darf eine Mutter ihre Tochter sexuell aufklären ab 6 Jahren?

9 Antworten

Ich sehe kein Problem damit.

Solange es dem Kind nicht irgendwo abstrakt aus dem Nichts erklärt wird, sondern das Kind einen Anknüpfungspunkt hat und ggf. Fragen stellt halte ich das für vollkommen angemessen.

Ein Punkt, an dem das m.E. zum Beispiel sehr naheliegend wäre, wäre die Geburt eines Geschwisterchens, wo das Kind mit vielen Fragen auf einen zukommt und man es dann eben Kindgerecht und altersangemessen, aber eben auch wahrheitsgemäß erklärt.

vielleicht hat sie auch mitbekommen, dass Mama auf der Toilette geblutet hat.. da ist es besser man redet darüber und klärt über die Menstruation auf als es totzuschweigen und das Kind hat nachher Angst.

natürlich. Die Kinder auf zu klären ist sogar die PFLICHT von Eltern. Ich bin der Meinung, je früher man mit Kindern über ihren Körper spricht, desto besser gehen sie später mit ihrer Sexualität um (hier auch Stichwort Verhütung und Sexuelle Selbstbestimmung).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pansexuel, liebe den Menschen, nicht den Körper

Kinderpädagogen sagen, dass ein Kind aufgeklärt wird, sobald es fragt, wo es herkommt, denn dann ist es auch aufnahmebereit, um die Wahrheit zu verkraften.

Das mit dem Buch aus der Bibliothek ausleihen, ist auch eine gute Idee. Da gibt es sicher auch etwas kindgerechtes.

Ja klar, warum sollte das nicht in Ordnung sein. Die Eltern wissen am besten wann ihr Kind für welche Informationen alt genug ist.

Nicht in Ordnung ist wenn die Aufklärung unterlassen wird.

Naja, zu meiner Zeit haben die Kindergartenkinder "Doktorspiele" gemacht, die hatten ja quasi Anschauungsunterricht...

Und ich finde eigentlich, man kann Kinder nicht früh genug aufklären. Natürlich altergerecht, das kommt auch auf die Neugier des Kindes an und seine Aufnahmefähigkeit.

Kinder wissen, dass es Jungs und Mädchen gibt, sie wissen, dass es "da unten" verschieden aussieht. Da kann man ja gerade so gut anfangen, ihnen schon das eine oder andere zu erklären. 💁‍♀️