Atombindung oder Elektronenpaarbindung?

3 Antworten

Die Elektronen können im Atom nur bestimmte Zustände (Energie, Drehimpuls) annehmen, da sie Welleneigenschaften haben und gewissermaßen stehende Wellen bilden müssen, die Orbitale heißen.

Außerdem haben sie einen sogenannten Spin (eine Art Eigendrehimpuls), der gegenüber einer bestimmten Richtung zwei Ausrichtungen annehmen kann.

Nun kann man sich Elektronen wie Besucherinnen einer Party (^=Atom) vorstellen, deren Outfit (^= Zustand) sich in mindestens einem Detail unterscheiden muss, da sonst eine sich umziehen oder die Party verlassen wird. Eine entgegengesetzte Ausrichtung des Spin genügt. Da es zwei mögliche Spinrichtungen gibt, »passen« 2 Elektronen in ein Orbital.

Bei vielen Elementen treten aber Orbitale mit nur einem Elektron auf. Der Zustand ist weniger stabil als einer mit zweien, und deshalb neigen die ungepaarten Elektronen zweier Atome dazu, sich zusammenzuschließen zu einem gemeinsamen Orbital (das dann 2 Elektronen enthält) zweier (gleicher oder verschiedener) Atome. Das ist eine Elektronenpaarbindung.

Wenn die Elemente unterschiedlich sind (z.B. H₂O, kann es vorkommen, dass die Elektronen stärker auf der Seite eines der Atome liegen, in diesem Falle auf Seiten des O. Deshalb ist es dort partiell negativ und auf der anderen Seite partiell positiv geladen, das Molekül ist ein Dipol.

Die Tendenz, das gemeinsame Elektronenpaar stärker an sich zu ziehen, wird als Elektronegativität bezeichnet.

Die Paare einer Bindung ziehen Elektronen oft unterschiedlich stark an (Elektronegativität, auch EN-Wert genannt). So sind Bindungen zwischen gleichen Elementen immer Elektronenpaarbindungen (sie ziehen die Elektronen gleich stark an). Für alle anderen Bindungen kommt es auf die Differenz der Elektronegativität an. Hierfür gibt es Regeln, die man sich merken muss:

-> unpolare Elektronenpaarbindung bei einer Elektronegativitätsdifferenz
der Partner von EN
0 - 0,5

-> polare Elektronenpaarbindung bei einer Elektronegativitätsdifferenz
der Partner von EN
0,5 - 1,7

->
Ionenbindung bei einer Elektronegativitätsdifferenz
der Partner von EN> 1,7

LG

Raoulberlin  12.10.2016, 06:38

Ich hab wohl deine Frage falsch gelesen, fällt mir gerade auf. Eine Atombindung ist aber immer eine Elektronenpaarbindung, deshalb beantwortet meine Antwort hoffentlich die Frage, die du eigentlich stellen wolltest?

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Viel wichtiger als Dir bei Testvorbereitungen zu helfen, wäre eine Antwort auf drei Fragen: 

1) Warum konntest Du noch nicht lernen? Das erklärst Du nicht - und ohne Begründung gibt es keine Antwort! 

2) Warum sollen wir Dir bei Hausaufgaben helfen und etwas sagen, was Du aufgrund der Komplexität auf die Schnelle sowieso nicht verstehen würdest? 

3) Früher, also ganz früher, als es noch kein Internet gab, wuchs man mit der Schwierigkeit der Aufgabe, denn es gab niemanden, den man mal schnell fragen konnte. Warum soll das heutzutage anders sein? 

Mach' Deinen Job und fertig! 

Xs133 
Fragesteller
 12.10.2016, 07:04

Ich hatte Geo Test in dieser Woche und ich hab mich auf Geo konzentriert. Ich war letzt Woche krank und war nicht in der Schule und konnte daher auch nicht wirklich alles mitbekommen. Es ist keine Hü. Ich verstehe es besser wenn es mir jemand leichter erklärt.  

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ramay1418  12.10.2016, 08:01
@Xs133

Du musst Dich nicht rechtfertigen, aber warum erklärt ihr nie schon in der Frage, warum ihr etwas nicht oder nicht richtig könnt/gemacht habt, sondern immer erst auf Nachfrage? 

Und im Arbeitsleben kann man auch nicht eine Sache liegenlassen, sondern muss oft mehrere Dinge gleichzeitig oder kurz hintereinander abarbeiten. Und da man in der Schule fürs Leben lernt, ist das eine gute Übung. 

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