An alle, die vollelektrische Autos fahren: Seid ihr zufrieden damit?

6 Antworten

VW ID3 - möchte wieder zu meinem alten Diesel zurück. Im Urlaub (Tschechien , Slowenien und Polen) mehrfach liegengeblieben, weit und breit keine Lademöglichkeit. Nervig!

Jogi57L  26.10.2021, 20:18

Bleibt da dann nur abschleppen bis zur nächsten Ladestation ?

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Clownfisch3  23.01.2022, 17:44

Warum liegen geblieben?

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Also bei Porsche und Audi ist bisher der einzige Sportwagen mit guter Leistung und Optik (ausnahmsweise Tesla) und würde die gern fahren. Bin schon mal id3 gefahren und generell der Antrieb finde ich stärker als der Verbrenner

Mein Vater fährt den Audi - Tron. Ich bin zwar nicht der Fahrer, aber wir sind mit der Entscheidung sehr zufrieden. Die Autofahrt ist mehr als entspannt und leise. Einschlafen ist absolut kein Problem. Zudem ist das Laden sehr entspannt. Auch für längere Strecken in Deutschland ist ein Vollelektrischer kein Problem. Eigentlich überall gibt es Ladesäulen und dazu vielleicht noch ein Restaurant oder eine Raste. Dort kann man sich erstmal entspannen.

Jedoch würde ich vom Schnellfahren abraten. Bei schnellen Geschwindigkeiten kann es dazu kommen, dass die Batterie überhitzt und deswegen das Aufladen mühsamer von statten geht.

Fazit: Sehr tolle Erfahrungen bis jetzt und wer entspannt fahren will, sollte sich ein E Auto holen!

Hilfe607  04.08.2021, 19:15

Ah ja entspannt fahren kann man ja nur mit einem Elektro Auto

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Lol34XD  05.08.2021, 07:16
@Hilfe607

Alleine die Zugkraftunterbrechungen eines verbrenners machen das fahren schon unentspannt

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Schaible  06.08.2021, 08:38

"Auch für längere Strecken in Deutschland ist ein Vollelektrischer kein Problem"...

Was man dazu sagen sollte: wenn man zwei Tage Zeit hat fuer 800 km Strecke.

Bei meinem Terminkalender ist kein Windschattenfahren hinter einem Lkw drin. Alle 150 km leerer Akku ist ein No Go.

Nicht im Entferntesten alltagstauglich fuer Vielfahrer.

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pulsier3nd  06.08.2021, 17:01
@Schaible

naja...E tron schafft 350 und das Laden geht sehr schnell. Selbstverständlich ist das lächerlich, aber nach einer Zeit ist das kein Problem mehr...man hat noch 30 Km im Akku, aber in den nächsten 4 kommt ne Ladesäule und 20 Minuten später hat man wieder 200 Km...Für Pendler die bis ins nächste Ausland fahren ist das nichts ( ist ja klar ) aber wenn man z.B. übers Wochenende nach Berlin will, dann ist das kein Problem, solange man ein moderates Tempo fährt.

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Schaible  07.08.2021, 00:01
@pulsier3nd

Ein Auto muss sich nach mir richten und nicht ich mich nach dem Auto!

Wenn ich meinen Diesel - SUV auf Vollast fahre, bei regelmäßigen Geschwindigkeiten jenseits von 180 bis 250 km/h, dann reicht der Tank für mind. 600 km und nach 5 min Tankpause geht die Tour weiter.

Bei gleicher Fahrweise reicht ein vergleichbar großes und starkes E-Auto nur max. 200 km und dann stehe ich erstmal 40 min rum, während der Akku lädt. Und teurer kommt mich der Diesel obendrein auch nicht.

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pulsier3nd  07.08.2021, 14:58
@Schaible

Wenn dir das fahren bei Tempo 180 oder sogar 250 km/h lieber ist, dann ist das deine persönliche Einstellung. Jedoch sind E-Autos nicht für Deutschlands Straßen gebaut worden ( vom Tempolimit her ). In fast jedem anderen Land muss man für Tempo 180 dicke Strafen zahlen. In ein paar Jahren wird das auch hier der Fall sein. Doch ein E-Auto ist nicht auf diese Bedingungen ausgelegt. Wenn man bei gleichbleibendem Tempo 140-150 fährt, dann verbraucht man bei weitem weniger, als wenn man mit 180 durch die Bahnen heizt. Doch da stellt sich die Frage was man braucht. Ist man ein Fahrer, der ständig zu spät kommt, oder der sich an Geschwindigkeiten aufgeilt? Oder ist man ein Fahrer, dem es darum geht die Fahrt angenehm und komfortabel zu gestalten. Nicht für jeden ist ein E-Auto etwas. Auch mein Vater musste sich auch erstmal gegen meine Vorwürfe durchsetzen, jedoch sehe ich im Nachhinein keinen tiefgründigen Grund mehr hinter diesen Aspekten.

