Meinung zu Stereotypen in LGBTQ?

3 Antworten

Das stimmt, dass es das gibt, auch wenn deine Erklärungen nicht ganz richtig sind. Twinks sind dadurch definiert, dass sie schlank und unbehaart sind, sonst nix. Und es gibt auch noch mehr als Hunk und Twink, wie zb Bear, Otter und Cub. Dann kommen auch noch so Dinge wie "Size Queen", "Rice Queen" usw dazu.

In der lesbischen Community ist das nicht viel anders, auch wenn die nicht ganz so rassistisch werden wie 'Rice queen'. Butch, Stud, Stem, Femme, Lipstick, Chapstick...

Meine Meinung? An sich ist es ja eine ganz gute Idee, Abkürzungen zu haben. Wenn man dann zb seinen Style und seine Meinung kurz sagen will, oder schnell erklären will worauf man steht, reicht dieses eine Wort. "Ich stehe auf Lipsticks" ist eben kürzer als "Ich stehe auf klischeefeminine Frauen, so mit Makeup und Kleidchen und gemachten Haaren".
Allerdings, wie ich ja kurz schon angesprochen habe: Teils sind die Begriffe in gewisser Weise rassistisch, und manchmal werden sie auch benutzt um andere auszuschließen. ZB gibt es immer wieder Gruppen von Lipstick lesbians die nur auf andere Lipsticks stehen, die sich zusammen schließen um zu sagen, dass nur sie wirklich lesbisch sind, weil die anderen sind ja keine echten Frauen.
Das finde ich natürlich nicht so toll. Es gibt echt viel Rassismus und Gatekeeping in Teilen der Community.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Twinks sind weder zu dünn, noch am Verhungern. Auch feminin triffts nicht. Sind einfach schlanke, hübsche Männer.

Stereotypen sinds doch auch eigentlich nicht. Geht ja nur ums Aussehen. Daran stört mich nichts, sagen ja nichts über Charakter oder so aus.

Finde ich nicht gut.

Man sollte Menschen nicht so starr in Kategorien einteilen

Ich bin mir sicher, dass viele Menschen diese Einteilungen nur aus Spaß nutzen und nicht wirklich ernst nehmen

Aber es gibt auch sicher Menschen, die das todernst nehmen, vielleicht sogar ungesund trainieren/abnehmen um perfekt in eine dieser Spaten hereinpassen

Dabei sind alle Menschen individuell und Körper verschieden und im Endeffekt werden dadurch auch nur heterosexuelle Konstellationen (eine feminine zierliche und eine muskulöse maskuline Person) nachgestellt und Menschen unter Druck gesetzt