Ansatz, quadratische Funktion?

2 Antworten

Deine Gewinnfunktion ist fast richtig aufgestellt. Es muss 0,004% sein. Anstatt sie mit 60% zu multiplizieren, musst du vorher noch von der Gewinnfunktion den Scheitelpunkt herausfinden. Seine y Koordinate multiplizierst du dann mit 0,6


nobytree2  06.06.2023, 09:13
Deine Gewinnfunktion ist richtig aufgestellt

Ne, ist sie nicht, der Faktor vor x² ist falsch.

Dann würde ich den Scheitelpunkt grundsätzlich nicht vor Steuern berechnen. Das mag jetzt hier wohl irrelevant sein, weil es nur eine Streckung ist. Das Optimum nach Steuern würde ich jedoch grundsätzlich nicht mit Optimum vor Steuern mal Steuern berechnen.

ViDa1111 
Beitragsersteller
 05.06.2023, 20:21

So das ist ja klar dass es so geht, aber warum geht es in meinem beispiel von der Logik nicht.

Knuffelmuffe219  07.06.2023, 18:10
@ViDa1111

Da du den exakten maximalen Gewinn der Firma nicht berechnest sondern ihn allgemein hälst

Knuffelmuffe219  11.06.2023, 20:48
@ViDa1111

Du tust die ganze Funktion mit 0,6 multiplizieren. Wenn du nur dass tust, bekommst du eine Funktion mit Variablen und kein exakter Wert. Dieser Schritt ist nicht falsch. Es fehlt bloß noch ein Schritt davor. Vielleicht habe ich mich vorher nicht gut genug ausgedrückt.

Du musst die Funktion in die Scheitelpunktform bringen, da dir seine x Koordinate sagt, bei wie viel Stück du den maximalen Gewinn bekommst und die y Koordinate sagt dir, wie viel € das genau sind.

ViDa1111 
Beitragsersteller
 05.06.2023, 20:14

Ja das ist ja auch logisch, e(=y) gibt ja den y Scheitel an. Aber warum ist die 2 Funktion von logischen Falsch?.

Da es um Tagesproduktionen geht, ist der Tag fix und kein Parameter, also

K(x) = 500 + 10*x + 0,004x²

Gewinn(x) = (15*x - K(x)) * (1 - 0,4) = - 0,0024x² + 3x - 300

Gewinn(x)' = -0,0048x + 3 = 0 --> x = 625 Stück

Gewinn(625) = 637,5 €

- 0,0024x² + 3x - 300 = 0 = x² - 1250x + 125.000 = (x - 625)² - 265625

x = 1140,3882 oder x = 109,612. Die erste Zahl bedeutet eine Stückzahl über dem Maximum, also eine Überproduktion, die erste Zahl ist hingegen der Break-Even vor der Gewinnzone, damit x = 110.


ViDa1111 
Beitragsersteller
 05.06.2023, 20:19

Ich verstehe nicht so ganz, warum dann mein Ergebniss so falsch ist. Ich habe es quasi wie du du gemacht, bloß es probiert in die Scheitelform umzuwandeln...

ViDa1111 
Beitragsersteller
 05.06.2023, 20:20
@ViDa1111

Notfalls merke ich mit einfach e ×0,6

nobytree2  06.06.2023, 09:10
@ViDa1111
6/10(15x-(0,0004x²+10x+500)

Das ist eine 0 zu viel, es sind 0,004x² nicht 0,0004x². Ansonst ist die Formel korrekt

ViDa1111 
Beitragsersteller
 06.06.2023, 16:46
@nobytree2

Also wenn ich es so ausrechnen würde, würde ich auf das richtige Ergebnisse kommen, wenn ich es dann nach ausklammern in die Scheitelform umwandele?

ViDa1111 
Beitragsersteller
 06.06.2023, 16:58
@ViDa1111

Ich kriege die selbe Anzahl an X raus, aber einen anderen Gewinn:

0,6(15x-(0,004x²+10x+500)

0,6(15-0,004x²-10x-500)

3x-3/1250x²--300

-3/1250(x²-1250x+1250)

-3/1250(x²-1250x+390625-390625+12500)

-3/1250(x-625)²+907,5.

Was habe ich falsch?

nobytree2  06.06.2023, 17:55
@ViDa1111
3x-3/1250x²--300
-3/1250(x²-1250x+1250)

Das ist falsch, und zwar bei der Umrechnung der Konstanten 1250. Denn 1250 * -3/1250 ergibt -300, nicht minus 300.

ViDa1111 
Beitragsersteller
 06.06.2023, 21:14
@nobytree2

??? warum soll das falsch sein:" ergibt -300, nicht minus 300."

ViDa1111 
Beitragsersteller
 07.06.2023, 20:01
@nobytree2

Ah, ich habe -300 :-3/1250 falsch gerechnet, dies ergibt 125000.

ViDa1111 
Beitragsersteller
 09.06.2023, 17:06
@nobytree2

Mir ist eine Frage in den Kopf gekommen: müsste man nicht nur den Gewinn also anstatt a(x-d)²+e nur e multiplizieren, weil man würde ja auch quasi die Anzahl mal 0,6 multiplizieren, jedoch muss man doch nur den Gewinn nach 40% Steuerabgabe berechnen (sie produzieren ja gleich viel aber bekommen -40%).

nobytree2  09.06.2023, 17:32
@ViDa1111

Habe ich jetzt nicht verstanden.

Besteuert wird normalerweise der Gewinn. In den Steuervorgaben kommt die Formel a(x-d)² + e meines Wissens gar nicht vor. Dort wird der (steuerliche) Gewinn ausgerechnet und dann der Steuersatz drauf gesetzt.

Bzw. genauer: Es gibt das zu versteuernde Einkommen, § 8 KStG i.V.m. § 2 Abs. 1 Nr. 2 EStG, das ist der Gewinn nach § 4 EStG.

und darauf dann den Steuersatz

https://www.gesetze-im-internet.de/kstg_1977/__23.html

Natürlich erklärt man die Steuern nicht auf eine einzelne Transaktion, aber man berechnet sie so betriebswirtschaftlich. Also Erlöse minus Kosten und die Differenz mal Steuersatz. So habe ich es zumindest gelernt.