Natürlich ist das Möglich. Viele Psychopathen sind fähig außerordentlich charmant aufzutreten. Viele sind sogar fähig wirklich authentisch Emotionen und Empathie vorzuspielen, obwohl sie gar nicht dazu fähig sind diese Dinge wahrhaftig zu empfinden.

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Das Problem ist, dass man die Wählerschaft nicht verbieten kann, selbst wenn ein Parteiverbotsverfahren Aussicht auf Erfolg hätte (was nicht der Fall ist). Gegenwärtig würde man der AFD somit nur in die Karten spielen. Und selbst bei einem erfolgreichen Verfahren wäre die Anhängerschaft und die zugrundeliegenden Defizite auf gesellschaftlicher und politischer Ebene immernoch da. Ein Ende des Problems ist also nicht absehbar.

Eventuell würde ein tatsächlich erfolgendes Verbot der AFD sogar die Gewaltbereitschaft in extremistischen Kreisen erhöhen. Sie würden sich in ihren Annahmen bestärkt fühlen, und Gewalt womöglich als einzig wirksames / übrig bleibendes Mittel erachten.

Schwierige, wirklich ganz schwierige Thematik, das Ganze.

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Ich kann dir nur dringend davon abraten dir eine neue FSJ Stelle zu suchen. Zumindest im Moment. Du musst dich erstmal um dich und deine Gesundheit kümmern. In deinem Zustand wäre das ein Nullsummenspiel. Damit hilfst du niemandem, und schadest dir selbst.

Speziell die Pflege ist, auch als Praktikant oder FSJ'ler, ein ziemlich harter und anstrengender Job.

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Kunst war zur Zeit des Nationalsozialismus etwas, was durch und durch von Ideologien, politischen und gesellschaftlichen Zielsetzungen durchdrungen war. Alleine die Tatsache dass Kunstwerke als "entartet" bezeichnet wurden spricht in der Hinsicht Bände. Kunst war zu der Zeit nur dann "anerkannt" bzw. Erlaubt, wenn sie der Ideologie des Nationalsozialismus entsprach und vorzugsweise dazu fähig war, nationalsozialistische Werte und Weltanschauungen zu transportieren.

Häufig war es nichts anderes als Propaganda in Form von Gemälden.

In diesem Beispiel würde ich vermuten,dass primär die "Rückständigkeit" und "Primitivität" dieser Kultur illustriert werden sollte.

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In erster Linie aufgrund von Unzufriedenheit und Frustration im Hinblick auf die Regierung, Politik, und gesellschaftlichen Verhältnisse.

Die Menschen wählen dann primär die Parteien, die das genaue Gegenteil von den Parteien darstellen, die für besagte Rahmenbedingungen verantwortlich sind oder für diese verantwortlich gemacht werden.

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Ich denke was die Verhältnismäßig betrifft gibt es um einiges... merkwürdigeres.

Ich für meinen Teil frage mich bis heute wie man es rechtfertigen kann, dass zum Beispiel Profi Fußballer Unsummen an Geld dafür bekommen, auf talentierte Art und Weise gegen einen Ball zu treten.

Vor allem wenn man bedenkt was das Krankenpflege Personal zum Beispiel so "verdient".

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Du kannst auch im jeweiligen Landesarchiv nachforschen. Im Rahmen eines Studentischen Forschungsprojektes musste ich mich auch mit Archivaten aus der Zeit des dritten Reiches beschäftigen. Da findet man die unterschiedlichsten Dinge. Es wäre möglich dass du dort fündig wirst, zumindest was "Indizien" betrifft.

Sevven

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Grundsätzlich sollte man hier beachten: eine demokratiefeindliche politische Partei wird besagte Demokratiefeindlichkeit als solche selbstverständlich nicht unmissverständlich erkennbar offen herausposaunen, bzw. Diese offen zur Schau stellen.

Damit wäre der Weg für ein entsprechendes Verbotsverfahren ja direkt geebnet.

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Ja

Das muss jede betreffende Person natürlich für sich entscheiden. Allgemein kann man das nicht beantworten. Ich persönlich denke aber ja. Auch aus dem Leid kann man unter Umständen etwas Positives ziehen bzw. mitnehmen, besonders häufig auch Dinge, die für andere Menschen in ähnlichen Situationen von Vorteil sein können.

Es gibt nunmal auch Kenntnisse und Fähigkeiten, die man nicht in der Schule, in der Ausbildung, im Studium etc. erlernen kann. Persönliche Erfahrungen und Erlebnisse, und Jahrzehnte andauerndes Leiden fällt definitiv darunter, können einem Menschen durchaus auch solche Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen verleihen!

Und auch an Jahrzehnte andauerndem Leiden MUSS man nicht ZWANGSLÄUFIG "ZERBRECHEN". Dass das passiert ist zwar alles andere als selten, aber es gibt eben auch Menschen die im Laufe der Jahre Wege gefunden haben, ihr Leiden zu bewältigen. Die Wege gefunden haben, trotz des konstanten Leidens einen Sinn im Leben zu finden und Augenblicke des Lebens teilweise sogar zu genießen. Nur ist der Sinn dem man dann seinem Leben beimisst sehr wahrscheinlich ein anderer als der, den sie ihrem Leben ohne dieses Leiden beigemessen hätten.

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Gibt es eine Bezeichnung für eine Sexualität bei der man auf femininität steht, die Person aber keine Frau sein muss?

MUSS es denn unbedingt eine geben, bzw. BRAUCHST du wirklich unbedingt eine?

Im Endeffekt ist es eher zweitrangig wie genau man das nun bezeichnen möchte, solange du dir selbst über dich und deine Präferenzen/ sexuelle Orientierung im Klaren bist.

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Die Verbreitung und gesellschaftliche Akzeptanz von rechtem Gedankengut wird grundsätzlich von den jeweiligen soziokulturellen Rahmenbedingungen beeinflusst. In Zeiten, in denen die Menschen unzufrieden mit den gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen sind (und dementsprechend mit den politischen Akteuren die mit diesen Verhältnissen in Verbindung gebracht werden/ die dafür verantwortlich sind), in denen die Gesellschaft gespalten ist, etc. hat sich rechtes Gedankengut (häufig als genaues Gegenteil von den politischen Verhältnissen die vorherrschend sind) seit jeher einer erhöhten "Beliebtheit" erfreut.

Das digitale Zeitalter, bzw. Die steigende Bedeutung von digitalen Lebenswelten begünstigt dieses Phänomen, da diese die Verbreitung von entsprechenden Inhalten und die Vernetzung mit Gleichgesinnten erleichtern. Das steht somit in einem direktem Zusammenhang mit der Internationalisierung des Rechtsextremismus (vornehmlich in Europa, aber auch darüber hinaus [hier insbesondere mit den USA])

Sevven

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- Kurzsichtigkeit

- Selbstsüchtigkeit und überzogenes Anspruchsdenken

- Ignoranz und Hass

- Gier

- Unehrlichkeit (sowohl anderen Menschen als auch uns selbst gegenüber)

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Das sind KEINE Rechtsextremisten.

Nein, das alleine macht selbstverständlich noch niemanden zum Rechtsextremisten. Kennzeichnend für Extremismus im Allgemeinen ist ja eben das Vorliegen einer gefestigten ideologischen Komponente; eines radikalen Weltbildes das alle Aspekte des menschlichen Seins und Handelns maßgeblich beeinflusst. Islamfeindlichkeit ist nur ein Aspekt, es gehört aber noch einiges mehr dazu. Wobei ich grundsätzlich auch nicht gleich von IslamFEINDLICHKEIT oder Hass sprechen würde, nur weil man das Verhüllen nicht toll findet.

Ein Rechtsextremist würde nicht nur vollverschleierte Muslimas in Deutschland nicht sehen wollen, sondern die gesamte muslimische Bevölkerung im Allgemeinen nicht. Diese...Ablehnung...würde sich des Weiteren auch auf viele nicht-muslimische /nichtgläubige Ausländer beziehen, und auf weitere Feindbilder.

Besagte...Ablehnung... würde sich zudem auch nicht nur im Denken/ in der Wahrnehmung an sich widerspiegeln, sondern auf die ein oder andere Art und Weise durch das Handeln. (Was nicht ZWANGSLÄUFIG Gewalt implizieren muss).

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Ich meine man hat doch Familie und Freunde und wenn man das nicht hat hat man doch trotzdem Nachbarn oder generell Menschen die einen kennen 

Das ist eben leider nicht immer der Fall. Das ist einer der Gründe warum beispielsweise Prostituierte häufig Opfer von Gewaltverbrechen werden. Leichte "Beute" und häufig keine Menschen die sie vermissen.

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Das Grundgesetz, die Demokratie, all die Errungenschaften dir wir heute als Konsequenz aus den Schrecken des dritten Reiches genießen, machen es im Grunde unmöglich, dass Rechtsextremisten auf die selbe Art und Weise die Macht ergreifen und das dritte Reich wieder Aufleben lassen wie es in der Vergangenheit geschehen ist - auf politischem bzw. Legalem Wege.

Besagte Errungenschaften schützen uns hingegen nicht mit absoluter Sicherheit vor beispielsweise einem gewaltsamen Umsturz. Was die Geschehnisse vom Dezember letzten Jahres wohl verdeutlichen dürften.

Wenn es also tatsächlich dazu kommen sollte, dann mit Sicherheit nicht auf die selbe Weise wie früher.

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