Demografische Wandel Ostdeutschlands?
Stimmt es das manche Städte / Gebiete im Osten aussterben?
3 Antworten
Seit der Wende verließen Millionen Menschen den Osten und lösten eine demografische Krise aus. Erstmals zeigen Daten, was genau geschah – und warum es Hoffnung gibt.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/ost-west-wanderung-abwanderung-ostdeutschland-umzug
Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung Gut ein Fünftel der zwischen 1975 und 1989 geborenen Ostdeutschen sind abgewandertDaneben zeigen sich die Folgen von Mortalität und Abwanderung. So ist der Berg der Kriegs- und Vorkriegsgeneration vor allem aufgrund von Alterssterblichkeit bis Ende 2018 deutlich geschrumpft. Der Berg der Babyboomer hat sich hingegen nur geringfügig verkleinert; am rechten Rand ein wenig stärker, weil in diesem Alter nicht nur die Abwanderung eine Rolle spielt, sondern auch die Sterblichkeit an Bedeutung gewinnt.
Am klarsten spiegelt sich die Bedeutung der Abwanderung im starken Rückgang des „Honecker-Buckels“ wider, also bei der Zahl der 1975 bis 1989 Geborenen, die 1993 zwischen 4 und 18 Jahre alt waren. Diese Geburtsjahrgänge haben in Ostdeutschland seither mehr als ein Fünftel ihrer Stärke verloren. Da die Sterblichkeit in diesem Altersbereich fast keine Rolle spielt, ist diese Veränderung im Wesentlichen auf Abwanderung zurückzuführen.
Seit der Wende ist die Bevölkerungszahl in Ostdeutschland um fast 15 Prozent geschrumpft
Bescheidene Frage, kann Du nicht lesen?
"Demografische Wandel Ostdeutschlands?Stimmt es das manche Städte / Gebiete im Osten aussterben?"
Hier wurde gefragt, ob es den Tatsachen entspricht und nicht welche Gründe es dafür gibt...
Nur, weil der User Udavu -im Gegensatz zu Dir- richtig auf die Frage eingeht, brauchst Du ihn nicht kritisieren...
👍 für verstehendes lesen und Antizipierung des Frageinhalt.
Na ja, ist ja nicht so schwer, wenn man lesen und verstehen kann... ;-)
Finde ich jetzt sehr bemerkenswert, dass Du Deinen Kommentar selbst als "Schutt" bezeichnest. Verstehe auch nicht, warum Du hierfür noch drei Daumen bekommen hast...
Weil Leute ins Exil gingen, damit sie nicht im Knast landen. ;)
Glückwunsch übrigens zum Stern, trotz des unqualifizierten Kommentars...
Man muss auch bedenken, dass damals nach dem Mauerfall keiner mehr Produkte aus dem Osten wollte. Wer hat noch einen Trabant oder Wartburg gekauft? Auch wollte man Lebensmittel aus dem Westen.
Die meisten Betriebe wurden übrigens nicht plattgemacht hier in meiner Gegend. Allerdings wurde Personal reduziert. Solche großen Verwaltungen in den Betrieben waren unhaltbar.
Man sollte nicht pauschalisieren aber was immer mehr zutrifft.. zunehmend mehr ältere Spießer dort anwesend und weniger Lohn, niedrige Geburtenrate, größtenteils ausländerfeindliches Klima, schwache Infrastruktur, vor allem im ländlichen Raum, mehrheitlich sind die starken Firmen anderswo beheimatet, egal ob nationale Firmen oder internationale (z. B. „Henkel“ mit Sitz im Westen), zudem wandern Akademiker in andere Gebiete aus usw.
Ja, auch hier bei uns in Thüringen macht sich das bemerkbar. Trotz etwas Zuzug sinkt unsere Bevölkerungszahl fast jedes Jahr.
In den 90ern fing das an mit der Abwanderung in den Westen. Ein paar kamen zwar zurück, aber längst nicht alle.
20 Jahre lang gab es zu wenig Arbeit hier. Das liegt aber nicht am bösen Westen sondern an 40 Jahren Misswirtschaft der DDR.
Und warum das so ist, natürlich kein Wort, somit sehe ich das als Verschleierung der tatsächlichen Wahrheit an und es ist nur eine Teilwahrheit.