Ausländerfeindliche Kommentare in der Familie?

Ich bin halb Ausländerin. Meine Mutter kommt aus Rumänien und mein Vater ist Deutscher. Mein Freund ist ebenfalls Ausländer und kommt aus Serbien.

Wir haben heute Weihnachten gefeiert und meine Tante Väterlicherseits und ihren Freund eingeladen. Der Freund meiner Tante hah sich schon des öfteren daneben benommen aber wir haben ihm immer verziehen, weil ich so ein enges Verhältnis zu meiner Tante habe.

Als ich, mein Vater, mein Freund und der Freund meiner Tante eine rauchen waren, hat er plötzlich angefangen so richtig schlecht über Ausländer zu reden.

“Scheiß Ausländer, immer sind es nur die die Scheiße bauen, unterentwickelte scheiß Ausländer“

Mein Freund hat dann natürlich gesagt dass er sowas dich nicht vor ihm sagen soll, ich hab ja zusätzlich auch einen Migrationshintergrund. Er kommt schließlich zu uns feiern, isst das essen was ihm meine „Ausländische Mutter“ gekocht hat und wagt es dann noch sowas zu sagen?

Mein Freund war natürlich sauer und die Lage ist eskaliert. Er meinte „ich hab ja nicht dich gemeint, nur alle anderen“. Seinen Fehler hat er aber nicht eingesehen.

Ich weiß nicht was ich jetzt tun soll. Ich liebe meine Tante und möchte nicht dass das Verhältnis zu ihr jetzt darunter leidet. Sie hat das alles gar nicht mitbekommen, ich werde mit ihr unter vier Augen darüber sprechen.

Aber andererseits lasse ich nicht zu dass mein Freund und meine Mutter beleidigt werden und möchte ihn erst mal nicht wieder sehen.

Was würdet ihr tun? Soll ich ihm Verzeihen um meiner Tante willen? oder soll ich da standhaft bleiben?

Verwandtschaft, Weihnachten, Familienprobleme, Streit
Ich bin total entnervt wegen Weihnachten?

Meine Großeltern waren da und es war wie zu erwarten für mich schrecklich... Entweder haben sie Witze über mich gemacht (z.B. Die kennt doch garkeinen Schnee) oder versucht einen Streit anzufangen...

Beispiel:

Wir saßen da, ich ernähre mich vegetarisch (eigentlich sogar fast vegan, ich esse nur Eier von Hühnern aus einem Dorf bei uns in der Nähe, wo die wirklich richtig gut leben (und ein kastrierter Hahn ist da, die können also auch nicht befruchtet sein) und jedenfalls habe ich nett gefragt (ohne jeglichen Vorwurf oder sonst etwas), ob der eine Salat vegetarisch sei, geantwortet wurde mit:

Oma: "Ja klar, der ist vegetarisch"

Opa: "Da ist nur etwas Hering drin"

Ich: "Okay, dann ist es für mich nichts, aber der sieht wirklich gut aus"

Opa "Ach was, das Bisschen schadet doch nicht, das ist ja eigentlich fast nichts, das hat auch was mit Tradition zu tuen, dass du das essen solltest"

Ich: "Ja, ist aber für mich dennoch nichts, aber danke für das Angebot, ich habe ja hier auch noch einen selbstgemachten vegetarischen Salat"

Opa: "Aber das ist Tradition, ich finde das nicht gut, gerade an Weihnachten kannst du da ja mal ein Auge zudrücken, das ist doch jetzt echt nicht schlimm, du isst ja fast nichts mehr, ich finde diese neumodischen ideologischen Vorstellungen echt krankhaft"

Ich: "Gut, danke, ich möchte dennoch nichts"

Er hat daraufhin noch verächtlich geschnaupt und sich über meine verkommene Generation lustig gemacht. Die Sache ist, ich ernähre mich seit meinem neuntem Lebensjahr vegetarisch und nicht nur, weil ich jetzt dem Trend aufspringe, wie es gerade so viele tuen.

Ich habe nicht einmal versucht, sie davon abzuhalten Fleisch zu essen, ich habe sogar gesagt, dass es gut aussieht!!!

Ich bin gerade echt mit den Nerven am Ende und will eigentlich schlafen, kann aber nicht, da ich zu aufgebracht bin und mich ärgere überhaut dem zugestimmt zu haben, dass sie herkommen dürfen (ich hatte keine richtige Wahl, ich habe mich aber auch nicht richtig dagegen gestellt, dass sie herkommen).

Ich habe jetzt auch keinen Bock nochmal in den nächsten Tagen mit ihnen über dies und das und das Wetter oder so zu sprechen...

Mich macht diese Ignoranz und gleich aufbrausend sein und streitlustig echt Wahnsinnig...

Familie, Mädchen, Weihnachten
Weihnachtswunsch von mir zu Dir?

Schöne Weihnachten wünsche ich Dir,
mit der Weihnachtsgeschichte, interpretiert von mir.

"In Bethlehem, so lang vergangen,  
geschehen Wunder, angefangen.  
Maria, Joseph, treu und mild,  
erwarteten ihr Kind, so zart und wild.

Sie suchten Schutz, sie suchten Raum,
in dieser kalten Wintertraum.
Keine Herberge Platz für sie noch bot,
nur eine Krippe, hart und rot.

In einer Krippe, schlicht und klein,  
liegt das Kindlein, strahlt im Schein.  
Engel singen, froh und licht,  
verkünden Frieden, Hoffnung sicht'.

Die Hirten kommen, staunend, still,  
sehen das Kind, das alles erfüll'.  
Sterne leuchten, hell und klar,  
weisen den Weg, von nah und gar.

Weise aus dem Morgenland,
folgten dem Stern, durch Wüsten, über den Strand.
Sie brachten Geschenke, kostbar und rein,
Gold, Weihrauch und Myrrhe sollten es sein.

So endet die Geschichte, alt und bekannt,
von Jesus' Geburt im Heiligen Land.
In unseren Herzen, Jahr um Jahr,
erinnern wir uns, wahr und klar."

Und jetzt ein Wunsch, in mir entfacht,  
für Dich, in dieser Weihnachtsnacht:  
Frieden, Freude, Liebe sei,  
in jedem Herzen, nah und frei.

Möge Glück Dich stets begleiten,  
in allen euren Lebenszeiten.  
Weihnachten bringt Licht ins Dunkel,  
seid froh, umarmt euch, seid nicht munkel.

Das Fest der Liebe, hell und rein,  
soll in unseren Herzen sein.  
Mit Wünschen, Träumen, voller Kraft,  
wird jede Sorge klein gemacht.

Frohe Weihnachten für euch alle,  
in Deinem Haus, in jeder Halle.  
Lasst uns feiern, lasst uns lachen,  
und schöne Dinge miteinander machen.

mfe

Weihnachten, Gedicht, Wünsche, Weihnachtsgeschichte

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