma6 
Fragesteller
 03.10.2015, 00:14

Also ich möchte nich so oft trinken u Mittwoch zum bespiel haben wir getrunken weil wir Frustsaufen wegen Mathe Klausur gemacht haben u ja hab Hausarrest weil ich am nächsten Tag Schule geschwänzt hab wegen Kater u ja da is mir aufgefallen ich hatte nur ne Flasche roten auf u musste mich am nächsten Tag 4 mal übergeben . Ich Vertrag keinen Alkohol mehr u will zwar trinken aber krieg keinen mehr runter ... 

Mein bei meinte meine Leber würde schwach werden

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Du kannst zu den Anonymen Alkoholikern gehen und dir berichten lassen, wie sie zu Alkoholikern geworden sind. Zu den A.A.s kannst du völlig anonym gehen: Niemand fragt dich nach deinem Namen und selbst wenn dort jemand ist, der dich kennt, wird er es keinem erzählen, dass er dich dort gesehen hat, denn die Anonymität ist die Grundlage bei den A.A.s. Die A.A.s können dir alle Fragen, die du bezüglich des Alkohols und der gesundheitlichen Folgen hast, beantworten. Dort sitzen auch Menschen, die solche gesundheitlichen Folgen haben und daher am besten den Zusammenhang zwischen Alk und den Schäden, die er verursacht, kennen.


Ja das ist schon eine Sucht. Versuch dir selber mal ein Ziel zusetzen und versuche vier Wochen mal nicht zu trinken. Sollte es dir schwer fallen, dann mach dir mal Gedanken. 

6emma6 
Fragesteller
 16.09.2015, 21:29

Das würde ich nicht schaffen was soll ich denn dann am Wochenende machen?!

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du hättest das Ganze abkürzen können!

Ja es besteht eine Abhängigkeit, geh zu einer Suchtberatung., es wird höchste Zeit. 

die sagen dir auch die Folgen deines Alkohol Konsums!

6emma6 
Fragesteller
 16.09.2015, 21:30

Ich kann da nicht hingehen was soll ich denn meiner Mutter sagen...

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Wonnepoppen  16.09.2015, 21:34
@6emma6

Na, die weiß doch eh, daß du zu viel trinkst, die hätte es dir schon lange vorschlagen sollen. 

Es geht um deine Gesundheit u. Abhängigkeit, was sollte deine Mutter dagegen haben, wenn du dir Hilfe holst?

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Diese Alkoholunverträglichkeit signalisiert, dass deine Leber schlapp macht. Außerdem ist das Trinken aus Langeweile/unbeschäftigt sein ein Zeichen von Alkoholsucht.