Beim Sex ist etwas passiert, was ich nicht wollte?

10 Antworten

Ich würde mit ihm das Gespräch suchen und ehrlich darüber reden was da war.

Also klar sagen, dass du in dem Moment für ihn die Situation nicht zerstören wolltest, durch seine Ablehnung aber schon die eigene Erregung komplett verloren hattest und es nicht möchtest, dass er dich so einengt und auf dein Gesicht kommen könnte, weil du das nicht magst. Und dich so bewegungsunfähig sehr unwohl gefühlt hast, daher auch nicht mehr verwöhnt werden wolltest, da komplett unerregt und unwohl in der Situation.

Offene Kommunikation ist in Beziehungen wichtig, insbesondere beim Sex.

Optimalerweise in dem Moment und ja, das kann auch mal die Stimmung töten, aber dafür kommt es dann bestenfalls nie wieder vor. Denn nur so lernt man gegenseitig was der andere mag und was nicht. Es geht beim Sex nicht nur darum was er gerade möchte, sondern was beide gerade wollen.

Daher sage nächstes mal deutlicher was du möchtest und ebenso wenn du etwas nicht möchtest. Egal ob nur in dem Moment oder allgemein nicht. Und wenn er trotzdem immer nur möchte was er will, ohne auf dich einzugehen, dann sprich das ebenso an, insbesondere wenn er damit deine Grenzen verletzt.

Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 12:21

Ich sags mal so mit den Jahren habe ich langsam immer weniger das gemacht, was er wollte, weil ich mich in meinen Wünschen vernachlässigt fühlte. Dann hat er in letzter Zeit öfter das gemacht, was ich mochte und wollte durch die letzten Male nun spontan etwas anderes machen, was er gern hat und er war der Ansicht, ich würde es auch mögen.

Aber nein, das war das letzte Mal hatten wir eine ähnliche Praktik (ohne eingeengt zu sein) vor Jahren und damals war ich komplett ohne Erfahrung und am austesten. Ich mein damals habe ich auch Dinge gesagt, damit er nicht dachte ich sei verklemmt oder prüde. Mit den Jahren habe ich für mich aber ein Gefühl dafür entwickelt, was ich lieber habe und was nicht und bei der einen Sache habe ich schlichtweg eine Abneigung entwickelt. Was ich auch am Ende leider nicht mehr verstecken konnte.

 Es geht beim Sex nicht nur darum was er gerade möchte, sondern was beide gerade wollen.

Ja das habe ich mir auch gedacht! Aber irgendwie wollte ich eine bestimmte Sache, er nur eine Andere. Dann hab ich nachgegeben... und dann war ich sauer. Aber auch auf mich selbst.

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Nach meiner Vermutung passiert genau das auch in anderen Bereichen*. Vielleicht hilft mehr Achtsamkeit bei beiden und Geduld bei ihm.

* Das meine ich allgemein auch bei anderen Paaren und Themen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 11:27

Geduld bei ihm? Wie soll ich das verstehen?

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tomkaller  18.11.2023, 13:17
@Inkognito-Fragesteller

Wenn ein Mann bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ist, kann er schlecht eine Pause machen, wenn er jung ist fällt es noch schwerer. Geduld ist weniger eine Verständnis- als eine Gefühlssache.
Vielleicht Geduld gleich Hoffnung, daß er zurückhaltender wird. Das ist, mit Verlaub, bei allen Männern ähnlich.

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Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 13:24
@tomkaller

Also du meinst damit, ich solle es hinnehmen, dass er sich im Eifer seiner Lust nicht beherrschen kann und zum Abschluss kommen will und ich Hoffnung haben soll, dass er sich vllt doch zurück nimmt und sich dabei um mich kümmert anstatt direkt "fertig zu werden"?

Verstehe ich das richtig?

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Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 13:27
@tomkaller

Also mit anderen Worten soll ich nur Rücksicht auf ihn nehmen und keinen Wert darauf legen, ob ich es möchte oder nicht, sondern nur für ihn da sein und meine eigenen Bedürfnisse und Wünsche dabei vollkommen außer Acht lassen, eventuell nur hoffen, dass ich vllt auch mal auf meine Kosten komme.

Klingt nicht gesund und befriedigend, wenn du mich fragst.

