uiuiui, schwierige frage.
ich versuche, meinen kommentar kurz zu halten: ganz viele probleme mit der psyche im erwacsenenleben rühren von traumata aus der kindheit, das muss auch nicht immer direkt sex. missbrauch sein (ist es aber oft), das kann auch 'nur' der häufige wechsel des wohnortes, der neue partner der eltern, eine scheidung als solches sein usw...
über diese dinge, aber auch über missbrauch, egal welcher natur, auch vllt in späteren jahren geschehen, sprechen viele nicht, versuchen ihn zu vergessen, und das beeinflusst das ganze verhalten zum negativen - man vermeidet vieles oder sucht gar eine ähnliche situation wieder und wieder. viele holen sich aus scham keine hilfe, weil sie gar nicht sehen, dass sie ein problem haben oder sind auch gar nicht in der lage dazu.
dann gibt es natürlich noch andere erlebnisse, die einen menschen brechen: der tod eines geliebten menschen, krankheit, jobverlust, auch eine zerbrochene beziehung kann einen menschen kaputtmachen.
ich könnte jetzt noch hundert andere gründe anführen (mit kriegstraumata der geflüchteten wollen wir gar nicht erst anfangen), das schlimme ist: das ist einfach das leben... es IST kein ponyhof und schützen kann man sich nur so weit, dass man gut auf sich aufpasst, in kontakt zu anderen menschen steht (einsamkeit macht auch krankt. und man hat niemanden, der einem sagt, 'du brauchst hilfe' oder 'du übertreibst dies oder das') in sich reinhorcht, wie es einem wirklich geht und sich dementsprechend verhält und, naja, so blöd das klingt, gesund lebt. aber passieren kann immer etwas, weswegen man es wertschätzen sollte, wenn es einem gut geht- denn es kann jederzeit vorbei damit sein. so hart das jetzt klingt.
das war ein kleiner abriss des ganzen und hey- pass auf dich auf und achätze die kleinen dinge und deine freunde und familie!
und mach dir nicht so nen kopf.
alles gute 😊