Beruf als LKW Fahrer vor und Nachteile ,bekommt man auch ne stelle ohne fahrpraxis?

3 Antworten

Also ich hab erst mit 47 Jahren übers Arbeitsamt den CE gemacht. Fernverkehr und Stückgut ausliefern kam für mich nicht in Frage, also hab ich mich im Kipper Bereich (Baustellen) umgesehen.

Da mittlerweile LKW Fahrer rar werden, haben auch Anfänger gute Chancen in einem vernünftigen Betrieb anzufangen. Mein erster LKW war ein 6 Monate alter 4-Achskipper mit 22.000 km!

Ich bin mittlerweile bei 3ten Firma, da ich mich jedesmal finanziell und Arbeitszeitmäßig verbessern konnte. 200 Std und mehr im Monat sind normal. Ist aber nicht schlimm, weils Spaß macht, abwechslungsreich ist und keine körperliche Arbeit erfordert. Ich arbeite von 6:30-17 Uhr/ Freitags bis 13.00 bei gutem Stundenlohn und mein Netto Lohn hat vorne ne 2... plus Spesen.

Ich bereue es überhaupt nicht, auch wenn der Beruf nicht sooo angesehen und es auf den Straßen nicht ganz ungefährich ist.

Mein Bruder hat Maler gelernt, aber fährt seit gut einem halben Jahr LKW (Getränkelieferant) im Raum NRW. Arbeitsablauf. Zur Arbeit (Arbeitsbeginn um 6 Uhr) und dann fährt er seine Routen ab. Zuhause ist er dann immer zwischen 18 UND 22 Uhr... Samstags ist auch ein Arbeitstag. Er hat eigentlich nur den Sonntag als vollkommen freien Tag. Ich würde es mir überlegen. Er ist natürlich in der Nähe von Zuhause am arbeiten, aber es gibt natürlich auch die LKW Fahrer die durch Deutschland, Europa touren... die haben dann so gesehen kaum noch Freizeit. LKW hier, Hotel da.... Wäre nichts für mich...

Problem ist dass du viele überstunden machen musst(und darfst), also wird wenig in die Soziale Sicherungen eingezahlt. Es sind ausserdem gesundheitliche risiken dabei