Auto nachverzienken lassen geht das?

3 Antworten

Fahrzeug restlos zerlegen, bis nur die Karosserie übrig bleibt, gehärtete Karosseriebauteile entfernen, restliche Karosserie entlacken, mit Trockeneisstrahlen die Dichtmasse und Antidröhnmatten wieder entfernen, dann die Phosphatierung entfernen und dann kann man sich an das Verzinken machen. Dann wieder phosphatieren, Dämmmatten rein und Blechkanten versiegeln, gehärtete Bauteile wieder dran, lackieren zusammenbauen, fertig.

Preislich dürfte das bei einem Kleinwagen irgendwo im mittleren 5-stelligen Bereich anfangen.

Sinnvoll ist das also nicht, zumal Zink allein kein Allheilmittel ist. Besser ist es, direkt nach dem Kauf des Neuwagens diesen mit geeigneten Hohlraumfetten von innen zu konservieren und den Unterboden durch ein spezielles Unterbodenwachs zu schützen. Dann die regelmäßige Unterbodenpflege vor allem nach dem Winter nicht vergessen und, bei beginnendem Rost, diesen sofort fachgerecht beseitigen, dann halten Autos Jahrzehnte.

Klar geht das. Komplett zerlegen und die Rohkarosse dann zu jemanden bringen, der entsprechend die Möglichkeiten dafür hat.

Geht, aber der Aufwand ist enorm. Lohnt sich nur bei wertvollen "Sammlerstücken".