Ich persönliche finde auch die Frauen in der DDR bzw. den Vergleich mit der BRD sehr interessant. Damals war es ja so, dass DDR-Bürger:innen sich in ihrem Alltag mit einem Widerspruch konfrontiert sahen, da sie einerseits rechtlich gleichgestellt waren, was auch vom Staat zu propagiert wurde, andererseits waren sie einer faktischen Mehrfachbelastung (Familie, Haushalt und Beruf) ausgesetzt.

Man muss aber auch sagen, dass sie von staatlicher Frauenförderung profitierten und es ein flächendeckendes Ganztagsangebot zur Kinderbetreuung gab (anders als in der BRD). Außerdem gab es in der DDR seit 1972 ( in der Sowjetunion schon seit 55) eine Fristenregelung zur Abtreibung (in der BRD erst 74) und Frauen gingen häufiger (als in der BRD) bezahlten Erwerbstätigkeiten nach, jedoch verdienten sie weniger als Männer und hatten geringere Aufstiegschancen und -möglichkeiten.

Andere Ideen wären eventuell:

  • der Aufstand des 17. Juni 1953 (auch wenn das schon auch politisch ist)
  • die wirtschaftliche Entwicklung der BRD und DDR nach dem 2.WK vergleichen (Wirtschaftsboom bzw. -wunder in der BRD, DDR: auch Aufschwung, verglichen mit Ostblock sogar extrem, verglichen mit Westen sehr gering),
  • man könnte auch die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen nach dem 2. WK vergleichen, da die BRD ja in das westliche System integriert wurde und auch wirt.&finanz. Hilfen (Marshall-Plan) erhielt, welche der DDR verwehrt blieben, zudem musste die DDR ja auch hohe Reparationsleistungen an die SU leisten und ihre Fabriken, etc. an die niedrigeren Standards im Osten anpassen, auch der Zugang zum int./westl. Wirtschaftsmarkt war für die DDR enorm eingeschränkt
  • Du könntest auch die Auswirkungen der Ölpreiskrisen auf die BRD und DDR vergleichen
  • ansonsten sind die Protestbewegungen auch eine Möglichkeit für einen Vergleich bzw. der Umgang mit ihnen

Ich weiß jetzt nicht, ob ein Vergleich mit der BRD auch ok ist, aber die Themen kann man ja sonst auch alle einzeln bzw. nur im Bezug auf die DDR machen...

Ich hoffe, ich konnte Dir damit weiterhelfen und viel Erfolg,

liebe Grüße:)

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Ich persönliche finde auch die Frauen in der DDR bzw. den Vergleich mit der BRD sehr interessant, wie er oben auch schon genannt wurde.

Dazu würde ich gerne noch etwas hinzufügen:

Außerdem war es so, dass DDR-Bürger:innen sich in ihrem Alltag mit einem Widerspruch konfrontiert sahen, da sie einerseits rechtlich gleichgestellt waren, was auch vom Staat zu propagiert wurde, andererseits waren sie einer faktischen Mehrfachbelastung (Familie, Haushalt und Beruf) ausgesetzt.

Man muss aber auch sagen, dass sie von staatlicher Frauenförderung profitierten und es ein flächendeckendes Ganztagsangebot zur Kinderbetreuung gab (anders als in der BRD). Außerdem gab es in der DDR seit 1972 ( in der Sowjetunion schon seit 55) eine Fristenregelung zur Abtreibung (in der BRD erst 74) und Frauen gingen häufiger (als in der BRD) bezahlten Erwerbstätigkeiten nach, jedoch verdienten sie weniger als Männer und hatten geringere Aufstiegschancen und -möglichkeiten.