Ich bin mir nicht sicher, welches Auto du fährst. Aber ein 150 Km Stromer ist heutzutage lächerlich. Die Entscheidung noch 2 Jahre zu warten haben wir abgelehnt, da auch wir erstmal diese Erfahrung brauchten. Jedoch sind innerhalb von nur 3-4 Monaten Meilensteine erreicht worden von Mercedes und co. Der neue EQS schafft 638 Km und lädt super schnell auf. Sogar ein Hyundai ich glaube der Kona war das, kann in 5 Minuten auf von 0 auf 100 voll laden. Die Entwicklung geht rasend schnell und mich würde es nicht wundern, wenn man in einem Jahr gute Angebote für ein reichweitenstarkes, Superschnell ladendes, schnelles E-Auto hat.

Aber einfach der Vorteil von einem E-Auto ist halt der Komfort. Die unerlässliche Ruhe und Entspanntheit in jedem E-Auto ist überragend. Genau das musste mein Vater auch der dritten Tour festnageln. Mit keinem Auto fährt man mit Tempo 150 so entspannt wie mit einem elektrischen.

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Schaible  08.08.2021, 18:12
@pulsier3nd

Die entspannung in einem E-Auto hoert spaetestens dann auf, wenn der Akku nur noch 5% hat und die naechste Ladestation 50 km entfernt ist....

Dann wird man schweissgebadet mit Tempo 60 auf der rechten Spur ein Hinderniss fuer jeden 40-Tonner!

So lange es keine E-Autos gibt, die alltagstauglich sind und auf Reichweite satte Performance bieten, ist fuer das Thema tabu.

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pulsier3nd  16.08.2021, 10:34
@Schaible

Ich glaube du unterschätzt die Kapazität und die Infrastruktur von einem E - Auto.

Tatsächlich gibt es Leute, die das Auto bis 5 % runter fahren, jedoch macht man das als normaler Nutzer eher nicht. Natürlich gibt es noch viele Tankstellen anstatt Ladesäulen mehr, aber wenn man von der Autobahn abfährt, findet man im nächsten Umkreis von circa 200 Metern - 1km jede menge Ladesäulen. Ich musste auch mal die Erfahrungen machen, als wir den E- Tron auf knappe 30% runter gefahren sind. Als die Ladesäule dann auf Anhieb nicht funktioniert hat, war auch ich nervös. Jedoch handelte es sich um einen Bedienungsfehler. Die Anzahl der Ladesäulen vermehrt sich rasant. Die Strecke nach Berlin ( 650km) war ebenfalls kein Problem. Wirklich nahezu überall findet man eine Ladesäule. Natürlich muss man sich immer einplanen, wo genau und bei wie viel % man laden will. Wir machen das hauptsächlich immer unter 100km Restreichweite. Mit der Zeit wird man entspannter, da man weiß, dass die nächste Ladesäule eh bald kommt und man den Wagen auch auf 10% runterfahren, und danach problemlos aufladen könnte. Zudem gibt es keinen Ort in Deutschland, der eine Ladesäule erst in 50km Entfernung erreichbar hat. Die Reichweite ist bei den neusten Autos kein Problem mehr.

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Ich fahre seit 1 1/2 Jahren ein Tesla Model 3 Standard Range Plus. Ich kann sagen, dass es das beste Auto ist, was ich mir vorstellen kann.
Ich lade zu Hause, meistens alle 2-4 Tage, einfach nur über Nacht anstecken. Bei längeren Strecken hat es mit dem Supercharger Netz bisher einwandfrei funktioniert, in 20 Minuten ist voll.

Ich will nie wieder Verbrenner fahren. Von den Vorzügen von Tesla, also Software und das mich sehr ansprechende Design abgesehen empfinde ich allgemein bei E Autos die Beschleunigung, Lautstärke und natürlich Innovation u. Umwelt als Vorteil. Für mich gibt es keinen Nachteil gegenüber Verbrennern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Tesla-Besitzer und Tesla-Aktienbesitzer
Welches Auto fahrt ihr?

Tesla Model 3 und VW ID.3

Gefällt es euch?

Zumindest sehen sie nicht so aggressiv aus, wie viele andere Modelle. Das finde ich gut.

Ist es nicht manchmal nervig mit dem Laden? 

Nein. Mit dem Tesla sowieso nicht und der VW konnte bisher auch unterwegs problemlos geladen werden.

Was würdet ihr als Vorteile zu herkömmlichen Autos sehen, was als Nachteile?

Ich beschränke mich mal auf die Vorteile, die angeblichen Nachteile publizieren die Petrolheads ja in einer Tour.

Treibstoffkosten 4-6 € / 100 km beim Zuhause laden.
Geräuscharm
Standheizung integriert
Klimaanlage läuft auch im Stand und das Auto ist vor der Abfahrt gekühlt
Je nach Marke geringe Wartungskosten - bei Tesla sind gar keine Wartungen vorgeschrieben - bei VW alle 2 Jahre.
Kein überteuerter Ölwechsel, keine kaputten Turbolader, Steuerketten, Zahnriemen oder ausgeleierte Kolben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung