An was stirbt man eigentlich wenn man Krebs hat?

6 Antworten

Ein Lipom ist kein Krebs. Es ist ein gutartiges Geschwulst, weil es keine Metastasen (Töchter, Ableger) bildet. 

Wenn man "richtigen" Krebs hat und er nicht behandelt wird, dann stirbt man an den Metastasen (Töchtern), die sich überall im Körper ansiedeln können und die inneren Organe zerstören. 

Die Bildung von Krebszellen ist nicht direkt tödlich.
Es sind vielmehr die Folgeschäden, die durch die Entstehung und Verbreitung der entarteten Zellen entstehen.
Befallen die Krebszellen Organe, können diese ab einem gewissen Punkt ihre Funktion nicht mehr erfüllen.
Der Patient stirbt dann an einem Multiorganversagen.
z.B. bei Lungenkrebs kann der Sauerstoff nicht mehr ins Blut übergehen und bei Nierenkrebs produzieren die Nieren keinen Urin mehr.

Es gibt nicht "den Krebs". Es gibt viele verschiedene Arten.

Krebs sind immer Zellen, die entarten. Die nicht das tun, was diese Zellen tun sollten.

Nehmen wir ein Beispiel: Du kriegst so eine Beule an einem Orgen, sagen wir, der Lunge. Dann fressen die Zellen dieser Beule die gesunden Zellen. Die gesunden Zellen sorgen dafür, dass du Sauerstoff ins Blut bekommst. Wird also der Krebs zu groß, kannst du nicht mehr atmen und stirbst.

Die bösartigen Beulen fressen also das gute Gewebe auf, das du brauchst. Egal ob im Darm, den Nieren, der Leber oder sonstwo im Körper. 

Wenn du aber eine gutartige Geschwulst hast, dann frisst die die anderen Zellen nicht, sie nimmt denen nur Platz weg und deshalb muss man die Beulen manchmal wegmachen. Aber eben nicht immer.

Ein gutartiger Tumor führt nicht zum Tod. Maligne (bösartige ) Tumore wachsen schnell und streuen auch in andere Organe, die dadurch zerstört werden. Die meisten Krebspatienten sterben an einer vom Krebs zerstörten Leber und/oder Lunge.