Moslems haben Angst?

5 Antworten

Wie im Hadith Qudsi überliefert, sagt Allah, dass Er so ist, wie Sein Sklave denkt, dass Er ist. Den Gelehrten zufolge bedeutet positiv an Allah zu denken, dass er Barmherzigkeit und Vergebung zeigen wird. Wenn eine Person gesund ist, sollte sie zu gleichen Teilen Hoffnung und Furcht haben, wobei die Furcht größer ist. Wenn sich die Zeichen des Todes nähern, sollte eine Person ihre Hoffnung erhöhen oder nur noch Hoffnung haben. Die Furcht soll den Menschen davon abhalten, Sünden zu begehen, und ihn dazu bringen, gottesdienstliche und rechtschaffene Handlungen auszuführen. Deshalb wird empfohlen, positiv an Allah zu denken und Demut und Unterwerfung zu zeigen. Der Ausspruch von Umar ibn al-Khattab, dass er sich nicht vor Allahs Plan sicher fühlen würde, wenn einer seiner Füße im Paradies wäre und der andere außerhalb, ist eine Warnung an die Menschen, sich nicht vor Allahs Plan sicher zu fühlen, indem sie Ihm weiterhin ungehorsam sind und Seine Rechte missachten.

https://islamqa.info/en/answers/228924/the-believer-is-in-a-state-between-fear-and-hope-until-he-meets-allah-may-he-be-exalted

Und außerdem habt ihr schonmal Sünden begangen ?

Die Gelehrten sagen, dass es akzeptabel ist, jemandem von deinen Sünden zu erzählen, wenn es einen triftigen Grund dafür gibt, z. B. wenn du einen Gelehrten um Rat fragst oder um ein Bittgebet bittest. Es ist jedoch besser, die Details nicht preiszugeben, wenn der Zweck auch ohne sie erreicht werden kann. Wenn es keinen triftigen Grund gibt, ist es unerwünscht, andere über die Sünde zu informieren, und es kann sogar verboten sein, wenn es aus Stolz oder um sich zu brüsten geschieht. Der Prophet warnte davor, Sünden offen zu begehen, und er forderte die Sünder auf, ihre Sünden zu verbergen und bei Allah zu bereuen. Um Allahs Vergebung zu erlangen, musst du wahrhaftig bereuen, indem du die Sünde bereust und entschlossen bist, sie nicht wieder zu begehen.

https://www.islamweb.net/en/fatwa/393796/disclosing-past-sins-to-people

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen gemäß der Ahlus Sunnah wal Jama'ah

Muslime glauben an die Barmherzigkeit und Gnade Allahs, aber wir haben auch Respekt und Ehrfurcht vor ihm. Wir haben keine Angst vor ihm im Sinne von Furcht, sondern eher im Sinne von Ehrfurcht und Dankbarkeit. Wir versuchen unser Bestes, um sein Wohlgefallen zu erlangen und uns von Sünden fernzuhalten. Wir glauben auch, dass Allah gerecht ist und seine Strafen gerechtfertigt sind, aber wir hoffen immer auf seine Vergebung und Barmherzigkeit.

Sex vor der Ehe, Alkohol trinken etc... Ist nicht nur im Islam eine Sünde. Verstehe deine Frage nicht. Nein ich habe keine Angst, ich habe gelebt wie ich es wollte, habe nie jemanden geschadet - bin ein guter Mensch und das ist alles was für mich zählt.

Monaaalbn  30.04.2023, 17:46

Frag lieber nicht nach Sünden anderer. Seine Sünden weiterzuerzählen ist eine Sünde an sich.

0

Wenn ein religiöser Mensch sein Leben betrachtet, kommt er üblicherweise zum Schluss, dass es recht mittelmäßig ist. Dieses Wort sollte er sich auf der Zunge zergehen lassen: Es hängt eben sehr von den Mitteln ab, die er besitzt. Nun könnte er versuchen daran etwas zu ändern – für seine Arbeit einen höheren Lohn bekommen zum Beispiel. Der religiöse Mensch macht es sich nun aber recht bequem in seiner Lage und leistet sich stattdessen einen folgenreichen gedanklichen Luxus: Er versucht hinter alledem, wie immer es auch sei, einen höheren Sinn zu entdecken. Dies mit einer sehr populären Frage: Das Ganze muss doch irgendeinen Sinn haben!

Diese Frage lässt sich übrigens schnell beantworten: Du bist auf Erden, um das Kapital deiner Firma, die Einkünfte des Einzelhandels und die Macht deiner politischen Herrschaft zu mehren.

