Als Mutter von 3.Erwachsenen Kinder fühle ich mich Überflüssig und ungeliebt?Was kann ich tun?Bei Familientreffen fühle ich mich immer überflüssig?
5 Antworten
Das ist doch eine sehr gute Frage, die du dir da stellst.
Ja, warum?
Mit deinen Kindern hat das wenig zu tun. Deine erwachsenen Kinder sind nicht für dein Wohlbefinden verantwortlich. Aber du bist es!
Deine Kinder sind jetzt groß und brauchen dich nur noch sehr selten in der Funktion "Mutter". Das ist ein Erfolg! Denn als Eltern ist es unsere Aufgabe, die Kinder groß zu ziehen, damit sie uns nicht mehr brauchen.
Du scheinst dich allerdings – asymmetrisch zu deinen Kindern – noch stark als "Mutter" zu sehen. Das kann für manche Eltern nicht ganz einfach sein, sich von dieser Lebensphase zu verabschieden, und das ist ja auch ok. Hier würde ich an deiner Stelle ansetzen, und dir für die kommenden Wochen und den Jahreswechsel empfehlen:
Denk über deine Zukunft nach – du hast jetzt wieder mehr Zeit für dich!
- Wie willst du die nächsten Jahre verbringen?
- Was willst du für dich im Leben erreichen?
- Was möchtest du Neues lernen?
- Wovon träumst du – was sind deine Ziele?
Es kommen jetzt tolle Jahre, die du für dich nutzen kannst. Du musst einfach anfangen!
Du bist weder ungeliebt noch überflüssig. Du wirst nur nicht mehr "gebraucht" wie eine Mutter von kleinen Kindern eben gebraucht wird.
Grad zur Advents- und Weihnachtszeit "knallt" die Vergangenheit. Denkt daran, wie man die Abende mit den (kleinen) Kindern verbracht wird. Das glitzern und glänzen in ihren Augen. Ihre Freude über den Plätzchenteller und Adventskalender. Eben all das, was Kindheit ausmacht.
Joa. Da kann man nostalgisch werden...
Aber. Alles hat seine Zeit. Die Zeit als Single, als Ehepaar, als Familie aber eben auch die Zeit, wenn die Kinder groß, erwachsen und selbstverständlich ihr eigenes Leben leben und man wieder "nur" Frau ist. Ohne all die Mutterpflichten aber eben auch -freuden.
Sehe es doch von der anderen Seite: du hast deine Kinder zu selbständigen eigenständigen Menschen erzogen. Du hast ihnen mit auf den Weg gegeben, wie sie ihr Leben im Erwachsenenalter auf die Reihe bekommen. Du hast ihnen das Rüstzeug gegeben, um selbständig zu leben.
Zeit, die Ernte einzufahren und sich mit Genuss zurück zu lehnen. Zu sehen: ja, es passt. Sie leben ihr Leben. Sie wollen es und sie können es.
Und für dich: du bist als Frau geboren. Nicht als Mutter. Also wird es nun Zeit für dich, dir neue Wege zu suchen und zu gehen. Zeit für dich, Hobbys und Ehrenamt. Zeit, wieder ausschließlich Frau zu sein.
Jedes Elternteil hat eine bestimmte Stellung. Ist bei uns nicht anders. Mein Mann ist der Fels in der Brandung. Für alle. Daher wenden sie sich bei manchen Dingen eben auch öfters an ihn. Ich bin für Streicheleinheiten und zuhören zuständig. Das wird natürlich weniger je älter sie werden. Dennoch fühle ich mich nicht minderwertiger oder weniger Wert im Bezug auf den Papa.
Das kinder durchaus ihre materiellen Vorteile ausnutzen ist ebenso normal.
Und was deine Op angeht: kommuniziere selbst und erwarte nicht, dass sich noch alles um dich dreht.
Deine Kinder haben eben ihr eigenes Leben, Alltag und sorgen. Für sie ist es jetzt auch eine stressige Weihnachtszeit.
Und eben auch: im Leben eines Erwachsenen hat die Mutter eben nicht mehr den Stellenwert wie bei einem Kind. Weil sie selbstständig sind. Und genau das erwarten sie auch von dir.
Schweigen über Dinge wird eben auch gedeutet, das alles okay ist. Wenn's dir schlecht geht, hättest du dich schon gemeldet
Komm raus aus deiner Opferrolle.
Ich würde Ihnen empfehlen mehr mit den darüber zu reden warum sie nicht Mit dir reden. Wenn du dich nicht geliebt fühlst dann schnappen sie sich ihr teddy und rede mit dem teddy.
Wie äußert sich denn dein Gefühl des überflüssig sein und nicht geliebt werden? Sitzt du am Tisch und keines deiner Kinder unterhält sich mit dir?
Warst du alleinerziehend? Wie war das Verhältnis zu deinen Kindern vor ihrem Auszug?
Ja genau ,
wenn meine Kinder zu besuch kommen,
reden sie nicht mit mir,
dann unterhalten sie sich nur mit mein Partner und beachten mich nicht.
Wir haben die Kinder gemeinsam aufgezogen.
Weise diese Rüpel darauf hin, dass du ihr Verhalten sehr verletzend empfindest. Vielleicht steckt einfach nur Gedankenlosigkeit dahinter und es braucht einen kleinen Anstoß, damit bei ihnen der Groschen fällt.
Es sind aber auch deine Kinder?
Hast du sie schon mal gefragt, warum sie dich links liegenlassen? Was sagt denn dein Mann zu diesem Verhalten?
Das frage ich mich ständig,warum sie mich links liegen lassen.Mein Mann findet das nicht so schlimm.
Du sollst deine Kinder fragen, wenn es deine Kinder sind, warum sie das tun.
Und auf so einen Mann könnte ich dann dankend verzichten.
Das sind unsere gemeinsamen Kinder.Mit mein Mann bin ich jetzt 26.Jahe zusammen und davon 17.Jahre verheiratet.Wenn es hart auf hart kommt ,sagt er auch mal was zu den Kindern,aber dann ändert sich trotzdem nichts.
Ja, wie schon gesagt, DU musst die Kinder fragen, warum sie das bei dir so machen.
Und du sitzt stoisch wie ein Stummfisch am Tisch und bringst dich ins Gespräch nicht ein. Du sitzt da und wartest darauf, dass man mit dir spricht. Du verharrst auf deiner Position ohne aktiv zu werden.
Es ist nicht der Job der erwachsenen Kinder, ständig um die Mutter herum zu huscheln. Es ist auch nicht ihr Job, dir jedes Wort aus der Nase ziehen zu müssen.
Mit deinem Verhalten am Tisch drückst du geballtes Desinteresse aus, sonst würdest du dich am Tischgespräch beteiligen.
Und genau auf dieses Desinteresse reagieren deine Kinder. Nämlich dass sie eben mit demjenigen reden, der AUCH mit ihnen spricht. Du bist es nicht.
Ähm naja du solltest auch ein Leben aufbauen außerhalb der Kinder.
Man kann nicht ewig nur Mutter sein.
Irgendwann musste mal wieder Frau sein.
Wenn meine Kinder problem haben fragen sie immer den Papa.Er kann ihnen mehr bieten als ich.Ich habe immer viel weiniger verdient,als mein Partner.Sie haben immer alles bekommen,was sie sich gewünscht haben,dass ist heute auch noch so.Ich wurde vor kurzem operiert,da hat keiner der Kinder gefragt,wie geht es Mutti.