13 Uhr praktische Fahrprüfung, kein Schlaf, zwei Prüfer und Regen - wie soll ich das schaffen :(?

5 Antworten

Wenn man es sich selber schlecht redet, dass man es eventuell nicht schafft, macht man sich selber unnötig kirre.

Erstaunlich, dass viele, dass sieht man hier täglich, nicht an sich und sein können glaubt. Ihr habt gelernt, seid gefahren - euer Fahrlehrer meldet euch erst zur Prüfung an, wenn er sicher ist, dass ihr bereit seid und es könnt. Also, nicht immer negativ denken, glaubt mal selbst an euch!  

Nervosität und auch Angst gehören mehr oder weniger zur Prüfung dazu. - Aber du hast nichts zu verlieren. Das einzige, was du "abgibst und nicht wieder bekommst" ist das Geld. Aber verschwendet oder verloren ist es nicht - es ist eine Erfahrung, die du gemacht hast. 
Halt dir das so vor Augen. 

Es ist wirklich kein Weltuntergang, durch die prakt. Prüfung zu fallen. Viele sind bei der ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und ggf. auch noch sechsten und siebten Prüfung durchgefallen. 

Gerade bei der praktischen Prüfung hängt das Bestehen von so vielen Faktoren ab, auf die man keinen Einfluss hat: Der Prüfer, der Fahrlehrer, die Strecke, der Tag/die Uhrzeit, die (vollkommen normale) Nervosität, das Wetter und natürlich Du, wie du tatsächlich fährst.

• Prüfer
Wenn du so einen "Erbsenzähler" hast, kannst du auch durch minimale Fehler durchfallen. Bei manchen reicht es schon, wenn man den Schulterblick einmal vergisst (ok, vielleicht ein wenig übertrieben, aber du weist was ich meine). 
Wiederum andere drücken gerne Mal das ein oder andere Auge zu. 
Aber natürlich schauen auch beide stark darauf, wie du fährst. Schwerwiegende Fehler wird dir auch nicht der "nette Prüfer" durchgehen lassen.

• Fahrlehrer
Wenn man einen ganz fiesen Fahrlehrer hat, der bsp. schneller das Auto selber bremst, obwohl du es noch geschafft hättest, ist auch die Prüfung schnell durch. Das ist sozusagen ein "Todesurteil" (für den Lappen/das Bestehen der Prüfung), wenn der Fahrlehrer an deiner Stelle bremst. Ich habe sogar schon von Fahrlehrern gehört, die eigenmächtig die Prüfung beendet haben, obwohl der Prüfer nichts beanstandet hat/hätte.

• Nervosität
Ich glaube der häufigste Grund, das ein Fahrschüler bei der praktischen Prüfung durchfällt. Dadurch fahren viele unkonzentrierter und vergessen dadurch vieles oder fahren tatsächlich Mist zusammen, den sie vorher so nie hingekriegt hätten. 
Tipps von mir:
- Wenn man durchfällt geht nicht die Welt unter! Wenn es dir hilft: Setz dich ins Auto und denk Dir "Ist mir egal". Oder summ innerlich dein Lieblingslied. Manche Fahrlehrer lassen dich auch im Radio deine Lieblingsmusik hören (da natürlich auf die Lautstärke achten!). 
Da einfach mal den Fahrlehrer fragen, wenn es dir helfen könnte.
- Andererseits kannst du dir natürlich auch immer wieder sagen "Ich schaff das!" (..."und wenn nicht: Sch**ß egal!"). Wenn du einen fiesen Fahrlehrer hast, kann es dich auch anspornen, wenn du es ihm/ihr zeigen möchtest, wenn derjenige dich bsp. immer runtergemacht hat.
- (was die Konzentration angeht) du kannst in der Apotheke und/oder auch deinen Fahrlehrer mal fragen, was du zur Beruhigung/zur Konzentration nehmen kannst (bsp. Traubenzucker, Bachblüten (rescue tropfen)), was aber nicht!! dein fahren beeinflusst. 
Ich hatte vor der praktischen Prüfung Traubenzucker (Dextro Energy) genommen. Das fördert die Konzentration und hat mir sehr geholfen.
- übe nicht zu viel für die Prüfung, also denk nicht zu viel darüber nach. Lenke dich ab, zu viel ist, meinen Erfahrungen nach, schlecht.
- du muss ausgeruht sein, d.h. nicht zu spät schlafen gehen (falls du nicht schlafen kannst, kannst du auch da etwas nehmen, bsp. Baldrian) - leg dich vielleicht noch mal hin (mit, notfalls, Wecker) und döse ein bisschen/ruhe dich noch aus

• Strecke
Die Strecke ist natürlich auch sehr wichtig. Wenn die doof ist (Schilderwald, viele "versteckten" Rechts-vor-Links o.ä.) kann das auch die Chance auf das Bestehen der Prüfung senken.

• Tag / Uhrzeit
Es ist immer ein Unterschied, ob man zu den Hauptverkehrszeiten fährt oder dann, wenn die meisten an der Arbeit sind. Einerseits ist es dann total voll auf den Straßen, andererseits kannst du dich an Erfahrenen orientieren und durch viele Autos kann auch die Zeit schnell rumgehen (Stau usw.).

• Wetter
Wenn es schneit, regnet, nebelig oder auch immens heiß ist kann das alles ebenfalls die Chance auf das Bestehen der Prüfung senken. 
Es ist rutschig, man kann sich schlechter konzentrieren, sieht kaum noch was usw. 
Das kann aber auch positiv für einen ausfallen: Wenn der Prüfer da eher mal ein Auge zudrückt, da es bsp. total schüttet (trotzdem natürlich keine immensen Fehler). Das kann nämlich u.a. die Nervosität steigern.

Mach dich da wirklich ganz locker. Sorgen machen dich nur nervöser und helfen sowieso nicht - im Gegenteil. Lass es auf dich zukommen. Ich weiß, das ist immer leicht gesagt, aber hey:
Du schaffst das. :o)

Ich drücke dir für deine Prüfung nachher die Daumen!

LG

Wo ist da das Problem?

Eine Person mehr im Fahrzeug wird die Fahreigenschaften des Autos bestimmt nicht so extrem negativ beeinflussen und einen Führerschein, der nur bei Sonnenschein gültig ist, sieht leider die Rechtslage in Deutschland nicht vor.

Du hattest sicher ausreichend Fahrstunden um Dich sicher fühlen zu können. Aufregung ist normal, trotzdem solltest Du schlafen um konzentriert zu sein. Bei Regen bist Du sicher auch schon gefahren. Du machst das schon

NeverYouBaby 
Fragesteller
 26.04.2016, 06:38

Bei regen bin ich bisher nur ein mal gefahren, weil wir sonst immer gutes Wetter hatten und das war auch nur nieseln. 

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viomio82  26.04.2016, 06:41

Scheibenwischer an und gut. Mach Dich nicht verrückt

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Mach dir kein Kopf! Die Prüfer sind auch nur Menschen und zeigen auch Verständnis.
Fahr, wie du immer fährst.
Sollte durch Regen die Sicht eingeschränkt sein - runter vom Gas, langsamer fahren.
Bei meiner Prüfung war der Prüfer echt cool drauf. Hat Witze gerissen usw.

Viel Erfolg!