Mit dieser Antwort ist der religiöse Mensch aber unzufrieden. Viel zu profan! Denn es ist doch ein höherer Sinn gefragt. So schwingt er sich zu der luftigen Höhe auf, überhaupt nichts mehr auseinanderzuhalten, sondern geistig alles in einen großen Topf zu werfen und den Inhalt dann als für sich unerklärbar und damit vor allem unverfügbar zu erklären. Und hier muss man leider sagen: Er erklärt sich selbst damit für dumm und macht sich damit auch dumm.

Sehr beliebt ist jedenfalls der Gedanke, das menschliche Leben sei ein profanes Erdendasein, in dem letztlich kein frei gesetzter Lebenszweck aufgehen kann, vielmehr Unberechenbarkeit und Ungerechtigkeit walten, an denen man nichts ändern kann. Schlimmer noch: Am Ende steht unweigerlich der Tod. Über diesen kann der Mensch zwar nachdenken, aber abwenden kann er ihn nicht.

Auch hier wieder eine profane Antwort: Auch wenn wir den Tod gedanklich reflektieren können – er ist nun mal im Preis mit drin, und durchzudrehen braucht man daran nicht. (Immerhin hat es die Wissenschaft ja auch schon ermöglicht – übrigens lange gegen den Widerstand der Religion, dass die 70jährigen Grauköpfe noch aus dem Ausflugsbus hüpfen wie nichts Gutes, um im Kaffeelokal den besten Platz zu erhaschen.)

Ein religiöser Mensch leistet sich aber auch hier wieder einen verheerenden Fehlschluss: Seine selbst erklärte Überforderung mit den ihm gegebenen Verhältnissen lastet er sich nun selbst an: Er bezichtigt sich nur ein Mensch zu sein. Sein Unverständnis und seine Sterblichkeit blamieren sich an dem höheren Sinn des Ganzen, den er nicht versteht. Und hier erfindet er sich nun eine Kraft oder eine Macht, die anbetrachts der Komplexität der Welt schlechterdings allmächtig und allwissend sein muss. Eine Macht, die die Welt ja geschaffen haben muss und damit auch ihn. Und auch wiederum seinen Tod. Und nun wird es schön einfach: Eine Krankheit oder auch eine Kündigung werden dem religiösen Menschen alle gleichermaßen zu einem Schicksal, nämlich ein Ereignis, das ihm diese Allmacht herabgeschickt hat. (Daher das Wort Schicksal.) Er erklärt sich nun seine eigene Mangelhaftigkeit als Strafe dieses Gottes.

Die Angst vor Gott ist also wesentlicher Inhalt der Religion.

Also was ich als jemand, der eine ganze Fabrik voll Muslime, so mitbekommen habe ...

habt ihr Angst vor Allah ?

Nie, außer es ist gerade zum eigenen Vorteil es zu erwähnen, wie bei Urlaubsanfragen, Freizeitanfragen, ...

Weil er kann euch auch ja immer bestrafen wenn er es will.

Dann lässt er sich aber Unmengen Zeit. Bis dahin hat schon Karma zugeschlagen.

Sex vor der Ehe ? 

Selbst Sex in der Ehe, mit anderen, wo die Frau mit Kindern Zuhause sitzt, oder anders gesagt, Sie Fremdgehen, juckt nicht.

Alkohol getrunken ?

Gefühlt jeden Tag, und besondere "Kollega" begehen betrunken noch Straftaten.

Drogen genommen ?

Weiß ich jetzt nichts im Umkreis.

Homosexualität als normal angesehen ?

Töbe töbe töbe, oder es sein!

Unterm Strich, so merke ich, so sehe ich, so wird es mir vorgelebt, pfeift man gewaltig drauf, ob man Halal Lebt, oder Haram.

StanleyDE  30.04.2023, 11:37
  • Voreilige Generalisation: Du ziehst Schlüsse über die gesamte muslimische Gemeinschaft aufgrund persönlicher Erfahrungen mit einer kleinen Gruppe von Muslimen.
  • Ad Hominem: Du greifst die Integrität der Muslime an, anstatt dich auf ihre Argumente oder Überzeugungen zu konzentrieren.
  • Bestätigungsvoreingenommenheit: Du scheinst nur nach Beweisen zu suchen, die deine Vorurteile gegenüber Muslimen bestätigen, während du alles andere ignorierst oder abweist.
0
IdefixWindhund  30.04.2023, 11:40
@StanleyDE

Och, so viel schöne Worte, die mich am Ende aber nicht die Bohne interessieren, da Sie wiederum auch nur gespickt mit Unterstellungen, Vorurteilen, und nicht vorhandenen Argumente die mich eines besseren belehren sollen, sind.

Haste fein Gemacht.

1
Berkay141  30.04.2023, 11:45

Du bewertest eine Gemeinschaft was 25% der Weltbevölkerung ausmacht aufgrund ein paar Arbeiter in deiner Firma???

0