Ich versuche gerade einen Weg zu finden, dass ich auch etwas von habe und es klar kommunizieren kann, ohne Hemmungen und schlechtem Gewissen. Wenn ich so weiter mache wie du mir angeraten hast macht mich das nicht glücklich.

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Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 13:29
@tomkaller

So habe ich es zumindest verstanden.

Wenn ich Glück habe kommt er während er noch in der Lustphase ist dem nach, was ich auch möchte, ansonsten zieht er sein Ding durch und dafür soll ich Verständnis haben. Weil das haben ja alle Männer. Genau so habe ich es verstanden. :')

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tomkaller  18.11.2023, 13:34
@Inkognito-Fragesteller

Ich denke an Unterschiede zwischen Mann und Frau und insbesondere an Euer relativ junges Alter und daran, daß der Mensch lernfähig ist, wenn er oder sie die Chance bekommt. Ihr solltet Euch über Euere Wünsche unterhalten und wenn er sich nicht vorstellen kann, sich zu ändern, dann …

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Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 13:53
@tomkaller

Er passt sich schon an, wenn ich Wünsche habe, allerdings sagt er, er braucht klare Ansagen. Als ich meinte, Spontanität ist gut, aber nicht so, dass man überrumpelt wird meinte er nur "entweder oder", aber man kann ja auch spontan sein, indem man kurz davor es kommuniziert, was man vor hat, um sicherzugehen, dass der Gegenüber kein Problem mit hat.

Für ihn wäre das dann wieder nicht spontan. :')

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tomkaller  18.11.2023, 14:03
@Inkognito-Fragesteller

Es gibt Fachliteratur, in der Diagramme zeigen, wie unterschiedlich die Erregungsverläufe beim Mann und bei der Frau sind. Nur eins, wenn Ihr rechtzeitig Pausen einlegt, kann man den Vorgang zeitlich dehnen. Hier rede ich in der Theorie und ihr dürft das praktisch umsetzen.

Ein Gegenteiliges Beispiel, wenn die Erregung beim Mann zu weit fortgeschritten ist, ist ein Abbruch eine Qual. Und einem jungen Mann fehlt in der Regel einfach die Erfahrung, um die Wünsche einer Frau erfüllen zu können…

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Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 14:14
@tomkaller

Ja, das habe ich auch so schon gemerkt, meist brauche ich, um in Stimmung zu kommen, selten ist das bei mir so, dass ich sofort loslegen kann. Anders als bei ihm. Das habe ich auch schon festgestellt.

Nur irgendwie mittendrin abzubrechen ist immer schwierig. Es gab mal Momente, bei denen wir es schafften, dann wiederum auch nicht.

Ein Gegenteiliges Beispiel, wenn die Erregung beim Mann zu weit fortgeschritten ist, ist ein Abbruch eine Qual. Und einem jungen Mann fehlt in der Regel einfach die Erfahrung, um die Wünsche einer Frau erfüllen zu können…

Und für eine Frau ist es eine Qual, wenn sie sich nicht gesehen fühlt mit ihren Bedürfnissen, da der Mann durch seine fortgeschrittene Lust nur auf sich schaut. Ist auch nicht so toll.

Ich mein, das ist jetzt auch nicht optimal, indem man alles auf die "jungen Männer" schiebt, ich schnappe mir deswegen nicht nen Älteren... und auch ältere Männer können diverse Fehler machen. Alter setzt nicht immer automatisch mehr Erfahrung voraus.

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Ein besonders sensibler Mensch scheint dein Freund nicht zu sein.

Vermutlich habt ihr erhöhten Redebedarf. Etwas mehr Rücksichtnahme sollte er schon noch entwickeln.

Du hast uns nun allen dein Sexerlebnis mit deinem Freund in allen Details geschildert (was wirklich nicht nötig gewesen wäre) und ich kann bei deinem Freund kein echtes Fehlverhalten entdecken - dafür bei dir schon eher.

Manchmal tut man aus Liebe vielleicht auch mal etwas nur für den anderen und muss nicht sofort auch "auf seine Kosten" kommen, sondern vielleicht erst nach dem anderen. Du kommst mir nicht unegoistisch vor (deinem Freund kann ich aufgrund deiner Schilderung dagegen reinen Egoismus nicht vorwerfen). Er wollte sich ja im Anschluss um dich kümmern, was du mit einer sehr unangenehmen Art und Weise abgelehnt hast.

