Ab wann wird man in der Politik bezahlt? Also wie weit muss man sich hocharbeiten?

5 Antworten

Ab wann? Wenn du in den Stadtrat kommst. Man bekommt dann ein Sitzungsgeld, also wenn der Stadrrat tagt und man anwesend ist wird man entlohnt. Danach kommt der Bürgermeistet, der hat ein Festgehalt, höhe je nach größe der Stadt.

Ab wann wird man in der Politik bezahlt?

Ab dem Augenblick, in dem du einen Politiker kennst, der einflussreich genug ist, und selbst in der Politik arbeiten willst. (Bei der CSU waren das auch schon die Kinder der Mitarbeiter, die für "Computer-Arbeiten" mit bis zu 1000 Euro "Taschengeld" pro Monat bezahlt wurden.)

Ansonsten gilt die Faustregel: Fürs Ehrenamt gibt's "Aufwandsentschädigungen"; fürs Hauptamt gibt's Gehalt. Und beides steigt mit der Hierarchie.

Dazu wäre es schön eine grobe Zahl zubekommen wie viel man ab wann verdient.

Ehrenamt-Entschädigungen sind keine "echten Verdienste", sondern sollen den Aufwand entschädigen.

Gehälter beginnen ab ca. 700 Euro für unterste Chargen und enden bei ca. 10.000 - 17.000 Euro pro Amt bei den den höchsten Ämtern. (Da ein Politiker auch 4-5 politische Hauptämter bekleiden kann, bekommt er allerdings meist nicht mehr die vollen Summen aller Ämter ausgezahlt, sondern "Amts-Entschädigungen", die unterschiedlich hoch ausfallen können.)

Insofern ist es schwierig zu sagen, was du genau verdienen kannst.

Wenn du beispielsweise ein Kumpel von Dirk Niebel (FDP) wärst, würdest du heute als Staatssekretär im Entwicklungshilfe-Ministerium runde 11.000 Euro pro Monat oder als Mitarbeiter des Ministeriums irgendwas zwischen 3.000 und 7.000 Euro einstreichen. Wenn du hingegen niemanden gut genug kennst und dich hocharbeiten musst, kann es dir auch passieren, dass du erst mal 5 Jahre lang ein 500-Euro-Praktikum machen musst, darfst, kannst, sollst ... oder, was am wahrscheinlichsten ist, auf irgendeinem Ehrenamt hocken bleibst, bei dem du kaum deine Kosten wieder reinbekommst.

Es fängt an wenn Du im Gemeinde/Stadtrat Deines Heimatortes bist, da gibt es eine Aufwandsentschädigung. Davon abgesehen sollte man Politik nicht wegen des Geldes machen, es lohnt sich auch nicht wirklich.

Ne Schreibkraft im Wahlkreisbüro muss keine herausragenden Anforderungen erfüllen und kriegt doch schon Geld bezahlt.

;-)

Die Bundesregierung schreibt ständig Stellen für Helfer bei administrativen Arbeiten auch im Bundeskanzleramt ein. Auf 400€-Basis.