Führerscheinentzug wg. Cannabiskonsum außerhalb des Straßenverkehrs?

2 Antworten

Mir wurde bisher keine MPU angeordnet

Das passiert ja auch nur wenn du einen Neuantrag stellst.

Nun gibt es ja die Neuregelung bzgl. einmaliger Verstöße bei Cannabis in Bezug auf die Fahreignung

Das bezieht sich auf Fahrten unter Cannabiseinfluss. Bei dir liegt der Fall ja anders:

habe ich regelmäßigen Konsum angegeben um die Menge zu rechtfertigen

Hier könnte die FEB durchaus von Missbrauch ausgehen und zumindest ein FÄG anordnen um deine Konsumform zu prüfen, aber auch eine MPU wäre denkbar...

Dir wird vermutlich nichts anderes übrig bleiben als den Neuantrag zu wagen. Dieser kann notfalls auch zurückgezogen werden, auf den Kosten bleibt man allerdings sitzen.

NattiWalnuss 
Fragesteller
 24.04.2024, 09:05

Guten Morgen, danke für deine Antwort. Die Sache ist wirklich verzwickt, ich muss es wohl auf einen Neuantrag ankommen lassen. Evtl wird es ja berücksichtigt das ich damals bereits vor Verurteilung freiwillig negative Tests abgeliefert und zu der Zeit nicht mal ein Auto hatte. Wobei ich theoretisch auch mit einem fremden hätte fahren können, das ist schon klar. Ich bin halt wirklich nie bekifft gefahren, würde mir im Traum nicht einfallen, genauso wenig wie ich auf nur einem Bier fahren würde. Ich habe das zu den Zeiten wo ich noch ein Auto hatte und gefahren bin immer strikt getrennt.

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Einen so komplexen Sachverhalt solltest du mit einem Fachanwalt für Verkehrsrecht klären. Oder du beantragst ihn neu und wartest ab was passiert.

NattiWalnuss 
Fragesteller
 23.04.2024, 22:18

Danke Matermace für deine Antwort. Ja es ist echt komplex, das stimmt. Neubeantragung kostet halt auch, möchte da safe sein bevor ich das Geld zahle.

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