Auto teilen oder eignes?

11 Antworten

Wir haben jeweils ein eigenes Auto. So ist jeder für sich unabhängig und muss nicht warten bis das einzige Auto wieder zur Verfügung steht.
Die Frage ist für Euch, wie oft es vorkommt, dass der eine Partner das Auto braucht und ob der andere Partner Ausweichmöglichkeiten hat. Also ÖPNV oder so...


XYZ28  13.08.2023, 13:19

Finde ich auch

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Also bei uns keine Frage.

Ich käme 3 Mal am Tag - an Schultagen - weg von Zuhause ohne und das ginge bei uns jedem so.

Zusätzlich überschneiden sich die Arbeitszeiten.

Etwa

1) 06:00 bis Heimkehr 17:30/18:00

2) 07:00 bis 18:00 und

3) 17:00/18:00 - 06:30/07:00

(oder so ähnlich)

Da wäre selbst im Idealfall Organisatorisch so viel Aufwand und Risiko, dass es sich definitiv nicht lohnt. Da wäre entweder einer 1 Stunden zu früh auf der Arbeit oder der andere zu spät oder müsste danach ne Stunde oder mehr warten (in der Zeit wurden Tiefkühlprodukte auftauen oder der Großteil der Geschäfte schließen).

Und vorallem nach Nachtdiensten besteht darauf kein Interesse, vorallem da man nie wirklich weiß wie und wann diese dann tatsächlich enden 😅.

Es bleibt meist ein frommer Wunsch. Spätestens, wenn man auf dem Land wohnt und dann noch beide berufstätig sind (womöglich zu verschiedenen Arbeitszeiten) oder der Alltag anderweitig organisiert werden muss, etwa wenn die Frau zwar daheim ist, aber mobil sein muss um die Kinder abzuholen oder kilometerweite Distanzen zu irgendeinem Aldi usw. zurückzulegen, funktioniert das nicht mehr. Es geht nicht mal um Freiheit oder Unabhängigkeit von Fahrplänen, sondern um das Überleben - und das ist auf dem Land oder in der Vorstadt schlecht. Ich kenne viele Haushalte, die zwei Autos haben und wo selbst das nicht reicht, wenn es volljährige Kinder gibt oder der Mann den Familienwagen zur Arbeit mitnimmt, der Sohn mit seinem ollen Golf zur Arbeit fährt und die Mutter dann zusehen muss, wie sie zu ihrem Job oder zum Einkaufen usw. kommt. Bei uns war das ähnlich; mein Opa hatte eines Tages einfach einen alten Benz für 10000 Mark dazugekauft, dann war das Problem geregelt.

Für mich bedeuteten Autos bzw. bedeutete mir schon mein erstes Auto in erster Linie eine Erleichterung des Alltags und bedeutete zeitliche Ersparnis durch sehr schlechte Bus- und Bahnverbindungen. Ich sparte zum Beispiel zweimal die Woche immens Zeit, um zur Berufsschule zu kommen. Der Bus ging viel zu früh (6.40 Uhr) und kam gegen sieben Uhr am Schulort an - man musste noch irgendwie eine halbe Stunde überbrücken. Mit dem Fahrrad fahren (ca. 12 Kilometer) wie zur Ausbildungsstelle ging mangels Wegen nicht. Mit dem Wagen fuhr ich um sieben Uhr los, kam um 7.20 bis 7.25 Uhr an, lief zum Klassenzimmer und es ging genau auf, ich hatte auch eine Fahrgemeinschaft, durch die das Benzingeld teilweise wieder rein kam und die Unterhaltungen waren immer nett. Nachmittags das selbe Spiel, ich sparte mir eine gute Stunde, obwohl es nur 15 Kilometer waren; der zuckelige Bus klapperte nachmittags alle Dörfer ab und brauchte 50 Minuten für die Strecke. Mit einem Schlag waren die Tage viel entspannter, weil ich mehr Zeit hatte.

Es mag sein, dass es irgendwelche Freidenker gibt, die meinen man könne das mit Lastenfahrrädern und Ähnlichem abdecken, aber das sind in der Regel Außenseiter, die dann ihren Alltag ganz anders steuern als Otto Normalverbraucher und sich das einrichten können.

https://www.youtube.com/watch?v=ryL9WXhWT-A

https://www.youtube.com/watch?v=i_efYUFapIA

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Fuchs1990 
Fragesteller
 13.08.2023, 13:56

Ist aber auch eine Kostenfrage, da meine Frau nicht viel verdient wird sie mein Auto kriegen müssen. Muss dann schauen wie ich zurechtkommen werde

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rotesand  13.08.2023, 13:59
@Fuchs1990

Das mit Sicherheit auch, eventuell kommt es auf das Fahrzeug an sich an. Es muss nicht immer ein Neuer oder eine Premiummarke sein, den Zweck eines reinen Zweitwagens würde auch ein 20 Jahre alter, aber gut gepflegter Ford-Fiesta oder Ähnliches erfüllen.

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Wir sind bisher überwiegend mit einem Auto zurecht gekommen. Wir haben als Alternative jeder ein Fahrrad und einen Roller (125/300 ccm).

Wir haben zwei Autos, sind zwei Personen, beide in Rente. Eigentlich würde eines reichen, aber es sind beides gute Kleinwagen, die nicht viel kosten, und ist halt schon komfortabel, wenn jeder unabhängig mobil ist. Sollte aber eines der Autos den Geist mal aufgeben, werden wir wahrscheinlich keinen Ersatz dafür kaufen.