Wie gesagt ich stand unter Schock und nahm leider auf seine Gefühle dabei Rücksicht.

Na ja, angewiderter Blick bei gleichzeitigem Schweigen, dass das Geschehen nicht gewollt ist, um danach für ihn aus heiterem Himmel wütend zu sein und dies auch genau so zu zeigen, ist keine Rücksichtnahme auf die Gefühle des anderen.

Was auch immer er aus deiner Sicht falsch macht, musst du ihm sagen. Wenn er für dich zu weit gegangen ist, dann muss er das wissen und es zukünftig vermeiden. Vielleicht hat er dir ja auch etwas in der Richtung mitzuteilen .

Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 12:11
Du hast uns nun allen dein Sexerlebnis mit deinem Freund in allen Details geschildert (was wirklich nicht nötig gewesen wäre) und ich kann bei deinem Freund kein echtes Fehlverhalten entdecken - dafür bei dir schon eher.
Manchmal tut man aus Liebe vielleicht auch mal etwas nur für den anderen und muss nicht sofort auch "auf seine Kosten" kommen, sondern vielleicht erst nach dem anderen. Du kommst mir nicht unegoistisch vor (deinem Freund kann ich aufgrund deiner Schilderung dagegen reinen Egoismus nicht vorwerfen). Er wollte sich ja im Anschluss um dich kümmern, was du mit einer sehr unangenehmen Art und Weise abgelehnt hast.

Ich finde es nicht egoistisch von mir, als ich wollte, dass wir beide zusammen auf unsere Kosten kommen. Als er aber deutlich machte, dass nur er verwöhnt werden sollte habe ich mich mit abgefunden und ihm zur Liebe weiter gemacht. Für mich war dann klar, ich stecke in dem Sinne zurück (was ja nicht das erste Mal war). Es wäre auch nicht schlimm gewesen, wäre nicht dieser Moment gekommen, wo es zu dem kam, was ich gar nicht wollte. Und ich will auch nicht sagen, er trug dabei Schuld, ich weiß, ich hätte es direkt kommunizieren sollen, aber ich konnte es einfach nicht. Ich hab da mehr Rücksicht darauf genommen, ihn nicht zu verärgern als auf mein Bedürfnis, dass ich das nicht so wollte.

Zudem kam es auch öfter vor, dass ich ihn morgens allein befriedigte und ich hatte danach gar nichts. Also so viel zum Thema, ich wäre egoistisch.

Dass ich einmal mal ein anderes Bedürfnis und einen Drang hatte, der nicht erfüllt wurde und entsprechend nicht begeistert war, ist doch kein Vorwurf oder? Ich hab ja trotzdem weiter gemacht. Egoistisch wäre es von mir gewesen, wenn ich danach komplett aufgehört hätte.

Na ja, angewiderter Blick bei gleichzeitigem Schweigen, dass das Geschehen nicht gewollt ist, um danach für ihn aus heiterem Himmel wütend zu sein und dies auch genau so zu zeigen, ist keine Rücksichtnahme auf die Gefühle des anderen.

In dem Moment, als es passierte, nahm ich Rücksicht. Er war am Ende auch fertig und glücklich damit. Und als es mir fast gegen das Gesicht kam konnte ich es auch leider nicht mehr verstecken. Ich bin auch nur ein Mensch...

Was auch immer er aus deiner Sicht falsch macht, musst du ihm sagen. Wenn er für dich zu weit gegangen ist, dann muss er das wissen und es zukünftig vermeiden. Vielleicht hat er dir ja auch etwas in der Richtung mitzuteilen .

Ich sag ja nicht, dass er was falsch macht. Ich frag nur nach Verbesserungen. Mir geht es nicht darum, wer Schuld hat, sondern darum, wie ich aktiv mich zu durchringen kann, egoistischer in der Hinsicht zu werden, sodass ich auch lautstark "nein" sagen kann, wenn ich etwas nicht möchte. Denn damit hab ich meine Probleme, weil ich keinen Menschen, vor den Kopf stoßen möchte, der mir etwas bedeutet.

