Bedrohte Sprachen retten?

8 Antworten

... indem sie gesprochen werden. Logisch. Du kannst aber niemanden dazu zwingen, eine Sprache zu sprechen - außer in der Schule.

Wenn es dir um Dialekte (z. B. Pfälzisch) oder Minderheitensprachen (z. B. Sorbisch)geht, dann dadurch, dass es lokale Medien (Zeitung, Lokalradio) gibt in denen diese Sprachen zumindest zeit- oder seitenweise gepflegt werden. Auch in der Familie sollte die Sprache vorhanden sein, neben der primären Vermittlung der deutschen (Schul-)Hochsprache.

Nur indem man die Bevölkerung erhöht die diese Sprache sprechen und ihnen erlaubt die Sprache als Amtssprache einzuführen. Anderes fällt mir dahingehend nicht ein.

Das Sprachen kommen und gehen, ist völlig natürlich. Sie entwickeln sich weiter, Völker vermischen sich und vergessen/verlernen so ihre ursprüngliche Sprache oder sie sterben aus und mit ihnen ihre Sprache.

So soll es eine insulanische Sprache geben, die nicht mehr gesprochen wird, weil nur mehr 2 alte Familien-Matriarchinnen (Omas) beherrscht wird, aber die beiden sich nicht mögen und deshalb nicht miteinander sprechen...

Wozu sollte man versuchen eine wenig genutzte Sprache zu retten?

Die Baylonische Sprachverwirrung war doch die Strafe Gottes für den Turmbau von Babel, mit dem die Menschen versuchten Gott gleich zu kommen.

Es ist das Recht der Menschen, sich solchen Strafen nach Kräften zu entziehen.

Indem sie mehr Leute lernen, und sie evtl mehr in Historischen Ereignissen erwähnt werden, und man allgemein mehr davon hört.