Arbeiten um zu leben oder leben um zu Arbeiten?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Arbeiten um zu leben 83%
leben um zu Arbeiten 17%

11 Antworten

Bei mir beides - meine Arbeit hat mir lange grossen Spass gemacht, und solange das der Fall war, habe ich mich mit Haut und Haaren reingehängt, auch mit zum Teil 80-90 Wochenstunden. Als dies nicht mehr der Fall war, habe ich meinen Job an den Nagel gehängt…

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bankier in FFM, NYC und LON

Beides trifft zu.

Ich habe meinen Beruf immer gern ausgeübt, lebte aber nie um zu arbeiten, sondern um Spaß zu haben, mich zu entwickeln, mich zu verwirklichen, Erfolg zu haben, Selbstbestätigujng, Anerkennung zu finden, mir Wünsche zu erfüllen, zu lieben, eine Familie zu gründen und vieles mehr - kurz gesagt: um glücklich zu werden.

Einiges davon erfüllt sich in einer anspruchsvollen, interessanten Arbeit. Insofern gehört sie für mich zu einem ausgefüllten Leben dazu. Aber Arbeit ist eben auch wichtig, um zu leben, denn ohne die finanziellen Möglichkeiten, die sich aus der Arbeit ergeben, kann man die anderen Wünsche nicht erfüllen.

Es muss aber ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit bestehen, denn man will ja nicht nur arbeiten, sondern auch etwas davon haben.

Jetzt genieße ich nach 47 Arbeitsjahren meinen Ruhestand, aber mein Ehrenamt mache ich trotzdem weiter - sonst würde mir was fehlen.

Wer als Berufswunsch „Bürgergeldempfänger“ hat, tut mir leid, denn er/sie kann zwar (über)leben, wird aber als Schmarotzer der Gesellschaft nie ein erfülltes Leben haben.

Anders sieht es natürlich aus, wenn jemand unverschuldet in die Langzeitarbeitslosigkeit fällt, für denjenigen/diejenige halte ich es für gut und richtig, dass die Gesellschaft für ihn/sie aufkommt.

httpjamie 
Fragesteller
 04.09.2023, 14:00

in welchem Beruf hast du denn deine Erfüllung gefunden?

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okieh56  04.09.2023, 17:01
@httpjamie

Ich habe nach dem Fernstudium in verschiedenen Führungspositionen gearbeitet, zunächst als Revisor, durch Umzug als Büroleiter, dann Gruppenleiter und Abteilungsleiter im Lohnbüro.

Nach der Wiedervereinigung musste ich mich völlig neu orientieren, bewarb mich in einer großen Krankenkasse, wurde dort bald Betreuungsstellenleiter und dann Sachgebietsleiter, zuletzt in der Kundenbetreuung.

Es waren immer herausfordernde Jobs, aber am besten gefiel mir die Arbeit mit den Kunden.

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Arbeiten um zu leben

Natürlich kann man auch ohne Arbeit leben.

Aber wenn man arbeitet, um zu leben, kann man dieses Leben um ein Vielfaches angenehmer gestalten als eben ohne diese Arbeit.

Arbeiten um zu leben

Servus,

Die Einstellung zur Arbeit kann von Person zu Person variieren. Einige Menschen betrachten Arbeit als eine Notwendigkeit, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen (Arbeiten, um zu leben), während andere ihre Arbeit als eine Leidenschaft oder einen Lebenszweck sehen und darin Erfüllung finden (Leben, um zu arbeiten). Die richtige Balance zwischen Arbeit und Leben ist subjektiv und hängt von individuellen Zielen, Werten und Lebensumständen ab.

Eine gesunde Work Life Balance ist jedoch für die meisten Menschen wichtig, um Stress zu reduzieren, die Lebensqualität zu verbessern und langfristig erfolgreich zu sein. Dies kann bedeuten, ausreichend Zeit für Familie, Freizeit, Hobbys und Erholung zu haben, um ein ausgeglichenes und erfülltes Leben zu führen. Es ist wichtig, die eigene Balance zu finden, die zu einem glücklichen und gesunden Lebensstil führt.

leben um zu Arbeiten

Ich halte als Babyboomer absolut nichts von der Work Live Balance. Nur wertschöpfende Arbeit bringt unsere Gesellschaft voran. Und im Moment hat man den Eindruck, dass alles bergab geht. Ich bin als Rentner dank Fachkräftemangel weiter berufstätig, weil sonst einiges zusammenbrechen würde und die junge Generation nicht mehr bereit ist, wöchentlich 80 bis 100 Stunden zu arbeiten, einschließlich unbezahlter Überstunden.