Schwierige moralische Frage, nur Für Trinker ab Stufe 4?
Meine Mutter ist 72 und säuft, seit sie so 23 ist.
Sie trinkt täglich Sekt und ab und an ein paar Beschleuniger.
Ich hab ihr vor 4 Wochen 6 Flaschen Ouzo und eine Flasche 54% Rum geholt und jetzt braucht sie Nachschub.
Sekt hat sie noch paar Kisten, also Sekt trinkt sie wirklich immer, wie andere Leute Wasser zb.
Ich würde ihr das jetzt einfach kaufen, aber meine Frau hatte da Einwände, obwohl sie meine Mutter hasst.
Meine Schwester kauft ihr wohl keinen Alk, deshalb lässt sie mich das machen.
Ich hab versucht, mitzuhalten, keine Chance, 7 Flaschen in 4 Wochen ist zu hart.
Soll ich es kaufen oder nicht?
Sie hat btw ein Auto, will nur nicht mehr gerne fahren, aber bis zur Trinkhalle schafft sie dann zur Not doch noch.
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
9 Antworten
Ganz im Ernst die ist 72.
Nen Entzug bei so extremen Alcis in dem Alter kann sogar teilweise gefährlich sein.
In ihrem Fall würd ichs ihr gönnen.
Und hols lieber selber , denn wenn sie fährt gefährdet sie Menschenleben.
Alte Menschen sind oft depressiv usw. Alc macht viel Kapput. Aber im Ernst in dem Alter braucht sie sich keine Sorgen um die Zukunft zu machen .
Ich nein bin in der drogenreha aufgewachsen und selber schon wegen amphetamin und Kokain in der geschlossenen gewesen, verurteile Drogen ( ausser Kratom) da sie gefährlich sind.
Aber mit 72 hat man eh nichts zu verlieren.
Hol sie da raus oder lass sie in Ruhe. Aber bring dich da weder finanziell noch körperlich mit rein.
Sie wird nicht aufhören, egal, was du tust oder nicht tust. Von daher ist eigentlich nur die Frage, was du warum tun oder lassen willst. Da kann die aber keiner hier helfen, das musst du mit dir selbst ausmachen.
PS: Falls du nur verhindern willst, dass sie einen Unfall baut, leg ihr ein Lieferkonto bei Rewe oder dem nächsten Getränkemarkt an oder such ihr einen Taxifahrer, der für sie einkauft und liefert. Leisten kann sie es sich, und ob sie dich oder einen anderen anruft...
Deine Mutter trinkt seit 50 Jahren, einen Entzug würde sie vermutlich gar nicht überleben.
Umgekehrt musst du ihr ja nicht die Drogen hinterhertragen. Anscheinend ist sie doch selbst noch in der Lage dazu.
Lass sie das selber machen, dann ist sie wenigstens auch noch etwas aktiv. Das ist besser, als wenn sie nur zuhause hockt und trinkt.
Gleich mehrere Punkte:
- Mit PEgel, egal wie Fahrtüchtig sie sich hält, sollte sie nicht fahren. Entweder in Rücksprache mit ihr den Schlüssel einkassieren oder wenn sie nicht einsichtig ist bei der Polizei petzen wenn sie sich hinters steuer setzt. Das ist auch zu ihrem Schutz.
- Du solltest garnicht versuchen mitzuhalten, wo ist da der Sinn drinn? Ggf solltest du dein eigenes Trinkverhalten mal kontrollieren.
- Bitte dieses Verhalten nicht auch noch unterstützen. Such Kliniken, biete an zu Terminen mit zu gehen. Falls man ihr helfen kann dann da in einem kontrollierten Rahmen. Selbst wenn man nur die Menge runter bekommt ist das schon ein positives Zeichen.
Sicher, ich scheiße sie bei der Polizei an und meine Schwester bekommt das Haus.
Klingt wie eine gute Idee.
Wer das Haus bekommt ist doch völlig egal.
Hauptsache Sie wickelt sich nicht um nen Baum und zieht keine unbeteiligten mit rein.
Willst du jetzt wirklich ein Haus über das leben deiner Mutter stellen?
Nein ich übertreibe nicht. Betrunkenes Autofahren ist gefährlich.
Geld hat sie, es ist nur, dass ich eben es kaufe.