Erektionsprobleme Antidepressiva?

7 Antworten

Nach 3 Tagen, kann dieses Medikament noch keine Wirkung haben, keine Nebenwirkungen

Aber, auch Depressionen führen zu Erektionsproblemen..... auch die Medis.

Ist nun ist die Wahl zwischen Pest u Cholera

Tust du deiner Psyche was gutes? Oder bist du lieber Down u könntest auch deswegen die Probleme haben?!?


Stellwerk  31.01.2020, 13:00

"keine Nebenwirkungen"

Das ist Unsinn. Natürlich kann ein Medikament, dass so stark in den Gehirnstofffwechsel eingreift, schon in den ersten Tagen wirken. Das Fiese bei Antidepressiva ist ja gerade, dass man erstmal nur die Nebenwirkungen spürt. Deswegen setzen viele das Zeug zu schnell wieder ab, bevor es wirken kann.

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Maleficent666  31.01.2020, 13:03
@Stellwerk

Das dauert bis mind 14 Tage, bis das Medikament ankommt.... der Körper annimt

Solange wirkt es nicht u auch nicht daneben

Das ist der Kopf u man sollte keine Beipackzettel lesen

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Stellwerk  31.01.2020, 13:09
@Maleficent666

Soso. Na, das muss ich mal meinem erhöhten Blutdruck erzählen und dem Nasenbluten, geschweige denn der zappeligen Unruhe, die ich in der ersten Woche der Einnahme hatte. Alles Einbildung, schon klar.

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laissas  31.01.2020, 13:15
@Maleficent666

Ja min. 14 Tage aber in diesen 14 Tagen hast du diese Nebenwirkungen.. Ich bin der lebende Beweis, da ich selbst Antidepressiva zu mir nehme.

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Sexuelle Funktionsstörungen (Erektionsprobleme, Libidoverlust, Anorgasmie etc.) sind bei Antidepressiva leider mehr die Regel als die Ausnahme. Betroffen sind insbesondere jene Medikamente, welche die Wiederaufnahme des Botenstoffs Serotonin hemmen (was bei über 90% aller Antidepressiva der Fall ist).

Glaubt man unabhängigen Studien weisen durch die Einnahme von Antidepressiva zwischen 50-70% der Männer und zwischen 40-60% der Frauen sexuelle Funktionsstörungen auf.

Während fast alle Nebenwirkungen von Antidepressiva nach einigen Wochen wieder verschwinden bleiben die sexuellen Funktionsstörungen während der gesamten Einnahmedauer (und manchmal auch noch Monate darüber hinaus) bestehen.

Dagegen tun kann man leider nichts. Auch die kleine blaue Pille hilft nicht weiter. Sie fördert "lediglich" die Durchblutung des Gliedes, doch das Problem bei der Einnahme von Antidepressiva ist nicht organischen Ursprungs... es liegt am Botenstoffwechsel im Gehirn.

Fakt ist, dass jedes Antidepressivum bei jedem Menschen etwas anders wirkt. Man kann also das Medikament wechseln, in der Hoffnung das die sexuellen Nebenwirkungen beim neuen Präparat etwas weniger ausgeprägt sind. Allerdings ist ein Wechsel immer mit Risiken bezüglich der Wirksamkeit verbunden. Auch kann man nachdem die akute Phase der Krankheit vorbei ist, die Dosis auf ein Minimum reduzieren. Dann funktioniert die Sexualität manchmal wieder, wenn auch ev. noch etwas eingeschränkt. Zu guter letzt gibt es Antidepressiva, welche die Sexualität nicht tangieren (z.B. Bupropion, Mirtazapin oder Trazodon). Diese wirken jedoch nicht angstlösend und ihre Wirksamkeit ist oftmals (nicht immer) schlechter als bei den herkömmlichen Antidepressiva.

Die Frage ist also reine Buchhaltung: Was ist schlimmer? Die Beschwerden oder die Nebenwirkungen der Medikamente? Dies lässt sich allerdings frühestens 5 Wochen nach dem Erreichen der Zieldosis feststellen.

Eine Übersicht mit Detailinformationen (wie z.B. Einfluss auf die Sexualität) aller Medikamente die bei Depressionen und Angststörungen verwendet werden findest du hier.

Das sind leider normale, berüchtigte Nebenwirkungen der Antidepressiva. Auf der anderen Seite sollte davon auch die Libido in den Keller gehen, die Erektion ist dann auch nicht mehr so dringend...

Falls du sie absetzt würde ich dir zu LCHF-Ernährung, Muskelaufbau und Kamillentee (kein Witz) raten. Alles wissenschaftlich fundiert.

Nimm das erst mal in Kauf, die Depression zu behandeln hat Vorrang. Tu nichts ohne Absprache mit den Behandelnden Arzt

Du solltest das mit dem Arzt besprechen und nicht einfach absetzen.


Userin38576  31.01.2020, 13:01

Antidepressiva auf keinen Fall ohne Arzt absetzten, ich denke die Erektiosprobleme habe mit der Depri, nicht mit dem Medikament zu tun, so schnell ist nach der Einnahme nicht "tote Hose". im übrigen, wenn die Depri überwunden ist, und du die Medikamente nicht mehr benötigst oder weniger davon, wird sich da wieder "was tun"...

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