2800 netto ohne Studium?

14 Antworten

Sie sagt doch selber, dass es größtenteils Glück war. Du hattest dieses Glück eben (bisher?) nicht.

Zudem kann man Gehälter unterschiedlicher Jobs nur schwer vergleichen, die Diskusion ist müßig.

Lerne dich nicht mit andere zu vergleichen, sondern so zu leben, dass du mit dir zufrieden bist. Der Vergleich zu anderen macht oft nur unglücklich, da es für normalsterbliche immer jemanden gibt der mehr Geld hat, der mehr Glück hatte, bessere Kontakte, ein schöneres Haus, die bessere Familie,... Lebe einfach dein Leben, egal was die anderen tun.

Zum Thema Geschenke: Es kommt nict auf den Wert an bzw. es sollte nicht darauf ankommen, sondern wie viele Gedanken sich die Person gemacht hat etwas passendes zu finden. Natürlich hat man mit mehr Geld mehr Spielraum, aber die schönsten Geschenke die ich bisher bekommen habe, waren jeweils nur wenige Euro wert, einfach weil es super schöne passende Ideen waren. Konzentriere dich also lieber darauf, als auf den Geldwert.

Die Annahme, dass man mit einem Studium mehr verdient, als wenn man mit einer guten Ausbildung gute Leistungen bei einem guten Arbeitgeber erbringt, ist irrig. Rein rechnerisch lohnt sich das Studium nicht unbedingt, wenn man sich einen entsprechenden Beruf aussucht und sich da reinhängt. Wenn dann noch ein Quentchen Glück dazu kommt, dann kommt es eben zu solchen "Verwerfungen".

Du hast dich ja bestimmt vorher informiert, was du mit deinem Master anschließend alles anfangen kannst und wie deine Investition honoriert werden wird. Dadurch, dass du deinen Master nebenher machst, hast zu ja zumindest ein Einkommen. Und du hast auch einen Arbeitsplatz, auf dem du dich weiterentwickeln und damit auch mehr Geld verdienen kannst. Ansonsten suchst du dir eben nach dem Studium etwas besseres.

Wenn dich das Studium zu sehr belastet und du den Sinn nicht siehst, dann brich es ab und konzentriere dich auf deine praktische Karriere.

Aber vergleiche nicht nur die Einkommen, Es wird immer Leute geben die mehr bekommen als du. Finde deine Zufriedenheit in dem was du tust und solange du genug Geld verdienst, um einen angemessenen Lebensstandard zu haben, ist es doch gut. Egal, ob andere 500 € mehr haben oder nicht.

Was du tun kannst? Den Arbeitsmarkt verstehen. Gehalt sagt nix über deinen Wert als Mensch aus und noch nicht einmal etwas über deine Anstrengung, Leistung etc. Ist eben nur Angebot und Nachfrage.

Das kannst z.B. selbst innerhalb von Deutschland bei der gleichen Tätigkeit aufgrund der Region, Firmengröße und Branche bedeuten, dass jemand das Doppelte oder Dreifache bekommt.

Auch sind natürlich Leute aus dem Ostern oder Norden per se dümmer und fauler als Leute im Süden etc. pp.

Ansonsten ist 2.300 Euro Netto schon ein richtig nettes Gehalt. Der Median für Alleinlebende liegt z.B. bei knapp 1.700 Euro und da sind auch Leute kurz vor der Rente drin und nicht nur Berufseinsteiger.

Daneben ist es natürlich vollkommen egal was die Freundin deines Bruders verdient. Und wenn sie hundert mal so viel verdienen würde. Das sagt nix über sie aus, sondern über eure Unternehmen und was die bereit sind zu zahlen und was sie aufgrund von Angebot und Nachfrage für eine Arbeitskraft dieser Tätigkeit in der Region zahlen müssen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Es geht auf dem Markt darum was gebraucht wird und wer bereit ist dafür zu zahlen (Angebot/Nachfrage). Da spielt das Studium keine Rolle. Du kannst mit einer Ausbildung erfolgreicher sein wie Leute mit Studium, genauso wie du ohne Ausbildung erfolgreicher sein kannst wie Leute mit Studium. Ein Studium gibt dir idR ein besseres Einstiegsgehalt, eine bessere Einstiegsposition, bessere Aufstiegschancen, ... bedeutet aber nicht das alles eintreffen muss.

Kommt aufs Studium und auf die Ausbildung an.

Wenn du soziale Arbeit studiert hast, wirst du vom Gehalt des Industriemechanikers der Schichten arbeitet dein ganzes Leben lang träumen. Hast du bspw Elektrotechnik studiert, gut abgeschlossen und schaffst den Einstieg in den Konzern, sind 3000 netto dein Einstiegsgehalt und in 10 Jahren kannst du das doppelte haben.

Das sich viele Studiengänge finanziell nicht lohnen, sagt einem davor niemand, ist aber bei den Ausbildungen auch so. Also entweder Gehalt verhandeln, Firma wechseln, zweites Studium/Ausbildung odwr damit abfinden.

ausserdem interessant das du das unfair findest, andere werden als Milliardenschwere Oligarchen Kinder geboren aber da sagt keiner was :)