Wir haben auch darüber gesprochen. Sein Lösungsvorschlag war, dass ich demnächst direkt nein sagen soll und mich auch ablehnend verhalten soll, damit er es unmissverständlich erkennt. So lange es für ihn irgendwie zum Abschluss kommt, ist es für ihn nicht schlimm.

Allerdings habe ich wie geschrieben Hemmungen, mich so rücksichtslos/ablehnend zu verhalten. Zudem bin ich auch nicht so ein Mensch, die dieses "nacheinander abarbeiten" mag... mir kommt es immer dann so vor, als wäre es für ihn mehr wie ein Pflichtprogramm, damit ich mich nicht benachteiligt fühle, wenn er fertig ist. Ich fühle mich dabei aber nicht begehrt, wenn das so ist. Aber beim Miteinander schlafen, da fühle ich mich gewollt und begehrt, da er selber Lust hat und voll bei der Sache ist.

Ich suche hier auf Verständnis für mein Empfinden und Vorschläge, wie ich mich bei der Kommunikation genau soweit verbessern kann, dass ich mehr an mich und weniger an mein gegenüber denke, wenn mir etwas nicht gefällt.

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isilang  18.11.2023, 12:16
@Inkognito-Fragesteller

Du hast mir nun so umfangreich geantwortet, dass ich gern darauf wieder antworten möchte. Ich kann dich nicht hinter den Kulissen informieren, deshalb jetzt hier öffentlich: Ich verlasse jetzt das Haus, bin schon im Mantel. Ich schreibe dir heute Abend noch was dazu.

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Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 12:47
@isilang

Das ist lieb, danke!

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isilang  18.11.2023, 22:48
@Inkognito-Fragesteller

So, ich bin noch nicht lange zuhause, möchte dir aber antworten.

Mir geht es nicht darum, wer Schuld hat, sondern darum, wie ich aktiv mich zu durchringen kann, egoistischer in der Hinsicht zu werden, sodass ich auch lautstark "nein" sagen kann, wenn ich etwas nicht möchte. Denn damit hab ich meine Probleme, weil ich keinen Menschen, vor den Kopf stoßen möchte, der mir etwas bedeutet.

Auch wenn es offenbar gar nicht deine Absicht war, so klingt der Text in deiner Fragestellung tatsächlich nach Schuldzuweisung, während du die Opferhaltung einnimmst (obwohl du auch Zugeständnisse machst, wo du nicht gut reagiert hast). Und genau da habe ich auch eingehakt, auch weil, es natürlich dein Problem ist, zu hoffen, dass dein Partner die Gedanken und die Körpersprache lesen kann. Mancher kann es nicht, schon gar nicht kurz vorm Orgasmus. Du hast es hier schon von allen Seiten gelesen - Kommunikation ist essenziell. Du musst sprechen - verbal und mit deinem Körper. Im Grunde spricht dein Körper ja von selbst - du verkrampfst dich, du empfindest Schmerzen oder du versteifst dich, deine Bewegungen werden mechanisch, deine Mimik spricht natürlich auch ... Solche Dinge. In einem gewissen Stadium ist er mehr bei sich, als bei dir. Das bekommt er dann nicht unbedingt mit. Allerdings ist das wohl ein Problem zwischen euch (geworden) und vielleicht gibt auch noch andere Themen zwischen euch, die eher unausgesprochen bleiben.

Vielleicht seid ihr zwei euch nicht mehr so nahe, wie zu anderen Zeiten. Dann musst du noch deutlicher sprechen, was du willst und was du auf gar keinen Fall willst. Er scheint es nicht zu wissen, weil du nicht nur schweigst, sondern auch Dinge tust, die du nicht willst, die ihm aber das Gegenteil suggerieren. Wenn der andere weiß, dass du die Dinge nicht willsr, dann möchte er das oftmals auch nicht, weil, das ein wirklich schlechtes Gefühl ist, dass der andere sich überwinden muss oder es einfach nicht gern tut oder dass er angewidert ist.

