Warum leben Kinder mit Migrationshintergrund oft ungesund?
Hierin gutefrage haben einige gepostet, sie rauchen und sind dick und ihre Eltern haben Sie gemästet, als sie nach Deutschland kamen.
Ich sehe selbst in einem sozialschwachen Stadtteil viele übergewichtige rauchende Migrantenkinder.
6 Antworten
Ich selbst bin ein Kind von Einwanderern und lebe einen recht gesunden Lebensstil. Ich besuche das Fitnessstudio fünf Mal pro Woche, praktiziere Kampfsport und versuche, mich so gesund wie möglich zu ernähren, auch wenn ich nicht besonders gut im Kochen bin. Ab und zu genieße ich, eine Shisha, etwa 3-5 Mal im Monat, einfach, weil es mir gefällt. Vielleicht gibt es Statistiken die ich nicht kenne das Kinder aus Migrantenfamilien überdurchschnittlich rauchen aber dies könnte wahrscheinlich mit den psychosozialen Belastungen zusammenhängen, die mit der Anpassung an ein neues fremdes Land einhergehen. Anzumerken ist aber, dass Übergewicht und Gesundheitsprobleme in allen sozialen Schichten vorkommen.
Die Beobachtung habe ich bisher nicht gemacht.
Kinder aus sozial schwachen Familien haben, finanziell bedingt, oft keinen oder keinen ausreichenden Zugang zu bestimmten Lebensmitteln, was in einigen Fällen wohl leider zu einer suboptimalen Ernährung führt.
Das Problem, das Kinder (und auch Erwachsene) sich zu wenig bewegen, mehr oder minder freiwillig schlecht ernähren oder sogar rauchen und Alkohol konsumieren scheint mit allerdings ein Generelles zu sein. Dass sich das flächendeckend ausschließlich oder vermehrt auf Kinder und Menschen mit Migrationshintergrund beschränkt, wäre mir neu.
Ich kenne aber auch ein Gebiet in Deutschland, wo alle Menschen (99% Deutsche) sehr übergewichtig sind und viele soziale Probleme haben. Dies hat meist mit Bildung und Bildungschancen zu tun. Wer gebildet ist, hat mehr Wissen und wer mehr Wissen hat, hat Zugriff auf das Wissen um gesunde Ernährung, etc. Dazu kommt: wer es schwieriger hat in der Gesellschaft, wird ausgegrenzt, wer ausgegrenzt wir neigt eher zu ungesundem Verhalten, wie z.B. Süchte. Schwieriger haben es diejenigen, die aufgrund eines anderen Namens, anderen Aussehen, anderen Habitus anders wahrgenommen werden als die Mehrheitsgesellschaft. In dem von mir beschriebenen Gebiet verhält es sich jedoch anders: Ungesunden Essen und Verhalten wird belohnt, weil alle es machen und Sport, etc. abgelehnt als etwas, was nur andere Schichten machen (Bioessen machen nur die 'Körnerfresser', 'Sport ist Mord ' und weitere Sätze, die gegen gesundes Verhalten dagegenhalten..)...
Du verwechselst Immigranten mit sozialer Unterschicht. Kinder der sozialen Unterschichten verhalten sich öfter so, unabhängig davon, ob sie Kinder von Immigranten sind oder nicht.
Das ist ja kein Widerspruch. Immigranten gehören mindestens genausooft zur Unterschicht wie Deutsche, vielleicht auch öfter, weil die Reichen oder die Mittelständler aus diesen Ländern ja selten hier Asyl beantragen.
Übergewicht bei Kindern gibt es in allen Gesellschaftsschichten.Das liegt einfach an der mangelnden Bewegung.Früher haben Kinder draußen gespielt, heutzutage wird das auf der Konsole getan.
Nein, leider sieht man es ihnen aan, hört die arabische Sprache und die Merkel-Immigranten wurden halt in den Sozialen Brennpunkten von den Wohnungsämtern untergebracht oder wie ist ein nennenswerter Anteil nach deiner Version in die Oberschicht aufgerückt?