Antidepressiva ohne wissen der Eltern?

5 Antworten

Prinzipiell ist es möglich, dass Du ohne Wissen der Eltern ein Antidepressivum verschrieben bekommst. Welches, das entscheidet allerdings der Psychiater.

Wenn du 18 Jahre alt bist, werden deine Eltern nicht informiert.. da es bei Antidepressiva vorkommen kann das es dir zu beginn noch schlechter gehen wird, als wenn es dann wirkt.. ist es aber sehr zu empfehlen, das du jemanden einweist.. und dich mit ihm austauschst, wie es dir geht..

Meiyo 
Fragesteller
 27.08.2015, 14:32

Leider bin ich noch nicht 18, jedoch habe ich gelesen das es auch ab 14 gehen soll . 

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Das mit den Tabletten mag erstmal nach DER Lösung klingen, allerdings schlagen die gar nicht bei jedem an und bewirken gegebenenfalls sogar das Gegenteil. Du beginnst an der Realität vorbei zu leben und wirst noch unglücklicher. Du solltest mithilfe einer Therapie das eigentliche Problem entwurzeln und dagegen ankämpfen.

Tabletten sind keine Lösung für deine Probleme sondern sollen nur helfen die Zeit bis zu einer professionellen Therapie zu überbrücken. Deine Eltern müssen von deinen Problemen wissen so das sie dich bei deiner Therapie unterstützen können. Tabletten alleine bringen dir nur das zusätzliche Problem der Tablettensucht.

blondii148  27.08.2015, 12:23

Man bekommt selten Tabletten ohne eine richtige Beobachtung.. Antidepressiva machen selten Abhängig und man sollte sie mind. 6 Monate einnehmen.. Wenn man dan aber mit etwas härterem wie z.B. Temesta einnehmen muss, dann gebe ich dir recht.

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Hat es funktioniert? Ich bin 16 und brauche auch welche. Ich will aber nicht dass meine mutter davon weiß.

Filatio  11.01.2024, 23:47

Warst du denn schon zur Vorstellung bei einem Psychiater?

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Filatio  18.01.2024, 12:55
@AlexanderFire

Dann solltest du das in Erwägung ziehen.

1. Hausarzt oder Kinderarzt aufsuchen und um Überweisung zur Psychiatrie (Achtung – nicht zur Psychotherapie, hier wird nämlich nicht medikativ behandelt) bitten. Nenne hier bereits eine Indikation (kurzes Stichwort wie „Depressionen“ oder „posttraumatische Belastungsstörung“ ausreichend).

2. Mit der Überweisung in der Ambulanz der nächstgelegenen KJP vorstellen. Hier wird man nach der Feststellung des Schweregrades deiner Erkrankung entweder einen ambulanten Termin mit dir ausmachen (das kann etwa einen Monat dauern) oder dich stationär aufnehmen.

3. In beiden Szenarien sprichst du beim behandelnden Arzt das Thema „antidepressive“ Medikation an und fragst, ob das in deinem Fall sinnvoll sein könnte, sofern man nicht bereits auf dich zukommt.

Deine Eltern werden hierbei i. d. R. nicht involviert sein, wenn du dich selbst um alle genannten Schritte kümmerst.

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