Außergewöhnliche Namen für Sciencefiction?

4 Antworten

Brauchst du nur für die beiden Charaktere Namen oder wirst du später auch noch welche brauchen? Ist die Wissenschaftlerin ein Mensch?

Für Menschen würde ich weiterhin menschliche Namen nehmen. Also welche, die wir kennen oder die diesen ähnlich sind. Suche dir evtl. einen mehrsilbigen Namen aus und versuche einen Spitznamen/eine Kurzform zu finden, die du noch nie gehört hast.

Sollten mehrere Außerirdische derselben Spezies vorkommen, ist es empfehlenswert, über eine eigene Sprache nachzudenken. Eine Sprache direkt zu entwickeln, ist aber meist aufwendig und fehleranfällig und eher für Profis zu empfehlen. Aber sich einfach Gedanken zu machen, wie diese Spezies spricht und wie die sozialen Schichten aufgebaut sind, kann Aufschluss über die Namensbildung geben.

Woher ich das weiß:Hobby
uwugang 
Fragesteller
 02.04.2019, 14:44

Mit Sprachenentwicklung kenne ich mich sowieso relativ gut aus. Ich habe schon mehrere Fantasygeschichten geschrieben und habe für die Welt eigenes Vokabular und Sprachen entwickelt. Nur in Science Fiction kenne ich mich noch relativ wenig aus...

Danke für die Idee!

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Minilexikon  02.04.2019, 20:53
@uwugang

Hast du denn mal Der Herr der Ringe gelesen? Tolkien zählt ja zu einen der besten, die Fantasysprachen erfinden.

Für SciFi könnte man sich vielleicht bei Star Wars oder so etwas umsehen…

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uwugang 
Fragesteller
 02.04.2019, 21:26
@Minilexikon

Wow! Von Zwergisch habe ich leider nur wenig Ahnung, aber was nicht ist, kann ja noch werden^.^

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Minilexikon  02.04.2019, 21:35
@uwugang

Absolut^^ Welche Werke nimmst du sonst so as Referenz für fiktive Sprachen?

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uwugang 
Fragesteller
 02.04.2019, 21:42
@Minilexikon

Wie gesagt, mich interessieren vor allem die Elbischen Sprachen.

Wenn ich aber selbst etwas entwickle, beschäftige ich mich vorher mit der Grammatik aus bereits existierenden Sprachen, die Vokabeln kommen mir einfach so zu... Ich schaue auch ganz gerne "Langfocus" oder "Artifexian" und mich über Möglichkeiten zu informieren.

Sprachen aus dem Science-Fiction-Bereich kenne ich nicht so wirklich... Generell bin ich eher der Fantasy-Typ, ich begebe mich mit Science-Fiction also in ein neues Gebiet... Ich denke nur, dass man in jedem Gerne zumindest eine Kurzgeschichte schreiben sollte, um seine Möglichkeiten voll und ganz auszuschöpfen^^

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Minilexikon  02.04.2019, 21:47
@uwugang

Fantasy und Science Fiction können einiges gemeinsam haben. Es kommt immer ein bisschen darauf an, worauf man den Fokus legt und wie tiefgehend man seine Welten gestaltet.

George Lucas bezeichnete Star Wars beispielsweise als Märchen anstatt als Science Fiction, während Fans gerne den Begriff "Space Opera" benutzen. Also alles relativ.

Na ja, in jedem Genre? Ich weiß nicht… Aber sich generell ausprobieren, finde ich nicht schlecht. Da macht man schon interessante Erfahrungen.

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Ich würde mich dem Vorschlag von BeviBaby anschließen.

Ganz gewöhnliche Namen sind besser, weil sie dem Leser bekannt sind und alles künstlich Ausgedachtes meist gestelzt und nicht authentisch klingt, finde ich.

Alle Namen, die anders als gewohnt klingen, lassen den Leser stocken.

Das kann auch gewollt sein, weil der Name eine Bedeutung für die Story oder die Person hat, sonst ist es aber unnötig und störend.

Beim Androiden wäre eine Art Bezeichnung besser als ein Name, so etwas wie:

"X012" etc. Oder er heißt "T.O.M.", während ei einzelnen Buchstaben für den Androiden bezeichnend sind (beschreiben, was ihn ausmacht).

Ich fände wirklich alte Namen irgendwie toll. Römische oder so.

Oder jetzige Nachnamen in Vornamen umwandeln.

uwugang 
Fragesteller
 01.04.2019, 17:51

Ja, das ist eigentlich eine gute Idee. Gut möglich, dass die dann beliebt sind:))

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BeviBaby  01.04.2019, 17:54
@uwugang

Nachnamen in Vornamen umwandeln hatten wir aber schon im 16.-17. Jahrhundert. Namen wie z.B. Beverly, Lee oder Avery kommen von ehemaligen Nachnamen, insofern ist das als idee nicht allzu futuristisch

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Auf die Gefahr hin dämlich zu wirken, aber warum nimmst du nicht einfach irgendwelche Namen. Okay, für den Androiden vielleicht irgendetwas bedeutungsvolles, aber für die Wissenschaftlerin dürfte es doch ein ganz normale Name tun oder?

uwugang 
Fragesteller
 01.04.2019, 18:00

Stimmt auch wieder, aber mein Problem ist halt, dass sich ja die Namen über die Generationen verändern. Vor fünfzig Jahren war "Elfriede" ja noch ein ganz normaler Name... außerdem liebe ich Namen, die außergewöhnlich klingen;)

Aber stimmt, irgendwo hast du schon recht.... ich sollte mir möglicherweise weniger gedanken um die namen machen... mhmm... :D

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BeviBaby  01.04.2019, 18:02
@uwugang

Ist meistens so, dass man sich an Namen aufhält. Evergreens kannst du natürlich immer benutzen oder kurzformen von sehr klassischen Namen. Muss ja nicht elfriede sein, aber 'Eliza' ist eigentlich relativ zeitlos.

Für deine Wissenschaftlerin könntest du theoretisch auch sowas wie 'Anthea' nehmen. Stammt aus dem griechisch-römischen, war ein Beiname der Göttin Hera und steht für 'die Blütenreiche' als Analogie zu dem (künstlichen) Leben das sie schafft

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uwugang 
Fragesteller
 01.04.2019, 18:05
@BeviBaby

Stimmt! Fand auch deine Idee mit den Nachnamen ziemlich cool! Danke!

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BeviBaby  01.04.2019, 18:07
@uwugang

Schön wenn ich dir helfen konnte. Ansonsten würde ich versuchen mir einfach normale Namen zu nehmen und die ein wenig zu verändern. Du wirst staunen wie viel das ausmacht;-)

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uwugang 
Fragesteller
 01.04.2019, 20:38
@Luminou

Oops, sorry, bin etwas durcheinander... egal, dann danke ich eben dir für den Tipp :))

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Minilexikon  02.04.2019, 03:34
@uwugang

Das ist doch ein guter Punkt, um dort anzusetzen. In welchem Jahr spielt deine Geschichte denn? Die Namen sterben in einem Turnus von 100 (oder waren es 50?) Jahren aus und kommen dann wieder (nicht alle kommen wieder und es kommen welche dazu, aber so ist das generelle Prinzip). Daran hab ich mich bei einer Geschichte auch mal orientiert.

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