Blickwechsel - Deine Fragen an einen jungen Piloten

Seit seiner frühen Kindheit war unser Nutzer 1Student begeistert vom Fliegen und den imposanten Flugzeug-Maschinen. Im Alter von 14 Jahren lernte er den Kapitän einer großen deutschen Airline kennen. Eine Freundschaft entwickelte sich und mit ihr 1Students Wunsch selbst Pilot zu werden. In seiner Ausbildung sammelte er zahlreiche Erfahrungen in Theorie und Praxis. Im Blickwechsel beantwortete er Deine Fragen rund um das Thema.

Was hat es damit auf sich?

Mit dem gutefrage-Blickwechsel wollen wir die Möglichkeit für Begegnungen mit interessanten Menschen schaffen. Über den direkten Austausch soll so mehr Verständnis für die Sichtweisen des Anderen erreicht werden.

Denn hinter jeder Antwort auf gutefrage steckt ein Mensch mit einer spannenden Geschichte. Diesen Menschen kannst Du beim gutefrage-Blickwechsel begegnen und dabei versuchen, die Welt durch ihre Augen zu sehen. Denn genau das meint die doppelte Bedeutung des Wortes "Blickwechsel":

  1. Der Austausch von Blicken
  2. Der Wechsel der Sichtweise

Der Blickwechsel fand am Donnerstag den 19. Oktober 2023, von 15 bis 17 Uhr statt. Unser Nutzer 1Student beantwortete zwei Stunden lang Fragen rund um die Themenbereiche Piloten-Ausbildung und das Fliegen.

1Student stellt sich vor:

“Wenn du einmal das Fliegen empfunden hast, wirst du für immer auf der Erde wandeln mit deinen Augen himmelwärts gerichtet, denn dort bist du gewesen und dort willst du immer wieder sein.” ~ Leonardo da Vinci 

Mein Name ist Fynn, ich bin 22 Jahre alt und Berufspilot. 2020 begann ich meine Ausbildung zu Pandemie Zeiten und konnte diese Anfang des Jahres 2023 abschließen. Seitdem befinde ich mich in Bewerbungsgesprächen und Einstellungstests, um einen heißbegehrten Platz im Cockpit zu ergattern. 

Meine Geschichte beginnt mit ungefähr 14 Jahren, als ich mit einem Kapitän einer großen deutschen Airline zusammen saß und mich über eine anstehende Mathearbeit beschwerte. Ich muss mir morgen noch ein Geodreieck kaufen, sagte ich zu ihm. Er stand danach auf und ging an sein Auto und brachte mir ein Geodreieck seiner Firma, welches ich dann behalten durfte. Daraus entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, mit dem Ziel, dass ich irgendwann mit ihm gemeinsam arbeiten könne. 

Der Weg zu diesem Ziel war hart und geprägt von Büchern und Checkflügen. Die Theorie in dieser Ausbildung spielt natürlich eine entscheidende Rolle. Aber auch die Praxisausbildung hat es in sich. Simulierte Notverfahren, komplexe Abflugrouten, Funk, Wetterkunde, usw. All das sind Dinge, mit denen man sich im Vorhinein beschäftigen muss, um einen sicheren Flug für sich und die Passagiere zu gewährleisten.  

Meine nächsten Ziele sind natürlich, erstmal einen Platz im Cockpit zu erhalten. Außerdem möchte ich mich als Fluglehrer weiterbilden lassen. Die Möglichkeit, Menschen diese Faszination näher zu bringen und die Fliegerei ein Stück sicherer zu machen, sind dabei meine Ziele.

Obwohl ich noch verhältnismäßig jung bin, habe ich schon einiges im Cockpit erlebt. Deshalb freue ich mich, mit euch in Kontakt zu treten und alle Fragen rund um das Thema zu beantworten. 

Fynn bei seiner großen Leidenschaft: dem Fliegen!

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