Ab wieviel Hz hört der Mensch?

3 Antworten

Daliegst du deutlich falsch. Der Grundtonbereich der Menschlichen Stimme liegt eher um die 100 Hz bei Männern und um die 250 Hz bei Frauen. Bei Kinder und Säuglinge kommen auf 440Hz.

Der Hörberreich liegt bei Kindern zwischen 20Hz und 20kHz, wobei sich die obere Grenze im Laufe des Lebens nach unten verschiebt.

Die Informationen hättest du übrigens auch alle auf Wikipedia gefunden.

Lolligerhans  28.03.2017, 20:03

Aber interessant, wie man eine Meinung zu Fakten haben kann, die man nicht kennt.

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Das Hörspektrum ist sehr vom Alter und von der Belastung des Ohres während des Lebens abhängig.

Ein Arbeiter unter Tage dürfte ab 40 jahren über 8.000 Hz kaum noch was hören. Ein Jugendlicher, der 170 dB in seinem Auto "hört", der wird sicher noch früher die Obertöne nicht mehr hören.

Wir hatten mal einen MP3-Test. da hörte ein 13jähriger sofort den Unterschied zwischen CD und MP3 192kB/s. Wir anderen (damals um die 50) mussten pasen und konnten das nicht nachvollziehen mit unseren alten Ohren. Bei einem Hörtest stellte sich heraus, das der Kleine bis weit über 16kHz hörte und wir Ältere nur bis 12kHz.  

Generell wichtig ist der Sprachbereich von 500 Hz bis zu 4.000 Hz. Den hört auch noch jeder in hohem Alter.

Messungen an Chassis zeigen immer, dass die Membranen zwar bei 25 oder 28 Hz starke Pumpbewegungen durchführen, dass man diese aber mit den Ohren nicht hören kann. Erst ab rund 30 Hz nimmt das Ohr diese Vibration auch war.

Dass die untere Hörschwelle bei 20 Hz und die obere bei 20.000 Hz liegt, wurde ja hier schon geschrieben. Das sind allgemeine Werte, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind und von vielen Faktoren wie z.B. dem Alter abhängen.

Viele Menschen können auch unter 20 Hz noch Töne wahrnehmen, allerdings wird das mit abnehmender Frequenz immer mehr zu einem vibrierenden Gefühl im Bauch, als zu einem hörbaren Ton.

Ein kleines Beispiel zum Schluss: Eine 32'-Orgelpfeife (rund 10 Meter lang) erzeugt eine Frequenz von etwa 16 Hz. Durch die Schwingung wird ein vibrierendes Gefühl in der Magengegend erzeugt. Eine 16'-Pfeife (~ 5m) hingegen ist schon deutlich hörbar, sie erzeugt etwa 32 Hz.
Obwohl die 32'-Pfeife unter der Hörschwelle liegt, kann man bei genauem Hinhören erkennen, dass sie eine Oktave tiefer klingt, als die 16'-Pfeife.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Gelernter Mechatroniker in Weiterbildung zum Techniker
TheStone  28.03.2017, 21:23

"Viele Menschen können auch unter 20 Hz noch Töne wahrnehmen, allerdings wird das mit abnehmender Frequenz immer mehr zu einem vibrierenden Gefühl im Bauch, als zu einem hörbaren Ton." Hier geht's aber um den Hörsinn. 

"Obwohl die 32'-Pfeife unter der Hörschwelle liegt, kann man bei genauem Hinhören erkennen, dass sie eine Oktave tiefer klingt, als die 16'-Pfeife." Die ganze Struktur der Obertöne liegt bei der 32' Pfeife ja auch eine Oktave tiefer. Das hat weniger mit irgend einem ominösen Infraschallsinn zu tun.

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