Andere Ideen wären eventuell:

  • der Aufstand des 17. Juni 1953 (auch wenn das schon auch politisch ist)
  • die wirtschaftliche Entwicklung der BRD und DDR nach dem 2.WK vergleichen (Wirtschaftsboom bzw. -wunder in der BRD, DDR: auch Aufschwung, verglichen mit Ostblock sogar extrem, verglichen mit Westen sehr gering),
  • man könnte auch die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen nach dem 2. WK vergleichen, da die BRD ja in das westliche System integriert wurde und auch wirt.&finanz. Hilfen (Marshall-Plan) erhielt, welche der DDR verwehrt blieben, zudem musste die DDR ja auch hohe Reparationsleistungen an die SU leisten und ihre Fabriken, etc. an die niedrigeren Standards im Osten anpassen, auch der Zugang zum int./westl. Wirtschaftsmarkt war für die DDR enorm eingeschränkt
  • Du könntest auch die Auswirkungen der Ölpreiskrisen auf die BRD und DDR vergleichen
  • ansonsten sind die Protestbewegungen auch eine Möglichkeit für einen Vergleich bzw. der Umgang mit ihnen

Ich hoffe, ich konnte Dir damit weiterhelfen,

liebe Grüße:)

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Grundsätzlich war es ja so, dass die deutsch-deutsche Grenze damals eine direkte Grenze zwischen dem West- und Ostblock, also in damaliger Zeit eine direkte Konfrontation der beiden Blöcke und Systeme. Daher bot diese Grenze eine hohes Risiko, da hier eben kein Puffer dazwischen war.

Zudem hatten man hier auch den direkten Vergleich (prinzipiell ja sogar innerhalb eines Landes) zwischen den beiden Systemen, also den verschiedenen Wirtschaftssystemen, etc. Gerade beim Blick von der DDR in die BRD war das besonders frustrierend, da es der westdeutschen Bevölkerung im Vergleich zur ostdeutschen eben deutlich besser ging (Lebensstandard, Rechte, Freiheiten, Möglichkeiten, etc), das hat eben auch einen enormen Einfluss auf die Zufriedenheit der DDR-Bürger:innen gehabt und zu Protesten geführt (schlussendlich langfristig Mauerfall +Wiedervereinigung).

Der Verlust der DDR war für die Sowjetunion ein harter Schlag, vor allem symbolisch, da dies mit das Ende des sowjetischen Reichs bedeutete. Mit ihr fiel auch das Kronjuwel des sowjetischen Imperiums, die kommunistische DDR, welche den sowjetischen Sieg von 1945 verkörperte, an den Westen zurück.

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Also ich hab auch Geschichte LK und grundsätzlich finde ich es auch super spannend und interessant.

Allerdings ist es schon immer sehr viel Stoff, speziell fürs Abi, das darf man definitiv nicht unterschätzen, aber ich glaube dass das ich Geo auch so ist...

Unser Geschichtslehrer hat uns direkt in der 1. Stunde gesagt, dass er persönlich das Abi nicht schreiben wollte/könnte, das hat definitiv Mut gemacht. Die Schwierigkeit in Geschichte find ich persönlich, dass das Lernen nicht wirklich ein Ende hat, da ja alles irgendwie miteinander zusammenhängt und man immer wieder neue Ereignisse findet, die man davor nicht kannte und die ja trotzdem wichtig sind/sein könnten...

Alles in Allem würde ich sagen, dass du das Fach wählen solltest, wo du dir ehr vorstellen kannst, wöchentlich viel Zeit damit zu verbringen, bei uns sind das 5 Schulstunden und dann halt noch die Zeit für Hausaufgaben, Lernen, etc. daheim...

Ich persönlich bin mit meiner Wahl absolut zufrieden und würde es auch weiterempfehlen, einfach auch aus dem Grunde, dass Geschichtswissen für mich zur Allgemeinbildung gehört. Außerdem kann man dadurch, dass Geschichte sich immer wieder wiederholt, auch viel für die Zukunft lernen...

Trotzdem ist es natürlich eine Entscheidung, die nur Du alleine treffen kannst, ich persönlich würde Dir raten, das zu wählen, was sich nach deinem Gefühl am besten bzw. richtig anfühlt.

Viel Kraft und Erfolg!

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