Ich finde 1.800€ für ein Pferd schon knapp, für zwei eigentlich unmöglich..

Sagen wir, du zahlst 500€ für deine Wohnung (Einzimmerwohnung, irgendwo abseits), inkl. Nebenkosten. 150€ für Auto/Öffentliche. 300€ für Lebensmittel, Drogerie, Kleinkram, vielleicht mal ein Kinobesuch.

Dann hast du noch 850€. Davon geht nochmal Stallmiete ab, wenn ichs richtig verstanden habe, 250€ für beide? Dann bleiben dir noch 600€, davon hast du noch keinen Unterricht genommen, keinen Tierarzt bezahlt, kein Zusatzfutter gekauft, nichts zurückgelegt, dir geht nichts im Haushalt kaputt (Waschmaschine), du warst nicht im Urlaub usw.

Ich wüsste beim besten Willen nicht, wie du das mit einem dritten Pferd machen willst. Das geht sich ja schon nicht aus, wenn du dein Fohlen in Ausbildung gibst.. Tut mir leid, das halte ich für völlig unrealistisch.

Lieber würde ich das Geld nehmen und gucken, dass man die Rehe in den Griff bekommt. "Rehebeschlag" ist eigentlich immer kontraproduktiv, da würde ich ansetzen und das anders lösen.

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Trainerwechsel. Das bekommst du alleine nicht hin, wenn du nicht genau weißt, was du tust.

Auch kann man dir keine Tipps geben, weil es sehr viele Ursachen für das Problem geben könnte - das muss man vor Ort sehen. Je mehr du jetzt mit ihm versuchst und das nicht zum Erfolg führt, desto länger dauert es, das wieder zu korrigieren. Also bitte erst Trainer holen, dann erst weitermachen und das unter Aufsicht und Anleitung.

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Wir verlangen von unserem Pferd gegen ein Gebiss zu gehen

Nein, gegen das Gebiss zu gehen ist etwas ganz anderes als eine Anlehnung an den Zügel.

Im Endziel findet die Anlehnung an den Sitz statt, nicht an die Hand. Über den Sitz kann man auch die Stellung beeinflussen, wenn beide entsprechend ausgebildet sind.

Wir wollen es "am Zügel" in hübscher Haltung an der senkrechten haben

Nein. Die Kopf-Hals-Haltung ist, zusammengefasst, ein Ergebnis des korrekten Untertretens und entsteht, wenn das Pferd über den Rücken läuft. Man erarbeitet diese Haltung nicht übers Gebiss.

Es soll sich selbst "Zug" abholen.

Zug ist das falsche Wort, gut, dass es in Anführungsstrichen steht. Die Verbindung zwischen Hand und Maul ist optimalerweise nur das reine Zügelgewicht.

Des weiteren verlangen wir von jungen Pferden, dass sie einfach ihre Balancestange abgeben, nur um hübsch an der senkrechten zu gehen.

Macht man es korrekt, nimmt man ihnen nicht den Hals, nur damit sie "hübsch aussehen". Ein für den Laien hübsches Ergebnis entspricht in der Regel auch nicht der Skala der Ausbildung.

Ich frage mich, wie du auf diese Frage kommst, denn sie berücksichtigt nicht wirklich, in welcher Reihenfolge was erarbeitet wird.

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. Sattel passt, mit Pad läuft sie nicht anders

Schließt du daraus, der der Sattel passt oder war ein Sattler da? Denn wenn sie Rückenschmerzen hat, läuft sie natürlich nicht anders.

Man muss dazu erwähnen, dass sie etwas zu dick ist, was man ihr auch ansieht

Dann ist es nur logisch, dass sie nicht so gut Sport treiben will und vor allem auch nicht kann. Das Reitergewicht noch dazu - das ist enorme Anstrengung fürs Pferd. Sie sollte erstmal abspecken -ohne Reiter- bevor man da weiter anknüpft.

. Sie versucht der Arbeit zu entweichen indem sie sich mit dem Kopf in eine Ecke stellt und sich dann nicht mehr fortbewegt, sie reagiert weder auf Zügel noch auf Schenkel oder Gerte, sie ignoriert ALLES. 

Da hast du Glück. Andere Pferde würden dich vermutlich runterbocken, wenn sie so ein Problem hätten.. Mach das nicht kaputt, indem du das Pferd nicht ernstnimmst!

Da es aber deine Reitbeteiligung ist, ist das Wichtigste, was die Besitzerin dazu sagt. Nur die hat auch Handhabe über zb den Tierarzt, Sattler, Zahnarzt etc. Wie läuft das Pferd denn unterm Besitzer oder Trainer?

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Dein Wunsch ist absolut verständlich, aber wie rechtfertigst du es, dass er ungefähr 1.000€ monatlich für dein Hobby ausgeben soll, durch das er nur Nachteile hat?

Ich würde dir weiterhin eine RB empfehlen.

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Nein, würde ich nicht. Korrekte Gymnastizierung beim Longieren ist nur am Kappzaum möglich, also würde ich auch auf Trense nicht longieren. Das liegt auch auf der Hand, wenn man sich anschaut, was wie wirkt und vor allem, wohin die Kräfte gehen.

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Ja, kenn ich. Meines Wissens ist Kathrin aber umgezogen. Ansonsten kann ich dazu nichts sagen, außer dass sie sehr fähig ist.

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So ging dass die ganze erste Woche ohne dass es sich gebessert hat.

Pferde brauchen etwa ein Jahr, bis sie wirklich irgendwo ankommen.

Ein gut konzipierter Offenstall ist immer die bessere Wahl. Pferde hochsozial und brauchen viel freie Bewegung in der Herde, sie sind keine Hunde, denen man einfach ein Spielzeug hinwerfen kann.

Daher wäre es interessant zu wissen, wie die Eingliederung stattfand, wie der OS konzipiert war (wie viele Pferde, wie viele Fress- und Liegeplätze?)

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