Amazon möchte eine Identitätsprüfung, seit wann ist das so?

3 Antworten

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Unten beim Userkommentar von "NackterGerd" hatte ich schon eine kontroverse Debatte mit diesem. Nun habe ich endlich eine Lösung für das Problem gefunden. Wenn man an sein eigenes Guthaben nicht mehr verwertend herankommen kann, aber es Amazon auch nicht schenken, also verfallen lassen will, weil man aus welchen Gründen auch immer seine Identität nicht per Ausweise preisgeben will, oder womöglich sogar gar nicht kann, muss man seine Bestellungen so anpassen, das man rein aus den Beständen von Amazon bestellt, und nicht fremden Händlern, die auf Amazon verkaufen. Das grenzt die Auswahl natürlich leider ein, aber man kann wenigstens mit seinem Guthaben nach bedarf arbeiten.

Es sollte bei allen Artikeln die man bestellen will, also optimalerweise stehen:

Versand Amazon (aus eigenen Beständen liefern die im Regelfall sowieso selbst)

Verkäufer Amazon

Ist im Bestell-Konvolut was von einem Marketplace-Händler dabei, kann, die ganze Bestellung ohne Identätsnachweise zusammen brechen oder aber es wird nur das versendet, was von Amazon selbst ist, ich hatte schon beide Varianten. Hat man also sagen wir mal 7 verschiedene Sachen, aber alles stammt aus dem Bestand von Amazon selbst, ist die Identitätsprüfung, wo ein Ausweis sonst verlangt wird, nicht notwendig und wird wie gehabt problemlos vom Geschenkgutschein-Guthaben versendet.

Der Grund für das Problem liegt bei den so genannten Marketplace-Händlern, die bei Amazon in den vergangenen Jahren immer mehr auf dem Vormarsch sind. Unabhängige Unternehmen verkaufen hier ihre Produkte über die Website von Amazon, Amazon ist damit lediglich der Vermittler.

Zur Prävention von Geldwäsche hat die Europäische Union kürzlich eine Richtlinie verabschiedet, die auf die Feststellung personenbezogener Daten abzielt. Diese müssen den Händlern ab 2025 für jede Transaktion von Amazon zur Verfügung gestellt werden. Dies hat also erstmal weniger etwas mit dem Alter zu tun, dies wird bei Versand von z.B. Alkohol ohnehin automatisch ausweislich verlangt. So wie auch Tabakshops die Auflagen haben, das der Paketbote das Alter prüft, was ich bisher nicht ausweislich zeigen brauchte, da man jemanden wohl ansieht, wenn er über 50 Jahre alt ist.

Damit wären enige Gerüchte aus der Welt geräumt, erwähnt weshalb das so ist, und was man am besten machen kann. Mein Problem war nämlich, das die alles von mir bekommen haben was die wollten, einen gültigen Ausweis, sowohl Adressnachweis in Form der aktuellen Energie und-Internetabrechnung und dies dennoch ohne Angabe von Gründen nicht akzeptierten. Und da ich sehr gut mit Photoshop wie im Umgang mit Adobe Pdf Programmen bin, war es alles im richtigen Format und gut lesbar. Da ist man natürlich sauer, weil man das dann nicht mehr nachvollziehen kann.

So habe ich dann Dinge bestellt, die ich trotzdem brauchen kann, die auch ohnehin anstanden, auch wenn es nicht mehr das Ursprüngliche war, das ich mein Guthaben wenigstens auf diese Weise verwerten konnte. Ein Unding ist all das in einem angeblichen "freiheitlichem Land" trotzdem. Gutscheine werde ich jedenfalls nicht mehr kaufen. Auch solche jemanden zu schenken macht nicht mehr viel Sinn, weil man dem Empfänger des Geschenks dann all das natürlich auch zumutet.

Ich werde künftig mehr auf Ebay und Einzelhändler setzen, da kann man bequem per PayPal zahlen und teilweise stelle ich auch fest, das es durchaus günstiger sein kann. Lediglich die Bequemlichkeit, alles an einer Stelle im Einkaufskorb zu haben, was praktisch bei den Versandkosten und der Bestellübersicht ist, wird dann fort sein, weil Amazon eben immer fast alles hat. Ein weiterer Schritt in Richtung der Beschneidung unserer Freiheiten, während echte Krimnelle immer ihren Weg finden und die Mehrheit der unschuldigen Käufer kriminalisiert werden. Aber mit uns kann man das alles ja machen.

Amazon muss deine Identität prüfen, wenn du mit Geschenkkarten bezahlst, um Betrug zu vermeiden und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Dazu musst du online deine Daten und ein Ausweisdokument angeben. Amazon wird dir dann per E-Mail mitteilen, ob die Prüfung erfolgreich war oder nicht.

Die aktuelle Gesetzeslage schreibt es eben nun diesen Unternehmen so vor. Aber geht es hierbei wohl auch um die Aktualisierung von Kundendaten, um so aktueller die Daten sind, umso besser und teurer lassen sich derart Daten auch weiterverkaufen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung