Andere nach Pronomen fragen?

Das Ergebnis basiert auf 64 Abstimmungen

Ich frage nie nach 84%
Ich frage nur manchmal nach 16%
Ja, ich frage immer nach 0%

36 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich frage nur manchmal nach

Teilweise muss ich nicht nachfragen, da ich bspw. von der Homepage der Person schon weiß, welche Pronomen sie bevorzugt, teilweise frage ich explizit nach, etwa zu Beginn eines neuen Seminars. In manchen Fällen frage ich absichtlich nicht, um nicht in Gefahr zu geraten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Doktor der Englischen Sprachwissenschaft
Ich frage nie nach

Ich frage nicht nach Pronomen, bist du ein Mann spreche ich dich dementsprechend an und bist du eine Frau eben umgekehrt.

Warst du mal ein Mann und hast aufgrund persönlicher Präferenzen dein Geschlecht angepasst spreche ich dich mit der weiblichen Form an und umgekehrt genauso.

Solch Phantasiepronomen verwende ich nicht und werde ich auch nicht verwenden. Genauso spreche ich dich nicht als Löwin an, nur, weil du dich heute als katzenartiges Wesen siehst.

Ich frage nie nach

Nein, dieses Spiel spiele ich nicht mit. Und ich verkehre auch gar nicht in den Kreisen, wo dieses Spiel gespielt wird. In meinem persönlichen Alltag existieren solche Fragen überhaupt nicht. Da würde ich fassungslos angesehen werden, wenn ich jemanden nach seinen Pronomen fragen würde.

Ich frage nie nach

Ich gehe in erster Linie davon aus, jemand verwendet das Pronomen, seines biologischen Geschlechts. Fast immer ist das so. Und wenn es nicht so ist, wird die Person mich schon drauf hinweisen.

Ich frage nie nach

... und werde das auch in Zukunft nicht tun.

Über Menschen, die eine Geschlechtsumwandlung haben machen lassen, spreche ich selbstverständlich mit den Pronomen, die ihrem jetzigen Geschlecht entsprechen. Das habe ich auch bisher getan. Im Übrigen fällt das allein schon deshalb nicht schwer, weil sie anders aussehen als früher und auch einen ihrem jetzigen Geschlecht entsprechenden Vornamen angenommen haben.

All die Zwischenlagen (= divers) vermag ich nicht zu erkennen. Wenn ich über andere Menschen spreche, gehe ich nach ihrem Aussehen. Ich bin auch nicht bereit, Fantasie-Pronomen in die deutsche Sprache aufzunehmen und jeden Menschen, mit dem ich in irgendeiner Weise zu tun habe, zu fragen, als was er gesehen werden möchte.