An alle Krankenschwestern gibt es diese Berufskrankheit wirklich?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Natürlich haben Menschen die in einem derartigen Beruf arbeiten einen Blick bzw. ein Gespür dafür wenn es jemanden nicht gut geht und natürlich wollen sie helfen - das ist ihre Beruf und z. T. auch Berufung.

Als Krankheit würde ich das aber nicht sehen.

Ich persönlich kenne 3 Krankenschwestern und alle drei haben das gleiche: Sie sehen bei einer Kleinigkeit immer gleich was noch alles daraus werden könnte... mag sein dass das wirklich berufsbedingt ist, weil im Krankenhaus natürlich immer dann die "was aus einer Kleinigkeit geworden ist"-Fälle liegen.

Manchmal ist es halt dann anstrengd, sich immer belehren lassen zu müssen - als ob man es nicht selbst auch wüsste *hüstel*

Das ist nur eine Redewendung zur Verhaltenserklärung und weder eine Krankheit noch anerkannt. Man sagt manchmal so etwas, wenn man in der Freizeit etwas macht, was sich mit dem Beruf vereinbaren ließe und will damit mehr oder weniger spaßig andeuten, dass man den Beruf nicht sein lassen kann.

Jeder Mensch, der Erfahrung in einem Bereich hat, wird etwas bemerken, wenn etwas nicht stimmt:

  • ein guter Friseur erkennt einen guten oder schlechten Haarschnitt
  • ein guter Fliesenleger erkennt gut oder schlecht gelegte Fliesen
  • ein guter Koch erkennt gut oder schlecht gekochtes Essen
  • eine gute Krankenschwester erkennt kranke Menschen
  • Lehrer korrigieren andere Menschen, wenn sie "einzigster" sagen oder "gleiche" und "selbe" verwechseln
  • ...

Eigentlich ist alles die so genannte "Berufskrankheit".

Ich kenne nur eine "Berufskrankheit" bei Krankenschwestern. Sie können bei sich immer alles allein und mit einem Pflaster heilen.

Das ist nichts anderes als eine Redewendung!