Ist es angebracht als junger Erwachsener darüber traurig zu sein?

Hey,

Ich bin ein junger-erwachsener welcher 22 Jahre alt ist und ich wohne in einer Stadt. In der Nähe bei uns gibt es einen großen Park mit vielen Grünflächen und zahlreichen Spielplätzen.

Ich wurde in dieser Stadt geboren und habe seit meiner Kindheit viel Zeit in diesem Park verbracht, vor allem aber auf einem bestimmten großen Spielplatz. Dieser Spielplatz bestand zu 95 % aus Holz.

Vor Kurzem wurde der Spielplatz jedoch komplett abgerissen, obwohl dort noch vor 4-5 Tagen Kinder gespielt haben. Ich bin auch oft mit dem Fahrrad daran vorbeigefahren. Irgendwie ist mir dieser Spielplatz wirklich ans Herz gewachsen, und das gilt bestimmt auch für viele andere Kinder.

Dieser Spielplatz existierte schon seit über 20 Jahren. Mir war klar, dass er irgendwann abgerissen werden würde, da das Holz durch die wechselnden Wetterbedingungen (Regen, Schnee, Wind, Sonne) mit der Zeit gelitten hat.

Einerseits bin ich neugierig, was sich die Stadt als Ersatz überlegt hat. Ich habe gestern im Internet fünf PDF-Seiten gefunden, in denen steht, dass der Spielplatz alt ist und die Stadt plant, einen neuen Spielplatz für die nächste Generation zu bauen. Andererseits bin ich auch traurig darüber, da ich selbst in meiner Kindheit auf diesem Spielplatz gespielt habe. :)

Meine Frage ist nun: Ist es peinlich oder unangebracht, darüber traurig zu sein, oder ist das eine ganz normale Reaktion?

Ich würde mich über Antworten freuen. :)

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