Was ist die Ursache für meine Devotheit?

2 Antworten

Ich denke die Ursache liegt in deiner Kindheit. Die Devotheit scheint ein Ausbruch aus deiner alltäglichen Rolle als sehr dominanter Mann zu sein. Denn tief in deinem Inneren bist du auf Grund deiner Minderwertigkeitsgefühle und der Dominanz deiner Mutter dir gegenüber in jungen Jahren, keine sehr starke Persönlichkeit geworden. Auf Grund der ständigen Kontrolle und Abwertung konntest du dich nie richtig abnabeln. Im täglichen Leben versuchst du nach aussen hin zu beweisen wie stark und selbstständig Du trotz allem geworden bist und auch lässt Du dir heute nichts mehr gefallen. Aber das funktioniert in der Sexualität nicht. Denn um wahre Nähe zu empfinden,müsstest du du selbst sein und dich nicht mehr verstellen. Da du aber nie gelernt hast dich frei zu entwickeln und auch keinen Lob für deine Taten bekommen hast , empfindet dein Unterbewusstsein die Devotheit die du gegenüber deiner Mutter gezeigt hast noch immer als Erfüllung und drückt sich damit in der Sexualität aus.

Alleine wirst Du dieses Problem nicht bearbeiten können da es sich um eine Co Morbidität andere Persönlichkeitsstörungen handelt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es handelt sich in der Regel (und hier scheint das nicht von der Regel abzuweichen) nicht um eine psychische Erkrankung, sondern eine natürliche Vorliebe, welche mit dem sexuellem Erregungsapparat zusammenhängt.

Das ist nichts, was sich ändern liese.

Mit der Vorliebe bist du auch nicht alleine, die haben recht viele Menschen (im Grunde basiert der ganze BDSM-Bereich darauf). Unter Anderem gehöre auch ich zu diesne Menschen.

Dass das nicht schön ist manchmal kann ich nachvollziehen, mir gefällt das oftmals auch nicht. Doch ändern kann ich es nicht und solange ich weiß, dass das nur ein Teil von mir ist, der animalischen Trieben folgt, lässt sich das auch mehr oder weniger händeln.
Ist halt in dem Moment erstrebenswert, in dem man selbst Libido hat und sich Phantasien spinnen kann, aber ansonsten eher nicht, erst recht nicht, wenn einem schlußendlich langweilig wird dabei oder Ähnliches.

Wenn du diagnostizierte, psychische Erkrankungen hast, dann kann Sexualität auch zum Problem werden. Wenn du das als Problem siehst, dann solltest du mit dem behandelndem Arzt darüber sprechen, sodass dieser schauen kann, inwieweit Behandlungsbedarf besteht. (Beispielsweise kommen Abhängigkeiten oder Zwangsstörungen in Zusammenhang mit Sexualität in Betracht, was dazu führt, dass es mit der puren Akzeptanz dieser als Teil eines Selbst nicht unbedingt getan ist.)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Laie mit Interesse an Psychologie