Arbeitgeber verweigert Kündigung. Was tun?
Ich habe meinem Arbeitgeber heute meine fristlose Kündigung in schriftlicher Form gegeben und ihn gebeten sie zu unterschreiben. Daraufhin meinte er das kann er nicht machen weil er mich braucht und er würde sie erst unterschreiben wenn in der Kündigung steht, dass ich erst zum 3. Januar oder später kündige. Wenn ich das nicht tun würde, würde er sie einfach wegschmeißen.
Am 22.12.2019 ist mein letzter Tag in der Probezeit.
Ich habe jetzt folgende Fragen:
Kann mein Arbeitgeber die Kündigung einfach verweigern?
Was ist wenn er sein Exemplar einfach wegschmeißt und mein Exemplar nicht unterschreibt?
Kann ich in der Probezeit zu einem Datum außerhalb der Probezeit kündigen?
Kann man einen Vertrag machen, dass man fristlos kündigen kann obwohl man nicht mehr in der Probezeit ist?
Und muss man wenn man jetzt zu einem zukünftigen Datum kündigt noch die Schule besuchen? (bei einer Ausbildung)
Vielen Dank im voraus!
4 Antworten
So kann der Arbeitgeber das nicht machen schreibe ihn per einschreiben und Rückschein nochmal eine Kündigung! Dagegen kann er Dan nichts machen!
Wen du in der ausbildung bist kanst du in der Probezeit jederzeit kündigen! Nur danach nicht mehr fristlos ohne gute gründe sondern nur fristgerecht!
Das er dich braucht ist kein Grund dich nicht kündigen zu Lassen!
Kläre vorher ab ob du wirklich fristlos kündigen kannst den in anderen bereichen des Berufes geht das meistens nur mit 14 tage oder 4 Wochen Kündigungsfrist schaue mal in deinem Vertrag nach!
in der Probezeit gibt es sehr kurzfristige Kündigungsmöglichkeit. Zur Wahrnehmung reicht auch ein Brief mit Einschreiben.
Wie beim Arbeitnehmer sind fristlose Kündigungen nur in wenigen Fällen möglich. Wer dies macht, ohne die erforderlichen Gründe, macht sich schadenersatzpflichtig.
Eine Kündigung ist eine lediglich Zustellung benötigende Willenserklärung. Zeuge wäre nicht schlecht.
Der Arbeitgeber muss die Kündigung weder unterschreiben, noch ihr zustimmen. Wichtig ist, dass sie ihm fristgerecht zugeht. Das ist passiert, indem du sie persönlich abgegeben hast.
Für einen eventuellen Rechtsstreit wäre es gut, wenn du Zeugen beim Abgeben gehabt hättest. Hat es jemand mitbekommen, wie du ihm die Kündigung übergeben hast? Wenn nicht und wenn das von der Frist immer noch passt, mach es am Montag erneut und nimm einen Zeugen mit!