Aus der Zeit gefallen?
ich wurde von meiner Großmutter großgezogen, die mich versucht hat, einigermaßen christlich zu erziehen. D.h., nicht wie meine Eltern zu leben, freundlich und respektvoll zu sein, nicht promiskuitiv zu leben, zielstrebig und diszipliniert zu sein, auf das Gute zu hoffen, und auch darauf zu hoffen, dass Gott uns beschützt.
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
8 Antworten
Kommt darauf an wie "intensiv" du das lebst.
Man kann alles übertreiben, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.
Also wenn du diese Werte quasi krankhaft verfolgst, dann wäre das... naja... krank.
Grundsätzlich ist es aber nie schlecht freundlich und respektvoll zu sein, solange es in keine Unterwürfigkeit kippt.
Es ist gut diszipliniert und ehrgeizig zu sein, wenn man sich keine zu hohen Ziele steckt oder deswegen in ein Burnout kippt.
Es ist natürlich gut auf das Gute zu hoffen, dabei sollte man aber durchaus auch mal die rosarote Brille abnehmen und nicht auf Teufel komm raus denken, dass jeder und alles gut ist.
Auch nicht unbedingt gut. Klingt als wärst du sehr abgeklärt.
Schaden kann es auf jeden Fall nicht.
"Es spielt keine Rolle, wie man erzogen wurde. Entscheidend für die Art, wie man etwas tut, ist die persönliche Kraft. Ein Mensch ist nur die Summe seiner persönlichen Kraft, und diese Summe entscheidet darüber, wie er lebt und wie er stirbt."
Manche Werte fallen nicht aus der Zeit, sind sozusagen zeitlos.
Aber wenn die anderen Leute in meinem Alter so anders sind, fragt man sich schon manchmal, ob Mann den richtigen Weg geht. 🙈
Es gab schon immer Menschen, die einen Irrweg einschlugen.
Und wahrscheinlich ist es auch bei mir so.
Du gehst den richtigen Weg. Und ich wünsche dir alles Gute für deinen Lebensweg.
Es gibt genug Menschen in unserer Gesellschaft, die anscheinend keine Werte haben. Oder - aus meiner Sicht - die falschen. Wir sollten einfach ein bisschen besser aufeinander schauen, einander helfen, uns gegenseitig mit Respekt behandeln, einander zuhören und nicht hassen. (Sorry, ich werde etwas sentimental gerade...)
Aber die richtigen Grundlagen wurden bei Dir gelegt.
Als junge Erwchaene dachte ich auch, ich käme gottlos durch mein Leben. Je älter ich wurde, desto stärker wurde mein Glaube, denn mit mir geschahen sehr merkwürdige, unerklärliche Dinge.
Ging mir genauso. Noch bin ich Agnostiker, aber mir hat es arg geholfen, zu beten. Mir fliegt förmlich alles zu: Gehaltserhöhungen, Beförderungen etc. Mehr als mir lieb ist.
Finanziell ging und geht es mir auch sehr gut.
Aber einige Male ging esbei mir auf Leben und Tod, kein Arzt konnte mir mehr helfen ... und ich etholte mich wider Erwarten gesundheitlich sehr gut, für niemanden erklärbar.
Oder ich verpasste Züge oder Flüge, die ohne Überlebenden verunglückten.
Und es gab noch so einige andere Merkwürdigen in meinem Leben.
Und ich dachte, dass ich aufgrund von Faulheit gefeuert werde 🙄
stattdessen erhalte ich eine Beförderung und ein richtig gutes Gehalt.
Na dann hast du doch eine gute Erziehung genossen, natürlich nur wenn du dich auch an diese Werte hältst.
Dass ist doch eher toxischer Positivismus. Ich tendiere eher zum pessimistischen, wissenschaftlichen Rationalismus.