Ich weiß, diese Frage wurde vor 2 Jahren gestellt, möchte da aber trotzdem noch was dazu sagen, such wenn er vermutlich keiner bzw kaum jemand lesen wird.
Ich selbst wurde mit 13 von meinem damals 36 jährigen Onkel vergewaltigt. Ich wusste in dem Moment nicht, wie ich mich verhalten soll. Solch eine Erfahrung ist mit Schmerz verbunden und so etwas wünsche ich wirklich keinem. Ich hab mich nach der Tat direkt in mein Zimmer zurückgezogen. Er hat gesagt ich darf krinem etwas sagen, da er sonst ins Gefängnis muss. Ich, so dumm wir ich war habe wirklich meinen Mund gehalten, habe es lediglich in mein Tagebuch geschrieben. Da ich zu essen und sprechen aufgehört hatte, hat mrine Mutter meinen Tagebucheintrag gelesen und hat es dem Jugendamt weitergeleitet, die eine Anzeige machten.
Da ich damals psychisch nicht in bester Verfassung war surde er von der Richterin freigesprochen da sie der meinung war, ich würde aufgrund meiner damaligrn Diagmose lügen.
Nach diesem Urteil ging es mir psychisch noch schlechter und ich habe auch versucht, mir das Leben zu nehmen.
Bri mir wurde 2 Monate später eine posttraumatische Belastungsstörung diagnsotiziert, diese Diagnose ist bis heute erhalten.
Ich persönlich hab extreme Angst, mit jemandem zu schlafen, habe Angst verurteilt zu werden, habe Angst dass es sich so anfühlt wie damals und ich habe Angst, dass erinnerungen hochkommen.
Die Tat ist mittlerweile 5 1/2 Jahre her und ich kann bis heute mit keinem Psychologen oder Therapeuten drüber sprechen. Im internet und mit freunden fällt es mir um einiges einfacher darüber zu sprechen, wobei ich über die details bis heute nicht sprechen kann.
Eine Vergewaltigung hat langjährige folgen, im psychischen und teilweise auch medizinischen Sinn.
Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anderen, der dich diese frage schon mal gestellt hat, weiterhelfen.