Kommt man für Sb in die Hölle?
Hallo, ich würde gerne mal wissen, ob man für Masturbation in die Hölle kommt, da ich an Jesus glaube und AUF KEINEN Fall in die Hölle kommen will, weil es dort sehr schlimm ist. Ich habe halt Angst davor, dass ich dafür in die Hölle komme, wenn ich es weiterhin mache. Aber ich kann damit einfach nicht aufhören. Es ist so ein schönes Gefühl und ich denke dabei immer an meinen Schwarm und wenn es eine Sünde sein sollte, frage ich mich, warum wir dann überhaupt die Möglichkeit haben, an unseren Genitalbereichen herumzuspielen, obwohl Gott das nicht gut findet?
Ich bitte um vernünftige und sachliche Antworten und könnt ja mal schreiben, ob ihr damit als Christ auch Probleme habt.
13 Antworten
Die Hölle ist eine Erfindung des Menschen, um ihn von schlechten/bösen Taten abzuschrecken
Und wo steht, dass man das nicht darf?
#aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
Wo steht dass Gott das verbietet?
Unser Pfarrer Predigt uns, dass Sex, Masturbation und Liebe etwas unglaubliches ist. Man darf es, und ein Gott soll nichts verbieten. Auch töten nicht. Die Gebote oä sind nur Richtlinien für ein Perfektes Leben mit Gott. Er wird es wissen.
Dann ist er häretiker denn das eine ist sogar eine totsünde. Die 4. Wollust, Andererseits hat häresie das Christentum zu dem gemacht was es heute ist.
Mfg DP
Wenn du ständig sündigst, nicht bereust und Gott um Vergebung bittest, kann es gut möglich in der Hölle enden. SB wird ja eventuell nicht die einzige Sünde bei dir sein. Vielleicht kommen da noch andere Sünden dazu. Und du betest ja auch offensichtlich Jesus an, was Gott verboten hat. Dazu hast du auch nicht die Religion, die Gott dir vorgeschrieben hat.
Außerdem ist es völlig unlogisch so zu argumentieren: wenn Gott nicht wollte, dass wir dies und jenes tun, warum hat er uns dann die Möglichkeit dazu gegeben? Bist du dir sicher, dass er das wollte? Woher weißt du das. Du hast die Möglichkeit gesehen, sowas zu tun. Heißt nicht, dass das gewollt war.
Du hast auch die Möglichkeit dir eine Niere rauszuschneiden oder ein Auge auszustechen, aber das tust du doch auch nicht, nur, weil es dir möglich wäre. Eine Fabrik stellt auch Messer her zum Essen oder Schneiden. Wenn damit aber ein Irrer jemand anderen absticht und umbringt, dann ist doch auch nicht der Messerhersteller dafür verantwortlich. Er geht doch davon aus, dass der allergrößte Teil der Menschen verantwortungsbewusst damit umgeht. Und auch mit unserer Sexualität müssen wir verantwortungsvoll umgehen.
SB öffnet die Tür zu anderen Sünden, wie Prostitution, Unzucht, Ehebruch. Weil du siehst ja schon, wie süchtig du danach bist. Die Sucht nach sexueller Befriedigung kann Überhand nehmen. Eines Tages wirst du auch dann mit SB nicht mehr zufrieden sein. Und dann wird es immer härter und vielleicht sogar kriminell. Man muss sich doch auch beherrschen lernen und selbst disziplinieren. Das schadet nicht. Gott verbietet uns doch sowas nicht, um uns zu ärgern, nein, sondern weil er uns am besten kennt. Er hat uns erschaffen. Er will uns mit seinen Regeln nur schützen.
In der Bibel wird Selbstbefriedigung nicht erwähnt.
Onan, von dem das Wort "Onanie" fälschlicherweise abgeleitet wird, wird nicht bestraft, weil er Selbstbefriedigung gemacht hat, sondern weil er seiner Frau einen Erben verweigern wollte. Deshalb hat er einen "coitus interruptus" vollzogen, um ihr willentlich einen Erben vorzuenthalten. Diese Frau war die Witwe seines verstorbenen Bruders. Er musste sie nach dem Gesetz heiraten und ihr einen Erben schenken, damit sie im Alter versorgt ist. Er wollte aber seinen Besitz nicht unter neue Erben aufteilen, sondern seinen anderen Kindern vermachen. Deshalb verweigerte er der Frau die Möglichkeit (so müsste man es besser formulieren) auf einen Erben und deshalb wurde er - wie vom Gesetz gefordert - bestraft (vgl. 1. Mose 38,8-19).
Für Christen ist aber wichtig, dass nichts zur Sucht werden soll und dass sie nüchtern und ohne Zwang leben sollen. Beim Thema Selbstbefriedigung ist die Frage, welche Gedankenwelt damit verbunden ist und "cui bono" ("Wem nützt bzw. dient es?").
Generell zur Sündenvergebung:
Gott vergibt uns alle unsere Sünden, wenn wir Ihn (ernsthaft) im Gebet darum bitten und versuchen, Buße zu tun (was nichts mit Bußwerken zu tun hat, sondern "Änderung der Gesinnung" bedeutet):
"Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
"Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
Moses 38