In deiner Fragestellung beginnst du damit, dass du Lust hattest, aber er fand es so gerade schön. Du warst dann sehr schnell frustriert, angefressen und abgeturnt, weil du auch an dich gedacht hast. Das ist natürlich auf der einen Seite verständlich, aber deine Reaktion darauf war es für mich so nicht. Und dein Freund konnte deinen Sinneswandel auch nicht nachvollziehen, weil du nicht deutlich gezeigt hast, dass du das alles schon nicht mehr willst, weil er es genau so und nicht anders wollte, du aber "leer ausgehen" würdest. Und das kann eben mal sein, dass der eine mal etwas nur für den anderen tut. Und bei liebenden Paaren macht "man" das auch mal sehr gerne, ohne sauer zu sein, dass man selbst nicht "auf seine Kosten kommt", zumindest nicht gleich. Er war ja engagiert, sich danach um dich zu kümmern. Aber das war dann nicht mehr nach deinem Gusto, auch ohne den für dich unangenehmen Abschluss war die Stummung ja schon hinüber.

Auf mich wirkte es so, als würdest du gerade sehr darauf achten, dass du auch dein Stück vom Kuchen bekommst, während du selbst davon sprachst, dass du so viel Rücksicht auf deinen Freund nehmen und, dich selbst zurücknehmen würdest. Deine Reaktion sprach andere Bände.

Ich denke, dass das auch ein Problem für dich war. Es geht nicht nur darum, dass er Dinge tut, die du nicht willst, sondern auch darum, dass er Dinge nicht tut, die du willst. Es sind in deiner Fragenstellung im Grunde diese zwei Punkte angesprochen.

Kommunikation ist wichtig, aber es nicht gesagt, dass sich zwei Menschen auch immer erreichen. Man kann nicht alles über Kommunikation klären. Ich denke sogar, dass man auch zuviel kommunizieren kann. Man dreht sich irgendwann im Kreis, ohne dass sich die Handlungen den über viel Kommunikation gewonnenen, eventuell neuen Erkenntnissen anpassen lassen. Manche Menschen verändern ijr Verhalten einfach nicht, weil sie es nicht verstehen und nicht können. . Trotz vieler Gespräche bzw. aller Bemühungen, der Mensch zu werden, den der andere sich wünscht, bleibt der andere eben so, wie er ist.

Ich weiß nicht, wie gut die Dinge allgemein zwischen euch laufen und ob nahezu alles immer kommunikativ geklärt werden muss oder ob auch genug Dinge von allein laufen, aber ich denke, dass ein großes Problem deine Art der Kommunikation ist. Du solltest klar aussprechen, was du möchtest, aber deinen Freind für dein Defizit nicht verantwortlich machen und ihn dafür mit deiner Art abstrafen. So nehme ich das wahr. Das Problem hattest tatsächlich du, aber du hast es auf deinen Freund projiziert. Wenn sich dann über lange Zeit Frust aufgebaut hat und diese Unzufriedenheit latent ist, dann vergiftet dies jede Beziehung.

Du bist die einzige, die für sich selbst einstehen kann. Du solltest mit deinem Freund ganz offen klären, ob ihr beide so glücklich seid, was sich aufgestaut hat (weil es eventuell niemals angesprochen wurde), was ihr ändern wollt und was überhaupt veränderbar ist, ohne dass sich einer von beiden verliert.

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Inkognito-Nutzer   19.11.2023, 04:36
@isilang

Ich gebe meinem Freund nicht die Schuld… und ich stelle mich auch nicht als Opfer hin. Das ist gar nicht meine Intention.

ich mache mehr für ihn als umgekehrt, ist es da schlimm, dass ich mehr drauf sis bin, dass meine Bedürfnisse auch beachtet werden sollen? Also wenn die Lust bei dann auch da ist?

natürlich, ich kann weiterhin nur für ihn agieren und mich außen vor lassen. Und akzeptieren, dass eine Frau offensichtlich keine sexuellen Bedürfnisse haben darf… so kommt mir das gerade vor.

das kann doch nicht sein, dass mir negstive Eigenschaften angedichtet werden, weil ich sexuelle Bedürfnisse habe.

ich hab mich für meine Misskommunikation und emotionalen „Ausbruch“ schon noch sm selben Tag entschuldigt. Trotzdem beschäftigt es mich. Ich möchte nicht, dass es sich nochmal wiederholt.

und ja ich nahm Rücksicht und im Nachhinein war ich sauer. Aber nicht direkt auf ihn sondern darüber, wie es für mich gelaufen war, weil ich es so nicht wollte.

ich werde in einem ruhigen Gespräch sagen, welche Praktiken ich nicht (mehr) will. Und wenn er dich nicht mehr dran halten sollte höre ich auch sofort auf und entferne mich. Ich muss anfangen, mehr auf mich zu hören, was das angeht.

