Angst vor Bipolaren Störung?
Hallo, ich habe extreme Angst vor einer Bipolaren Störung meine Therapeutin sagte nein sie haben das nicht, aber ich habe Angst davor, da ich seit 6 Monaten in Therapie bin mit Sertralin 50mg,aber seit 1 Woche stimmungschwankungen habe meistens Angst innere unruhe.
Dann geht es wieder fühle.mich normal, aber dann kommen wieder Ängste vor psychischichen Krankheiten.
Ich habe leide unter Depressionen bis jetzt wurde mir immer gesagt deppresive Phase.
Wer kennt das ?
2 Antworten
Hey, das muss nicht unbedingt eine bipolare Störung sein. Ich nehme auch Sertralin und habe krasse Stimmungsschwankungen. Ich bin Borderlinerin. Aber ich weiß, dass Sertralin auch bei Depressionen angewendet wird. Stimmungsschwankungen können auch bei einer normalen Depression vorkommen. Du solltest deiner Therapeutin vertrauen- wenn sie sagt, du bist nicht bipolar, dann bist du es auch nicht....Und selbst wenn- für jede psychische Erkrankung gibt es eine passende Therapie oder Medikation, mit der du ein normales Leben führen kannst. Alles Gute😘
ich kenne das. Aber Therapie und das richtige Medikament können helfen, weiß ich aus eigener Erfahrung
Interessehalber: wurdest du mal (richtig) auf ADHS untersucht?
Ich habe beide Erkrankungen, die bipolare Störung und ADHS.
Es ist wichtig zu wissen, dass zwischen diesen beiden Erkrankungen auf jeden Fall mehrere Symptomüberlappungen bestehen: Stimmungsschwankungen sind das charakteristische Leitsymptom der bipolaren Störung, treten aber ebenso auch im Rahmen von ADHS auf.
Der Unterschied zwischen Stimmungsschwankungen bei bipolaren Störungen und Stimmungsschwankungen bei ADHS liegt in deren abweichender Frequenz, Dauer, Intensität, und ihrer unterschiedlichen Art.
Bei der bipolaren Störung dauern die Stimmungsschwankungen deutlich länger an: bei Depressionen sind es mehrere Wochen, manchmal sogar Monate, bei Manien i.d.r. 7 bis maximal 14 Tagen.
Die Manien erinnern zwar klinisch manchmal an die Hyperaktivität, Impulsivität, Getriebenheit bei ADHS, fallen aber deutlich intensiver aus, und im Gegensatz zu ADHS sind diese nur temporär. Die höhere Intensität der Manie wird insbesondere insofern deutlich, als dass sie im schlimmsten Fall in eine Psychose ausarten kann. Hattest du denn mal eine Manie oder Hypomanie?
Sprich: zeitlich begrenzte Phasen, in denen du....
- ...ohne irgendeinen Grund krankhaft gut gelaunt, euphorisch bist
- ...keinen Schlaf und kaum Nahrung benötigst. In denen du dich selbst mit 3 Stunden Schlaf topfit, ausgeruht und energiegeladen fühlst?
- In denen dein Antrieb förmlich durch die Decke geht und in denen du auch besonders kreativ bist
- ...deutlich impulsiver bist als für dich normal
- ...an Gedankenrasen leidest, sehr sprunghaft denkst und redest, wo du schnell reizbar bist
- ...an Größenwahn leidest, distanzlos bist, fahrlässig mit Geld umgehst, bescheuerte Dinge tust, etc.?
Darüber hinaus gelangen Patienten mit bipolarer Störung nach der durchlaufenen Episode stets in den symptomfreien Normalzustand zurück. Ist das bei dir der Fall? Bei ADHS sieht das anders aus, da bestehen die Symptome mehr oder weniger konstant.
Die innere Unruhe die du genannt hast, die kenne ich zu gut. Ist nämlich tatsächlich ein typisches Symptom bei ADHS. Auch häufiges Grübeln, Angstgefühle, depressive Verstimmungen sind klassisch.
Also für mich klingt das alles eher weniger nach einer bipolaren Störung, aber was du so beschreibst erinnert mich ziemlich an mich selbst, vor meiner ADHS Diagnose.
Also wenn du noch nie darauf getestet wurdest würde ich dir definitiv nahelegen direkt eine ADHS Spezial-Diagnostikambulanz aufzusuchen. Das übernehmen auch die Krankenkassen.
Dort kann mittels verschiedenster diagnostischer Verfahren so genau abklärt werden ob ADHS vorliegt, wie es nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand nur möglich ist. Die könnten dir das also mit 100%iger Gewissheit sagen.
Sevven
Danke für die ausführliche Antwort .
Ich habe noch nie eine Manie Hypomanie gehabt.
Mir wurde diagnostiziert mittelgradige deppresion und angststörung.
Ich nehme sertralin 50mg schon 6 Monate davor 3 Jahre und ich kenne während der Einnahme nicht solche Tiefs ich habe enorme Angst wieder, das ich nicht mehr wie früher werde das die Abstände sich kürzen das die stimmungschwankung bleibt.
Sind echt unschöne Gefühle Ängste in der ich stecke.
Ich habe Angst vor psychischen Krankheitein extrem Angst und ich habe auch Kinder 12, 10 habe Angst das die was merken das es mir nicht gut geht usw.
Ich liebe meine Kinder, aber habe Angst davor das es sich ändert .
Das ich so schlecht gelaunt und stiller bin verstehen die Kinder nicht.
Ich habe mich so schlimm reingesteigert das ich dadurch Schlafstörungen bekommen habe.
Ich weis nicht wie ich mit der Situation klar kommen soll.
Ich habe eine Therapeutin allerdings ist der nächste Termin übernächste Woche. Sie sagte mir das ich keine bipolare Störung habe.
Ist es schlimm die bipolare Störung?
Danke für deine Antwort, kann man trotz Medikation also Schwankungen haben ich habe halt immer extrem.angst davor.