Muss man die Frau vor dem Sex fragen ob sie will oder nicht?
sie kann ja danach sagen sie wurde vergewaltigt
17 Antworten
Hallo Engelstrompete1
Wenn mich nicht alles täuscht braucht man in einem nördlichen Land (glaube in Schweden) sogar eine schriftliche Einwilligung
Liebe Grüße HobbyTfz
man muss nicht unbedingt eine „Bestätigung“ haben, man spürt auch, ob sie will oder nicht.
Das kann sie so oder so behaupten.
Wenn sie das vorhat, schützt dich auch die Frage davor nicht.
Nun ja. Es ist auch denkbar, dass es zwischen den beiden hinterher zum Streit kommt und die Frau das dann im Nachhinein behauptet.
Im Fall Kachelmann soll es ja so gewesen sein.
Es muss sich nicht unbedingt um eine verbale Ausformulierung handeln. In den allermeisten Fällen haben Menschen, die miteinander Geschlechtsverkehr haben, eine enge Beziehung zueinander und es gibt vor dem eigentlichen Akt ein Vorspiel aus einer Reihe von Annäherungshandlungen. Durch diese ganzen nonverbalen Signale merkt man dann, worauf es hinausläuft.
Wenn man ohne Einverständnis und gegen den erkennbaren Willen einer Frau mit ihr Sex hat, ist das eine Straftat. Nein heißt nein. Wegschieben heißt auch nein. Selbst wenn eine Frau nicht schreit, kratzt, schlägt oder tritt, heißt das noch nicht, dass sie einverstanden sei. Wenn sie einfach nur schockstarr ist und erkennbar keine Lust hat, ist es auch nicht in Ordnung weiterzumachen.
Wenn die Frau danach den Täter anzeigt, gibt es schon eine ziemlich große Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich eine Straftat vorgelegen hat. Es ist nämlich eine sehr unangenehme Angelegenheit, in einem Vergewaltigungsprozess als Opfer auftreten zu müssen.
Deshalb habe ich immer bei jedem Discobesuch einen 6seitigen A4-Sexvertrag mit, den Sie vor dem Akt unterschreiben muss...
Ne... Man merkt halt auch an der Reaktion ob sie will oder nicht. Hatte einen Fall im Freundeskreis wo mein Kumpel von der Frau im Nachhinein angezeigt wurde obwohl sie selber freiwillig bis zu ihn nachhause mitkam und nie sagte dass sie nicht will.
Ich denke er hätte es anhand ihrer Reaktion bemerken sollen dass sie nicht wirklich will, aber gut als nichtbeteiligter ist es immer leicht es besser zu wissen^^
Die Anzeige wurde später fallengelassen weil man im chatverlauf am Handy einsehen konnte dass sie dem sex zustimmte.
Dass eine Frau von vornherein vorhat, einem Mann eine Vergewaltigung anzuhängen, und ihm zwecks Erzeugung von Spuren einen einvernehmlichen Geschlechtsverkehr (samt vorheriger Anbahnung) über mehrere Stunden lang vorspielt bzw. sich intim mit ihm einlässt, ist aber ein äußerst seltenes Szenario.
Zweifelhafte Situationen ergeben sich wohl am ehesten entweder aus Entgleisungen im Suff oder Drogenrausch, oder daraus, dass aus einer zunächst einvernehmlichen Beziehung doch Streit oder Unstimmigkeit entsteht, die Frau irgendwann anfängt, sich unwohl zu fühlen, der Mann dies nicht versteht und weitermacht, obwohl sie es nicht mehr möchte.
Es ist äußerst schwierig, über solche Situationen, wo es auch noch keine Zeugen gibt, ein gerechtes Urteil zu fällen.