Ein Fass Bier im Wasser

2 Antworten

Da kommt es nicht auf Erfahrungen an, sondern ganz schlichtes denken. Das Bier ist derart nass, dass man hier rechnerisch von der gleichen Dichte wie beim Wasser ausgehen kann. Wenn das Fass nur Bier und keine Luftblase enthält, kommt es also allein auf das Material des Fasses an: Aluminium sinkt, und Holz schwimmt.

Richpich 
Fragesteller
 21.05.2014, 21:16

Sind denn alle Fässer randvoll mit Bier, ohne Luftblase? Oder lässt sich dies nicht so pauschal sagen?

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dompfeifer  23.05.2014, 11:33
@Richpich

Genau deshalb ist doch hier die Frage nach den "Erfahrungen" völlig falsch gestellt! Wer wirft schon weitgehend volle Bierfässer in das Wasser, um "Erfahrungen" aus zahlreichen Versuchsreihen zu vermitteln nach Angabe des jeweiligen Luftblasen-Volumens, des Behälter-Materials sowie der Bauweise des Fasses? Nach Angabe aller erforderlichen Daten lässt sich das Ergebnis aber exakt berechnen!

Ich vermute, dass kein Bierfass blasenfrei gefüllt wird, schon wegen der Kohlensäure. (Dazu würde ich Bierbrauer befragen). Aber ich kenne weder die üblichen Größen der Gasblasen noch deren Verhältnis zum Gesamtvolumen. Bei Holzfässern wäre z.B. die Art des Daubenholzes und die Stärke der Eisenreifen zu berücksichtigen und gegen die Gasblase aufzurechnen. Bei Metallfässern wären im Einzelfall Metallmasse und Metallvolumen gegen die Gasblase aufzurechnen. Da kommt jeder Versuch zu einem anderen Ergebnis.

Letztendlich lässt sich nur mit Sicherheit sagen, dass ein restlos mit Bier oder Wasser gefülltes Metallfass untergeht.

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Ein Bierfass ist normalerweise nicht randvoll. Es gibt immer eine (Luft-)Blase, die für ausreichend Auftrieb sorgt, damit das Fass nicht untergeht. Es wird zwar zum größten Teil unterhalb des Wasserspiegels liegen, aber nicht ganz absaufen. Neuartige "Fässer" heißen übrigens KEG und sind meist mit Gummi ummantelt, welcher ebenfalls zum Auftrieb beiträgt.

MfG ChiliWolf