Ab wie viel Taschengeld würdet ihr einen Jugendlichen als arm/mittel/reich bezeichnen?


08.06.2020, 19:11

Was ist so eure meinung dazu?

11 Antworten

Öhm ich bekomme kein regelmäßiges Taschengeld, es sei denn ich putze unser Bad einmal die Woche (was ich erst einmal durchgehend geschafft habe). Ansonsten kaufen mir meine Eltern alles, was ich brauche (Klamotten etc) und noch ein paar Kleinigkeiten. Und ich finde es ehrlich gesagt nocht so schlimm. Das Taschengeld, was ich mir selbst erarbeitet oder geschenkt bekommen habe, gebe ich nur für notwendige Sachen aus oder um mir mehr selbst verdienen zu können. (Habe eine Kaninchenzucht)

Weder noch. Ein Jugendlicher mit 0 Euro ist nicht weniger reich, als einer mit 100 Euro.

Beispielsweise, ich habe 2 Kinder. Wir sind beide als Eltern nicht arm und stammen auch aus keinem armen Elternhaus, sprich, wenn's darauf ankäme, könnten wir pro Kind 200-300€ monatlich locker Taschengeld geben.

Sie bekommen aber nicht so viel Taschengeld. Alles Nötige, besorgen wir wenn's gebraucht wird.

Ich möchte nicht dass meine Kinder mit Scheinen winkend durch die Gegend rennen und sich profilieren, bzw Vergleiche aufstellen wer reich und wer arm ist.

Wenn also nun Freunde meiner Kinder ankommen und den 100€ Schein in der Luft halten, meine Kinder keinen Schein in der Hand halten, sind sie dennoch nicht weniger "reich", wenn man das so nennen mag, als das Kind mit dem 100er in der Hand.

Sie haben ein Dach über dem Kopf, Essen und Liebe.

MappinianEmpire 
Fragesteller
 08.06.2020, 19:22

Ja aber deine Kinder erreichen, wenn du den wenig Taschengeld gibst einen schlechteren Lebensstandard somit sind sie also nicht reich.

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Taschengeld ist nicht vorgeschrieben - den Eltern steht es frei, Taschengeld zu geben- in welcher Höhe kommt auf den finanziellen Rahmen der Eltern an.

Wenn es dem Jugendlichen zu wenig erscheint, steht es ihm jederzeit frei, jobben zu gehen und so sein Taschengeld aufzubessern.

Meallou  08.06.2020, 19:29

Ja, ist mit 13 nur ein bisschen blöd

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Krawallbotz  08.06.2020, 19:31
@Meallou

Warum ?

  1. Gartenarbeit.
  2. Haushaltshilfe.
  3. Prospekte verteilen.
  4. Haustierbetreuung.

ectpp

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Das lässt sich nicht am Taschengeld festmachen sondern am allgemeinen Lebensstandard und am Verdienst und Vermögen der Eltern.

Erstmal muss man sich ja fragen, wofür das Taschengeld da ist. Ich habe z.B. schon immer Taschengeld bekommen, um mir damit "Luxus" leisten zu können (Kaffee oder Essen in der Stadt, Partys, überflüssige Produkte, die ich nur zu meinem Vergnügen kaufe, irgendwann auch Geschenke für Freunde). Wenn mir as nicht gereicht hat, habe ich für mehr gearbeitet, aber an sich ziehe ich das Sparen mit geringen Ausgaben vor; so hat man dann eben irgendwann einen hohen Betrag auf dem Konto und kann sich große Anschaffungen leisten oder in Aktien investieren oder, oder... Alles, was ich brauche, und Anschaffungen, die meine Eltern unterstützen, zahlen sie mir zusätzlich.

Ich kenne allerdings auch Menschen, die bekommen zwar vergleichsweise hohe Summen an Taschengeld, müssen sich davon aber auch Kleidung und andere notwendige Produkte kaufen. Viel "Luxus" ist da nicht drin.

In letzter Konsequenz zählt aber v.a. der Lebensstandard. Wie lebt die gesamte Familie, wie isst sie, wie verbringt sie ihren Urlaub, wo kauft sie ein? Das sagt mehr aus als der Taschengeldbetrag oder der Sinn und Zweck des Taschengeldes. Kluge Eltern geben ihren Kindern nämlich keine Unsummen an Geld, um es zu verprassen, sondern bringen ihnen von vornherein bei, wie man mit Geld umgeht.

Bin ich arm, weil ich kein Taschengeld bekomme? Nein, es geht immer darum, wie viel die Eltern besitzen, ob man reich ist oder nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich damit in meiner Freizeit
MappinianEmpire 
Fragesteller
 08.06.2020, 19:18

naja aber was wenn die eltern viel haben aber dem jugendlichen nichts kaufen? Dann kann man ihn doch nicht wirklich als reich bezeichnen, weil der ja kaum was kriegt.

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Diterius  08.06.2020, 19:27
@MappinianEmpire

Und wenn ich mir nichts kaufe, kriege nur Dinge zum Geburtstag und zu Weihnachten. Ich finde trotzdem nicht, dass ich arm bin. Ich habe keine Gewohnheit mir Schrott zu kaufen. Durch diese Erziehung habe ich rausgefunden, wie wertvoll Geld und wie wertvoll es ist dies zu erwerben.

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