Was soll ich tun wenn mich meine 10-jährige Tochter beim Selbstbefriedigen erwischt und nun traumatisiert ist?
Hallo,
erstmal: KEIN FAKE! Schön wärs es wär nicht wahr :-(
Ich brauche bitte eure Meinungen, ich weiss nicht wirklich weiter und auch nicht wo hin damit.. abgesehen davon dass es mir peinlich ist, mache ich mir so ungeheuerlich grosse Sorgen :(
Ich bin 36 und Mama einer 10jährigen tollen Tochter. Wir haben eigtl ein super Verhältnis, sie ist taff und auf zack, eigentlich... Ich habe zZt keinen Partner, und betreibe -natürlich- ab und an Selbstbefriedigung. Ich passe normal immer auf, dass sie mich nicht erwsicht, sie schläft ja auch nachts normalerweise sowieso, oder ist unterwegs wenn ich es mir "gemütlich "mache..
Vor 2 Wochen hat sie mich erwischt, sie wachte nachts auf und wollte zu mir ins Zimmer kommen. Ich befriedigte mich selbst, in der Annahme, dass sie fest schläft. Sonst hätt ichs doch nicht getan :-( Ich hab sie nicht gehört, die stand wohl paar Minuten in der Tür :( Ich hab gestöhnt und sie hat dann fürchterlich geweint.. Ich hab sofort aufgehört, bin zu ihr. Erkläre ihr seitdem jeden Tag dass es was schönes für mich war, normal ist.. dass ich keine Schmerzen hatte oder so (für sie klang das Stöhnen danach).. Sie ist total traumatisiert, sagt ich sei nicht ihre Mama, so kenne sie mich nicht... sie will davon nix hören usw. Sie ist sooo anders jetzt und es belastet sie. Sie ist sogar 2 Tage nicht zur Schule weil sie verstört ist:( Ich weiss nicht was ich machen soll, wohin mit meinem Problem. Hab ich meinem Kind damit was schlimmes angetan? Ich mach mir so Vorwürfe.. sie versteh es halt nicht :-(:-( Bitte um Hilfe...... was würdet ihr tun????
28 Antworten
Schuldgefühle sind nicht förderlich, für niemanden.
Offene altersgemäße Ansprachen sind förderlich, hier zum Thema "Wohlfühlen", im weiteren Sinne Sexualität.
Die sex. Zusammenhänge allerdings sind nicht biologisch mit 10 Jahren ebenso nachvollziehbar wie bei Älteren, deshalb überfordere sie nicht mit Erkläreungen bestimmtrer Art,
suc he aber das Gespräch und wenn sie bvlockt: Mach keine Vorwürfe, auch wenns dich mal genervt hat.
Traumata sind unterschiedlich: Bei euch wird das Thema Scham eine Rolle spielen, sie lässt deine Tochter das Erlebte abspalten.
Aber hier beginnt die liebevolle Begleitung in einer Traumatherapie, weshalb Du zu PROFA oder anderen professionellen Diensten/Therapeuten durchaus gehen solltest.
Viel Erfolg und auch für Dich: Freude an Dir und Deiner Tochter weiterhin.
Also erst mal finde ich es recht normal, dass deine Kleine verunsichert ist, denn das Verhalten kann man ja tatsächlich auch falsch interpretieren. Allerdings glaube ich, dass dann ein Fehler passiert ist. Du hast zugelassen, dass sie aus dieser Verunsicherung heraus so sehr reinsteigert, dass sie nicht mal zu Schule geht. Ich denke, dass sie damit merkt, dass ja wirklich was nicht stimmen kann, denn du würdest sie wahrscheinlich sonst nicht einfach mal so nicht in die Schule gehen lassen. Damit wird das erlebte für sie unglaublich wichtig und dramatisch. Gut, aber das kannst du jetzt nicht mehr ändern. Letztendlich bleibt dir jetzt tatsächlich erst mal kindgerechte Aufklärung, immer wieder zu erklären, dass nichts schlimmes ist und vielleicht wirklich auch eine Dritte Person, denn letztendlich glaubt deine Tochter wahrscheinlich, dass so was schlimmes war, dass du ihr die Wahrheit nicht sagen willst, wenn sie aber von jemand Dritten hört, dass das nichts schlimmes war, dann sieht sie, dass noch mehr Menschen dieser Meinung sind.
Warum hast du Schuldgefühle? Ist absolut nicht notwendig. Deine Tochter ist 10 Jahre alt und sollte kein Problem mit dem Thema haben. Meine Stieftochter habe ich damals schon mit 6 Jahren aufgeklärt, sie stellte mir auf einmal so viele Fragen, da ließ sich das nicht vermeiden ;) Meine Mutter ist fast vom Stuhl gekippt als sie das mitbekommen hat. Mir gab sie mit 11 oder 12 Jahren ein blödes Heftchen mit dem Titel“ Woher die Kindlein kommen“ in die Hand…… Rede einfach noch mal in Ruhe und ausführlich mit deiner Tochter darüber und erkläre ihr, dass das nichts Ungewöhnliches ist, was du gemacht hast. Viele Kinder im Alter ab 3 Jahren befriedigen sich schon selbst! (Ist wissenschaftlich erwiesen!). Wahrscheinlich war deine Tochter vorher nicht so richtig aufgeklärt, kann das sein? Und sie deswegen zu Hause lassen geht gar nicht.
Sauer werde ich wenn ich hier von einigen lese, dass deine Tochter zum Therapeuten soll. Abgesehen davon, dass sie sowieso überlaufen sind, aber mit Menschen, die WIRKLICHE Probleme haben. Man muss doch nicht für jeden kleinen Pups zum Arzt oder Therapeuten. Kein Wunder, wenn die Krankenkassen irgendwann richtig pleite sind……..
Ich kann mir vorstellen, dass es nicht das ist, was sie so verstört, sondern eher wen sie gesehen und gehört hat.
Sind für uns alle die eigenen Eltern nicht eher geschlechtslose Wesen? Kann man sich diese beim Sex vorstellen? Oder möchte man das überhaupt?
Sieht dich als Mama, nicht als Frau. Mamas haben keine Gefühle, das ist schon in den Märchen so. Mamas funktionieren, stehen über allen Dingen und sind einfach nur da.
Aufklärungsunterricht dürfte sie in der Schule schon gehabt haben. Von daher wäre ein Gespräch "von Frau zu Frau" zwischen euch beiden ganz sicher den ganzen "Krampf" auflösen. Sei ehrlich zu ihr, erzähle von deine Situation und deinen Gefühlen.
Alles Gute.
Hallo,
ist deine Tochter schon aufgeklärt? Wenn nicht, wäre es jetzt vllt ein guter Zeitpunkt. Dann könntest du ihr nämlich auch erklären, dass Sex und sexuelle Befriedigung Grundbedürfnisse sind, die jeder früher oder später bei sich entdeckt, und dass Sex etwas sehr Schönes ist. Falls jetzt von jemandem so was kommen sollte wie "Aufklärung? Dafür ist sie doch noch viel zu jung": Wir hatten in der 3. Klasse (da waren die meisten 8 oder 9) Sexualkundeunterricht in der Schule und wir haben es überlebt.
Wenn es gar nicht besser wird, sollte sie zum Therapeuten.