Und wir machen uns ein Codewort aus, was ich vllt besser über die Lippen bekomme als ein ‚nein‘… vllt klappt es dann.

in allen anderen läuft es gut, nur diese Sache hier ist für mich ein Problem. In allrm anderen klappt die Kommunikation wunderbar (wenn er mir auch Zeit lässt, ich muss mich oft erst zurückziehen, drüber nachdenken und dann die Worte wählen). Das weiß er auch. Aber gerade bei dem Fall hier wollte er es sofort klären. Klar, er hat sich scheiße gefühlt nachdem ich widersprüchliche Signale sendete und er es im Eifer des Gefechts nicht merkte. Verstehe ich auch. Aber eine Sache, die auch mich scheiße fühlen ließ und überrumpelte kann ich nicht mal eben so klären.

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Du bist ziemlich zickig, was?

Wenn dir was nicht paßt, dann sag es. Mach nicht mit, um hinterher die Beleidigte zu spielen. Vielleicht hätte er dich ja hinterher geleckt? Und jeder ist für seinen Orgasmus selbst verantwortlich.

Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 12:31
Du bist ziemlich zickig, was?

An dem Tag war ich es wohl, ja. Ist eigentlich nicht Standard, meine Hormone waren in einem großen Durcheinander.

Wenn dir was nicht paßt, dann sag es. Mach nicht mit, um hinterher die Beleidigte zu spielen. Vielleicht hätte er dich ja hinterher geleckt?

Ne, er leckt nicht gerne. Er hätte die Finger benutzt, aber eben das wollte ich nicht. Weil sich meine Schleimhäute dann irgendwann reißen und bluten. Ist halt nicht so geil. Zudem ich es auch nicht mag, dass man so nacheinander "abarbeitet". Es fühlt sich für mich so an, als wäre es für ihn wie ein Pflichtprogramm, dass ich ihm danach nicht vorwerfen könne, er hätte mich vernachlässigt. Ich fühle mich dabei auch nicht begehrt, wie wenn auch, seine ganze Lust ist ja dann weg, das heizt ihn ja dann nicht mehr an. Und da verschwindet meine Lust auch ganz schnell.

Und jeder ist für seinen Orgasmus selbst verantwortlich.

Um den Orgasmus geht es mir gar nicht.

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Alloysius  18.11.2023, 12:41
@Inkognito-Fragesteller

Jaja, deine Hormone sind schuld...

Ich weiß ja nicht, wie dein Freund seine Finger benutzt, aber ich garantiere dir: Eine Hand von mir und du würdest vor Geilheit verrückt! Und ohne zu bluten. Nicht rumwüten mit dem Finger, sondern stillhalten, nur ab und zu und unverhofft einen Impuls an die richtige Stelle setzen. Dabei eng umschlungen, am Ohr knabbern...und so weiter...

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Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 12:46
@Alloysius
Jaja, deine Hormone sind schuld..

Das ist wirklich so. Ich habe ein hormonelles Ungleichgewicht und leide leider auch an Depressionen. In Dem Moment hatte alles durch den Zyklus bedingt zu sehr reingekickt.

Eine Hand von mir und du würdest vor Geilheit verrückt! Und ohne zu bluten. Nicht rumwüten mit dem Finger, sondern stillhalten, nur ab und zu und unverhofft einen Impuls an die richtige Stelle setzen. Dabei eng umschlungen, am Ohr knabbern...und so weiter...

Oh Weia, siehe an, ein Mensch, der sich maßlos selbst überschätzt. Sieht man hier ja so selten auf GuteFrage.

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Inkognito-Nutzer   18.11.2023, 12:58
@Alloysius

Oh, da hat sich dein Ego aber auf den Schlips getreten gefühlt. Süß.

Menschen, die so was von sich behaupten, haben erfahrungsgemäß nichts drauf. Das ist nur heiße Luft, mehr nicht. Ist in jeglichen Bereichen von Leuten nachzuweisen.

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